Glänzende Ideen aus Peru!
Dass es die Firma Meinl versteht, hochwertige Cajones zu bauen, haben die letzten Tests schon gezeigt. Die umfangreiche Produktpalette wird ständig erweitert und so erreichten mich drei neue Klopfkisten aus fränkischem Hause. Außerdem liegt zum Test auch das neue Kabelzug-Pedal vor.
Peru hat eine lange Cajon Tradition. So wissen die Peruaner, dass sich Mohena Holz sehr gut eignet (Modell EA-PCAJ2). Ebenso wird Pinie verwendet, wie bei der AE-PCAJ1, die etwas heller wirkt im Gegensatz zum Mohena Holz. Modell EA-PCAJ3 ist ebenfalls aus Mohena gefertigt, farblich geht sie aber mehr ins Rötliche. Die matten, dünnen Frontplatten sind bei allen drei Modellen aus Cedro (deutsch Zedrele, ein Mahagoniegewächs) hergestellt. Rückseitig wird bei der Peruvian (ohne Snareeffekt) ein tropisches Holz namens Capinuri verwendet. Bei den beiden Flamenco Modellen (mit Snareeffekt) wird Nogal (verwandt mit Nussbaum) für die Rückseite verwendet. Die Schnarrsaiten in den Flamenco Modellen sind fest verbaut und somit nicht justierbar. Sie sind aber von Werk ab gut eingestellt.
Die Schlagfläche ist bei allen drei Meinl Cajones leicht konkav, was ich beim Spielen als sehr angenehm empfinde. Die Schlagfläche der Flamenco Modelle ist komplett verschraubt, die Peruvian Cajon ist in der unteren Hälfte verleimt und oben verschraubt.