Nach wie vor lassen sich die Lieder in verschiedene Segmente zerlegen, um sie als Loops zu kopieren oder ungewünschte Passagen herauszuschneiden. Lagen diese Soundschnipsel innerhalb eines Übergangs, drifteten bei früheren MixMeister-Versionen gelegentlich die Beats auseinander. Dieses Problem gehört nun der Vergangenheit an.
Weiterhin positiv zu erwähnen ist das Download-Angebot neuer Musik und Effekte. Der Support ist ebenfalls vorbildlich. Durch die animierten Tutorials erlernt man die Software noch schneller.
Im Vergleich zur Konkurrenz geht MixMeister einen völlig anderen Weg, wie seine Mitbewerber. Schaut man auf das bekannte Pendant „Traktor“, wird auf das altbewährte und bekanntere Zuspieler-Prinzip gesetzt. Zudem punktet Traktor mit dem Support von Stantons Final Scratch, unterstützt dafür aber keine VST-PlugIns. Wer hingegen auf die Vinyl/mp3-Unterstützung verzichten kann, sollte sich MixMeiser mal näher anschauen. Der Sequenzer-Aufbau überzeugt und die Bedienung ist nach anfänglicher Eingewöhnung kinderleicht.
Fazit
Mixmeister Fusion ist ein interessantes DJ-Programm, mit dem einzelne Songs einfach und intuitiv gemischt werden können. Anwender alter Versionen wird der Umstieg nicht leicht gemacht, da bekannte Arbeitsweisen nicht mehr funktionieren. Trotzdem lohnt der Umstieg, da allein die Loop-Funktion um einiges erweitert und zudem eine viel größere Effektauswahl angeboten wird. Der Preis ist angesichts des reichhaltigen Lieferumfanges gerechtfertigt. Neben der Fusion-Version gibt es noch drei weitere Varianten mit unterschiedlichen Ausstattungen. Die Version „Fusion + Video“ vereint dabei Audio und Video und kostet ca. 100 € mehr.
Systemvoraussetzungen:
Pentium 1 GHz, 256 MB RAM, Soundkarte, Windows Vista / XP.
Preise:
MixMeister Express: $ 49
MixMeister Studio: $ 169
MixMeister Fusion: $ 329
MixMeister Fusion + Video: $ 429
Positiv:
+ Einfaches Arbeiten durch intuitive Bedienung
+ Automatische Wiederholung von einzelnen Segmenten
+ Hochwertige Effekte
Negativ:
– Umgewöhnung für ältere Anwender
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