Soundcheck
Kommen wir nun zum Wesentlichen, dem Klang. Dafür nehme ich zum Vergleich eine gute Studio-D.I. her, die Hotbox von Whirlwind. Ich habe letztens alle mir zur Verfügung stehenden D.I.s, 10 an der Zahl, durchgecheckt und mich für meine Studioanwendungen für die Hotbox entschieden.
Getestet wird mit diversen akustischen Gitarren und einem E-Bass. Nach mehreren Durchläufen sehe ich die Klangunterschiede als nicht gravierend an, rufe die Banana D.I. allerdings als knappen Sieger aus. Das Signal wird eine Nuance runder dargestellt und ist in den Höhen etwas spritziger. Auch der Ausgangspegel ist bei dem Monkey Produkt etwas höher. Beim Sound macht sich wohl das trafolose Design der D.I. bezahlt, nach meinem Rumnörgeln im Ausstattungsbereich kann mich die Banana D.I. hier voll überzeugen. Auch die Schaltmöglichkeiten funktionieren wie sie sollen und sind hier wirklich knackfrei.
Von daher möchte ich eine Empfehlung für die Banana D.I. aussprechen, wenn eine wirklich gute D.I. gebraucht wird, die zusätzlich noch eine lautlos funktionierende Mute-Funktion, die auch abgeschaltet werden kann, um unabsichtliches Muten auszuschließen, bietet. Hier macht die Banana D.I. sowohl im Studio als auch auf der Bühne eine gute Figur und hierfür geht auch der aufgerufene Preis mehr als in Ordnung.
Schwieriger sehe ich die ganze Display-Geschichte, die meiner Meinung nach gerade On Stage ohne wirklichen Nutzen ist. Was ich mir wünschen würde, ist eine Version der D.I. mit einer LED-Kette für den Pegel und dem Verzicht auf das Display. Die würde dann evtl. sogar noch etwas günstiger werden und hätte meiner Meinung nach das Zeug zum Bestseller. Einen Kunden hätten die Monkeys für so ein Produkt jedenfalls schon.