Moog der alten Schule
Der Old School ist lediglich eine Variante des Voyager und kein gänzlich neuer Synthesizer. Die Tonerzeugung ist gleich geblieben, die Unterschiede liegen im bedientechnischen und, wenn man so will, im philosophischen Bereich. Denn das Gerät verzichtet auf die wichtigsten technischen Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre im Synthesizerbau: Speicherbarkeit und MIDI. Warum? Diese Frage heben wir uns mal für etwas später auf…
Mit dem Verzicht auf Speicherbarkeit und MIDI entfallen auch Display und XY-Pad. Aber weil das gleiche Voyager-Gehäuse verwendet wird, erhielten die verbliebenen Bedienelemente mehr Platz. War der normale Voyager diesbezüglich ohnehin schon großzügig dimensioniert, ist es der Old School umso mehr. Apropos Gehäuse, der Voyager ist ein wahrlich wuchtiges und mit ca. 16 kg auch ziemlich schweres Gerät, besonders für einen Monosynth. Aber wenden wir uns zuerst einmal der Tonerzeugung zu.
Stromfluss
Das Old School-Model entspricht wie gesagt syntheseseitig ganz dem bisherigen Minimoog Voyager. Mit drei VCOs, Mixer, VCF, VCA, zwei Hüllkurven und einem LFO fällt seine Ausstattung nicht übermäßig üppig aus, jedoch gibt es eine Reihe Besonderheiten, die dem Voyager (OS) eine gewisse Flexibilität und damit einen eigenen Charakter verleihen, was einen A/B-Vergleich zum Original Minimoog meiner Meinung nach hinfällig macht.
Markantester Unterschied zu den alten Moogs sind sicherlich die stufenlos wandelbaren Wellenformen der Oszillatoren. Von Dreieck über Sägezahn und Rechteck bis zum Pulse kann die Wellenform mit einem Reglerdreh verbogen oder wahlweise auch moduliert werden. Da die Wellenformen nicht „ideal“ sind, also nicht exakt die namensgebenden geometrischen Figuren auf das Oszilloskop zeichnen, sondern über gewisse Frequenzanteile gemeinsam verfügen, fällt der Klang der Wellenformmodulation nicht so drastisch aus wie man es vielleicht erwarten mag. Natürlich gewinnt der Sound an Lebendigkeit, eine Art analoger Wavetable ist das jedoch nicht.
Mit Sync und FM stehen noch zwei Funktionen bereit, mit denen man das Klangspektrum erweitern kann. Dabei kommt einem der weite Stimmbereich von sechs Oktaven entgegen.
Das Filter agiert entweder als klassischer Tiefpass oder als eine Hoch-/Tiefpass-Kombination. Der Klang ist sehr ausgewogen und trägt (natürlich) den gewissen Moog-Charakter in sich. Für Freunde von Filtern mit ausgeprägtem Eigenklang im Sinne von Sherman, MS20 oder WASP mag das Voyager-Filter vielleicht zu rund sein. Hier zeigt sich, wie beim gesamten Gerät, die Ausrichtung auf die musikalische Anwendung. Als extremer Klangverbieger oder Effekterzeuger eignet sich dieser Synthesizer eher weniger.
Die Hüllkurven sind ihren gängigen Aufgaben für VCF und VCA zugewiesen. Der LFO lässt sich neben einigen anderen Steuerquellen über zwei Modulationsbusse verschiedenen Zielen zuweisen. Hier kann die Filterhüllkurve den gesyncten VCO 2 steuern oder ein Oszillator zur Filter-FM herangezogen werden. Für eine dynamische Steuerung der Modulationstiefe können Velocity und Mod-Wheel in den Bus mit eingebunden werden.
Rein und (irgendwie auch) Raus
Old School – das bedeutet nicht nur die Abwesenheit von MIDI, sondern auch die Anwesenheit von CV und Gate. Der Voyager OS lässt sich über zehn CV- und vier Gate-Eingänge mit ebenso unmodernem, externem Equipment ansteuern. Neben Tonhöhe (CV > Pitch) und Notenlänge (Gate > Hüllkurve-VCA) lassen sich die weiteren Funktionen auch mit Modulationsquellen steuern, die der Voyager selber nicht besitzt. Da kämen beispielsweise komplexere Hüllkurven, Theremin-Controller oder analoge Stepsequenzer in Betracht. Und ist doch einmal MIDI gefragt, wird hier ein MIDI-CV-Interface angedockt. Da reicht ein einfaches Doepfer MCV aus, das beim Test problemlos funktionierte.
Ausgänge stehen über den Accessory-Port zur Verfügung. Mit Hilfe des optionalen VX-351 Expanders lassen sich die CV- und Gate-Signale des Voyagers abgreifen, um sie einem Modularsystem oder einem Moogerfooger-Pedal zuzuführen. Das OS-Serienmodell wird auch über Key CV- und Gate-Out verfügen, sodass man mit dem Keyboard auch ohne den VX-Expander ein weiteres Gerät ansteuern kann.
Klang und Anwendung
Als einstimmigen Synthesizer wird man den Voyager (OS) in erster Linie natürlich für Bass-, Lead- und Sequenzersounds einsetzen. Diese Sparten liegen ihm absolut, wie könnte es anders sein? Bei den Bässen ist selbstverständlich der Tiefdruckbereich gemeint und weniger das Acid-Reso-Gequietsche, auch wenn das Filter ordentlich zu zwitschern vermag. Wenn es dick und knackig sein soll, ist man hier an der richtigen Adresse.
Aber auch in den oberen Lagen setzt sich der Voyager (OS) durch. Und zwar nicht nur mit den beliebten, weichen Slide-Sounds, sondern mit Hilfe von Sync und FM auch auf der aggressiveren Seite. Und obwohl es keine Ringmodulation gibt, lassen sich dank des großen Stimmbereiches und FM auch prima metallische und geräuschhafte Klänge erzeugen.
Trotz der im Vergleich mit dem Ur-Minimoog größeren Flexibilität ist auch der Voyager (OS) keine Universalmaschine. Dieser Synthesizer ist schwerpunktmäßig auf den klassischen Keyboarder zugeschnitten. Musikalität steht im Vordergrund, Experimente erst an zweiter Stelle. Da der Live-Sektor in letzter Zeit wieder deutlich erstarkt ist, dürfte der Voyager auch in der Old School-Variante für viele Bandkeyboarder interessant sein, egal ob man Rock, Pop, Black Music oder traditionelle EM spielt. Dabei führt uns das Konzept des Old School zu …
… fast philosophischen Überlegungen
Sein oder nicht sein? Sinn oder Unsinn? Die zentrale Frage zum Old School lautet nicht etwa: Ist Hardware besser als Software, sondern: ist anno 2008 ein Synthesizer ohne Speicherplätze und MIDI sinnvoll?
Zunächst einmal muss man konstatieren, dass der Voyager Old School in diesem Punkt gar nicht so einzigartig oder gar einsam ist. Macbeth M5, Analogue Solutions Red Square und Semblance, Analogue Systems Spawn, Vermona Performer, Metasonix S1000, Spectral Audio Neptune II – es gibt mittlerweile doch wieder eine ganze Reihe Synthesizer, die Speicherbarkeit ad acta gelegt haben und so den Anwender zu Spontanität und dem manuellen Erfahren von Synthese zwingen. Diese Synthesizersparte mag vielleicht noch kein echtes Marktsegment sein, aber eine unbedeutende Nische ist sie auch mehr. Den Verzicht auf MIDI zugunsten von CV/Gate machen zwar nur wenige mit, aber dank des breiten Angebots an neuen Modularsystemen hat man mittlerweile doch wieder viele mögliche Andockstationen.
Im Liveeinsatz muss der Keyboarder dieses Instrument natürlich schon gut kennen, um den Sound zielsicher abändern zu können. Aber das sollte sowieso zu Handwerkszeug eines Musikers gehören, egal an welchem Instrument. Der Voyager Old School macht es einem in sofern leicht, dass seine generelle Struktur dem Minimoog stark ähnelt und somit jedem auch nur halbwegs Synth-begeistertem Tastenspieler vertraut sein sollte. Wenn man sich dazu die beiden Modulationsbusse wohlüberlegt einstellt, kann man den OS wirklich zügig „umprogrammieren“. Die Herausforderung liegt weniger im Signalfluss, sondern in der richtig dosierten Modulationstiefe. Jeder Synthesizer reagiert hier anders, 50% Hüllkurve-Amount ergeben nicht bei jedem Synthesizer den gleichen Effekt. Man muss seinen Voyager akustisch schon gut kennen, wenn man „on the fly“ den Sound umgestaltet. Das ist aber durchaus zu meistern.
Ich konnte den OS auf der Musikmesse in Frankfurt ausgiebig testen. Mal abgesehen von den kleinen Unzulänglichkeiten in der Optik und Haptik etc. des Prototyps die später behoben sein sollen, ist erwirklich gut…aber nicht so gut, dass mein guter alter Minimoog Angst bekommen müßte.
Bin gespannt auf den ausführlichen Test.
Das scheint ein wunderbarer Synthesizer zu sein, nur sind solche grottig-grausamen Audiodemos diesem ziemlich unwürdig. Kennt ihr niemanden, der das mal anständig vorspielen kann? Schade drum.
Sorry, aber 2500 Euronen für ein Stück Hardware ohne Midi und Monophon ist wohl doch fast sowas wie ne Frechheit. Die Leute von EMC sollten mal darüber nachdenken das Champagner auch nur Sekt ist.
danke für die Preview. Bin schon gespannt auf den Test.
@Lebon: Kann dir nur beipflichten, soundmäßig geht da noch mehr und vor allem interessanter. Die Soundbeispiele hier hätte ich weggelassen.
@piet: Preis ist immer relativ. Bestimmt zahlt man bei Moog auch den Namen mit, aber wo macht man das nicht? Der Voyager zählt neben dem Klang zu den am wertigsten verarbeiteten Synths, da bin ich gerne bereit, ein wenig mehr zu zahlen.
Zum Glück gibt's noch Hersteller, die diese Erbstücke bauen. Schau dir z.B. mal einen Prophet08 zum Vergleich an. Da kriegst du 8x so viele Stimmen in die Tüte, für weniger Geld. Ist doch geil, oder?
Ein M5 ist noch teurer als der OS und hat noch nicht mal Tasten. Sollte man verbieten sowas. ;)
Also Midi hätte man Ihm schon spendieren sollen. Reicht ja in und thru. Aber warum sind bestimmte Positionen an den Reglern blau markiert??
Die blauen Markierungen sind Default-Positionen für die Regler. Man will damit Trouble-Shooting erleichtern, falls mal doch der Überblick verloren geht. Ob das auch so in der endgültigen Version auf der Oberfläche ist war noch nicht ganz klar.
Vielleicht sollte man mal ein paar Bilder vom Innenleben zeigen sodaß man die edle Analogtechnik auch mal bewundern kann um zu sehen ob die Kohle wirklich gerechtfertigt ist. Ich denke da an ne Platine mit Transistoren die sich zur Moogkaskade zusammenfinden.
Das Innenleben war wie gesagt noch nicht in der endgültigen Version. Auch wenn sie es ist, spiegelt sie doch nicht die wirklichen Herstellungs- und Entwicklungskosten eines Gerätes wieder. Zumal das ja nur für Elektronikexperten wirklich informativ ist, wozu ich und vermutlich die meisten Musiker nicht gehören.
Klar ist der OS teuer, durchaus ein Luxus-Artikel. Aber macht man die Entscheidung zum Nicht-/Kauf an den Transistoren fest? Eher doch am "Gesamtpaket".
@der jim Wenn ich mir solch ein Gerät kaufen würde wäre für mich das Innenleben auf jeden Fall ausschlaggebend denn Analog bedeutet für mich einfach Hardware in Form von Transistoren, Dioden, Widerständen und u.u. auch Cips ala Curtis oder SSM. Eine Platine mit drei oder vier Sharc-DSP hat einfach nicht den Namen Analogsynth verdient.Also entweder Richtig oder Nicht. Wie gesagt, meine persönliche Meinung dazu.
Die Filterkaskade ist bei den "neuen" Minis nicht mit Transistoren aufgebaut, sondern mit ICs, die eine Transistorschaltung beinhalten. So erspart man sich die mühsame Selektierung und klingen tut es trotzdem nach Moog.
Lt. Schaltung sind die Transistoren in IC CA 3086.
Sieht wohl nicht so schön aus.
Siehe Innenansicht Voyager weiter unten.
Wer braucht schon Speicher und Midi? Überflüssig.
joa der preis is wirklich krass und die audio demos haben mich persönlich jetzt auch net vom hocker gerissen..
@piet:
Innenansichten des "normalen" Voyagers: http://till-kopper.de/voyager.html
@Stephan. Beeindruckendes Innenleben. Heftig. Wenn der Voyager innen so oder ähnlich ausschaut ist der Preis gerechtertigt.
Wer um alles in der Welt soll so etwas kaufen? Ich jedenfalls nicht, ich bleib bei meinem Phatty, der hat Midi, Speicher und einen feeeettttttttttten Supersound.
Echt mega krass. Vielleicht sollten die sich mal wieder mit einem Herrn Rudi L…. einigen.
Speicher is wirklich das mindeste was mann erwarten sollte, will ja nicht die ganze zeit meinen Sampler neben her laufen haben ;) wobei es dann auch nur noch samples sind und nicht mehr
Hallo an alle – Danke soweit für positive wie negative Feedback.
Tja, der OS ist tatsächlich nicht für Jedermann relevant, noch nicht mal für die Majorität. Deswegen kann man ihm aber nicht pauschal die Existenzberechtigng absprechen. Gerade im Livebereich z.B. bei Fusionbands oder klassischem Ami-Rock wo man oft noch alte Analog auf der Bühne sieht, bietet sich der OS meiner Meinung nach gut an. Mit dem Konzept kann man sich anfreunden oder eben nicht, es gibt beide Lager – und keins wird das andere jemals überzeugen ;) Wozu auch?
Wegen Audio, ich nehm die Kritik ernst (aber nur wenn freundlich formuliert). Leider war der OS wirklich nur auf Sehrkurzbesuch hier, schaun mer mal weiter wenn der "Echte" da ist.
Gleich zwei Kommentare: 1. Die Soundbeispiele sind – das wurde jetzt 10.000 Mal gesagt, und ich sage es auch noch einmal – nicht aussagekräftig; sie klingen weder nach "Moog" noch nach "analog" und hätten gut und gern auch von einem Freeware-Plugin stammen können. Daher bin ich gespannt auf die Soundbeispiele des richtigen Tests.
…und der zweite Kommentar: 2. Am Voyager Old School werden sich die Geister noch viel mehr scheiden. Ich prognostiziere Big Briar keine guten Absatzchancen für dieses Gerät. Erstens gibt es für die Hardcore-Analogfreaks (ja, die Jungs ohne Midi und Speicher und so) bei in etwa gleichem Preis die Entscheidung "Voyager Old School" oder "echter alter Minimoog" – die Wahl wird mit Sicherheit auf den original Minimoog fallen, weil die alte Kiste nämlich einfach mehr Fett hat. Wer dann über den Preis stöhnt, dem bieten sich preiswertere Alternativen an, die nicht weniger pur analog sind (siehe Kommentare weiter oben). Und zweitens: die Midiabhängigen werden entweder ihren normalen Voyager behalten oder zum (preiswerteren) Li'l Phatty greifen. Preispolitisch wird Big Briar hier ein Eigentor schießen – sinnvollerweise hätte man vielleicht eine nicht-digitale Variante des Little Phatty konzipieren sollen…
Die vielen CV und Gate Eingänge sind für Modular-Synth-User eine sehr interessante Sache. Das der OS dann keine Sounds abspeichern kann ist dann auch nur konsequent.Ich sehe den OS-Moog als ein Modul-Synth-Zubehör mit (hoffentlich) geilen Potis und Tastatur. Werde ihn auf jedenfall mal antesten.
Jörg
Ich kann ja mal wieder nur schmunzeln… Klar, jeder Keyboarder sollte in der Lage sein, on the fly live seine patches mit vielen Knöpfchen einzustellen… denn das paßt so gut zum Hype seit dem Moog und Co revival dieser Tage… Ausprogrammierte Presets sind uninteressant, es lebe die Spontanität ;)
Kommt mir ein wenig vor, wie wenn Pianisten jetzt als richtige "Keyboarder" ab sofort auch live ihren Flügel stimmen können sollen…
Wie wär's denn mit dem Live Einbau einer Midi Schnittstelle on the fly, wäre sicher auch 'ne nette Performance ;)
Weiß nicht, was an dieser Pseudo-Retro-Errungenschaft nun so toll ist – und das bei DEM Preis? Wenn es den Voyager nicht gäbe, wäre es ok. Wer aber Geld für den Old School hat, kann sich auch den Voyager zulegen und hat das bessere Gerät. Wer meint auf Speicherplätze (+ MIDI) verzichten zu müssen, macht sich selbst was vor, denn das kann der Voyager auch, indem man diese Funktionen einfach nicht nutzt. Zum Schrauben gibts ja noch genug.
Naja, ich finde den eigentlich Klasse. Auch wie schon erwähnt als Modularzubehör. Außerdem gibt es doch genug gute MIDI-CV-Interfaces, die den OS auch MIDI-steuerbar machen. Naja, zum Preset merken muss man dann wohl die guten alten Zettel zur Hand nehmen und alles aufschreiben…..und seien wir mal ehrlich, wie viele Leute steppen beim Synthi die Presets durch und drehen nur am Cutofff Regler und nennen das dann Sounddesign?\r\n\r\nHier ist man halt zum Forschen gezwungen. Weniger ist halt oft auch mehr!
ich freue mich sehr darauf ihn vor augen und händen zu haben.
das schöne ohne digitale rastereung
sind die feinen parameterfahrten
und die ständige erneuerung des klanges, weil man nicht nur durch die schon abgelegten surft. ohne digitale technik wird er auch langlebiger sein. bei einem in s m d –
bauweise gebauten synth wie dem
evolver oder prophet 08 kannst du, wie bei mir geschehen nur noch mit dem gehäuse was anfangen, und nicht wie bei den
meisten alten schlachtschiffen
in reperatur begeben wenn er kränkelt. wer einen synth wie den o.s. kauft kennt die parameter und weis
wie ein klang aufgebaut ist oder will es eben lernen.
kommt der ausführliche Test noch???
Zunächst einmal ‚Glückwunsch zu dem Bericht‘. Vor kurzem habe ich gebraucht einen Voyager Old School erstanden und der Bericht hat mir dabei doch den letzten Zweifel ausgeräumt. Denn auch gebraucht war der OS immer noch teuer genug. Aber der Sound läßt einen den Preis vergessen.
Ich kann den Kollegen zustimmen, einen Speicher brauche ich beim OS ebensowenig wie bei meinen Yamaha CS-10 und CS-15.
Midi wäre nicht schlecht um die gute Tastatur auch für andere Geräte zu nutzen, dann könnte ich den OS mit meinem Waldorf Pulse doppeln – oder so… .
Speicher sind manchmal nicht schlecht doch verleiten sie dazu einen Grundsound mit verändertem Cutoff hundertfach im Speicher zu haben.
Ich bereue jedenfalls nicht den OS gekauft zu haben. Ein tolles Instrument mit sehr gutem Klang, sehr guter Hardware und spitzenmäßiger Verarbeitung.
Also, ich hatte damals einer der ersten Minimoog Old School geschnappt, und es bis heute immer noch nicht bereut.
Von der Verarbeitung bis zum Sound da stimmt einfach alles …