Die eingebauten Pickups sind eine MOOG Eigenentwicklung, deren technische Details gut gehütet werden, MOOG hält sich diesbezüglich mit Informationen darüber dezent zurück.
Nur soviel: Es sind im Prinzip Pickups mit Single-Coil-Architektur, deren Sound irgendwo zwischen dem Gibson P90-Pickup und einem Tele-Singlecoil designt wurde. Neben ihrem eigenständigen Sound bieten sie aber dennoch eine Besonderheit: Sie erzeugen ein Magnetfeld, welches, ganz ähnlich des Prinzip des „E-Bow“, die Saiten schwingen läßt und somit ein Picking mit der rechten Hand überflüssig machen kann. Diese Technik ist eines DER Grundprinzipien zum Spielen dieses Instrumentes!
Die Rückseite der MOOG besteht fast komplett aus einer Kunststoffabdeckung für die Elektronik sowie dem Fach für den 9 Volt-Block, der im Lieferumfang bereits eingesetzt ist. Vielmehr gibt es hier nicht zu berichten, ausser dass man sich aufgrund der durchscheinenden Lackierung darüber vergewissern kann, dass der Body des Instrumentes selbstverständlich und erwartungsgemäß einteillig ausfällt.
Die Klangbeispiele bieten aber jetzt nichts, was man mit Sustainer/E-Bow + Filter nicht für erheblich weniger Geld hinbekommen würde. Ausserdem nervt der permanente piezo-appeal doch ziemlich.
Da kann ich dem Vorredner nur Recht geben. Der Piezo Sound geht gar nicht (Gab es keine Gitarrenverstärker? – Es ist doch immer noch einer E-Gitarre, oder?).
falls beispiel 4 und 5 nur jeweils
eine spur haben, wäre das mit e-
-bow und nachgeschaltetem filter
nicht zu realisieren. dann müßte
man ja mehrere ebows bei gleich-
zeitigem picking betreiben kön-
nen, was dann doch eher unwahr
scheinlich ist. mit mehreren spu-
ren ginge das natürlich — wäre
dann aber nicht aus einem gefühl
heraus gespielt. gerade das macht diese guitarre außergewöhn
lich! weniger edel ausgeführt
könnte man zu einem besseren
preis kommen.
@Frank&Heiner: Sicher macht die MOOG auch Rockgitarrensounds, aber anstatt des 1000en „Heavy-Lick-Spezial“ haben wir es vorgezogen die Sounds zu präsentieren die das Instrument deutlich von anderen abhebt und so außergewöhnlich macht. Und das bekommt man mit Sustainer und/oder E-Bow GARANTIERT nicht hin.
Verstehe ich das richtig, dass die E-Bow-Sounds nur mit dem Piezoabnehmer funktionieren? Wenn ja, ist das prinzipbedingt oder würde das auch mit nem magnetischen Abnehmer funktionieren? Bis auf den hörbaren Piezocharakter finde die Sounds sehr „habenwollen“!
Müssen € 5000,– wirklich sein? seufz … Die Idee ist spitze, ich glaube auch nicht, dass mit einem E-Bow chords so gespielt werden können. Bei diesem Preis kann ich allerdings mit meinem Gitarrenbauer reden …
Man bin ich blöd.
Ich habe schon vor 30 Jahren mit einem Kumpel mit Gitarren experimentiert, bei den die Tonabnehmer auch zum Anregen der Seiten verwendet werden können.
Jetzt gibt es Leute, die 5000€ dafür bezahlen, und bestimmt ein Patent.
wie gut bzw. revolutionär muss denn eine gitarre noch sein, damit sie das prädikat „außergewöhnlich“ bekommt?