Bombenfest und mittels fünf Schrauben samt Metallplatte wurde der Hals im Body der Music Man Silhouette Special Mirror Edition verankert. Die Rückseite wurde nur geölt und gewachst und bietet somit ein sehr schönes, griffiges Spielgefühl. Lediglich in Höhe der Kopfplatte wurde ein Klarlack aufgetragen, unter dessen Schicht auch die Aufschrift „Made in San Luis Obispo, California“ über den Ursprung des Instrumentes Auskunft gibt. Die Kopfplatte wurde auf der Vorderseite in der selben Farbe wie der Korpus lackiert, die Fachwelt nennt dies „Matching Headstock“, zudem sorgen sechs Schaller Locking-Mechaniken in der typischen Music Man-Anordnung (vier Mechaniken oben und zwei unten) für die Verriegelung der Saiten. Dem gegenüber steht ein Music Man Vintage-Vibrato mit steckbarem Hebel bereit, welches bei nicht zu übertriebenem Gebrauch die Silhouette Special frei von Stimmproblemen halten soll. Schade ist in diesem Zusammenhang nur, dass für den Vibratoblock auf der Decke keine Unterfräsung besteht, somit lassen sich also leider nur Downtunings mit der Gitarre realisieren.
Das Griffbrett besteht aus hochwertigem Rosewood und beherbergt zweiundzwanzig Medium-Bünde, welche allesamt sauber eingelassen und abgerichtet wurden. Zusammen mit der zierlichen Sattelbreite von gerade einmal 41,3 mm bietet der Hals wahrlich ein einfaches und leichtes Spielgefühl, wie es so nur die Instrumente von Music Man bieten. Auch immer wieder gern gesehen ist die Lösung zum Einstellen des Halses, bei dem auch bei unserem Testinstrument hierfür eine Aussparung am Spiegel-Pickguard vorgenommen wurde. Also kein lästiges Entfernen irgendwelcher Plastik-Deckel an der Kopfplatte, ein einfacher Nagel oder dünner Schraubendreher reicht vollkommen aus, um den Hals an seinem Fuß (bei Bedarf) in die rechte Position zu rücken. Und das zur Not auch zwei Minuten vor dem Gig.
Also mal umgeschnallt die Kleine und schauen, was so geht!