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Test: Mutekki Vengeance Ultimate Bass und Effects

(ID: 3428)

VFX Tonal FX
Langgezogene Atmossounds, die einen hohen tonalen Anteil haben. Dabei auch ein paar Exoten wie Didgeridoo-Vocale, tiefen Reversed-Piano oder Mönchschor. Der hauptsächliche Anteil liegt aber bei elektronischen, einschwebenden Sounds. Durch die Angabe der Tonhöhe sind diese Effekte problemlos im Sampler weiter zu verarbeiten und chromatisch anzupassen. Tolle Ergänzung zu den Atmos und Noises.

VFX Lazers
Kampfstern trifft auf Star Wars, Han Solo gegen Buck Rodgers. Alle möglichen Synthsounds sind so moduliert, dass sie theoretisch zur Vertonung eines jeden interstellaren Kampfutensiels dienen könnten.

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VFX BonusFX
Nochmal eine ganze Menge an Sounds, die sich aber in der Mehrheit auch den oben genannten Kategorisierungen zuweisen lassen. Ein paar lustige Gimmiks und den ein oder anderen Applaus oder Carcrash. Nettes Sammelsurium.

Insgesamt kann die CD definitiv überzeugen. Sowohl klanglich als auch in der Auswahl der Sounds findet man hier das Passende. Egal ob Dancefloor Produzent oder Cineast. Die Sounds sind durch die Bank ungehört und frisch. Teilweise vielleicht ein bisschen zu sehr Science Fiction und düster, aber das ist natürlich eine Stil- und Geschmacksfrage!

Venegeance Ultimate Bass
Die Venegeance Sammlung diverser Basswellenformen wird in 24bit/44,1KHz und stereo gereicht. Warum man den Bass unbedingt in 24 bit auflösen muss und den Effekten nicht lieber die bessere Qualität spendiert hat, verstehe ich nicht ganz, aber im Hause Mutekki legt man wohl sehr viel Wert auf besten Bass.
Die weit über 750 Wellenformen bilden so ziemlich alles ab, was man im tieffrequenten Musikbereich braucht. Knarz, Sägezahn, Attack-Bass. Sinus, Sub und plugged Sounds. Nur Akustisches sucht man vergebens – analog zur temporären Technomusik. Frettless Bass passt halt auch nicht unbedingt zu Schranz. Die Wellenformen sind alle lang genug gesampelt, dass man sich mit seinem Sampler den gewünschten Sound mit passenden Ein- und Ausklangzeiten bauen kann. Der Sound scheint mir schon dynamisch bearbeitet zu sein, womit die verwendeten Samples im Arrangement schnell Präsenz gewinnen und ordentlich schieben: sehr nette Aufbereitung. Die Sounds erinnern mich stellenweise an Roland JP, Waldorf Pulse und Clavia Synths, ich kann mich da aber auch gründlich täuschen.
Strukturiert wurde die CD in 12 Ordner, geordnet nach Tonhöhe, von „A“ bis „G#“. Somit hat man schnell den passenden Sound gefunden, allerdings ist schon etwas irritierend, dass keine Wellenform in der ganzen Bandbreite der Tonleiter vorliegt. Will heißen: Bass „C“ Nummer 1 hat nicht die gleiche Wellenform wie Bass „D“ Nummer 1. Multisample Set-Ups sind also so nicht zu erstellen. Macht ja auch nichts, der Bass hat schließlich da zu bleiben, wo er hin gehört: in den Keller!
Um den Umgang mit den Samples zu erleichtern, wurden noch Logic EXS und Halion Files mitgeliefert, die das Laden in die gängigsten Softwaresampler reibungslos ermöglichen.

Insgesamt ebenfalls eine überzeugende Sammlung von Bässen. Sofort und vielseitig einsetzbar und mit dem „Ich-mach-Druck“ Faktor. Nacharbeiten im Edit Modus des Samplers ist jedoch zwingend bis dringend nötig, macht man aber ja so oder so: Wer will schon den Bass, den jeder andere hat J

Soundbeispiele
Und weil Töne viel mehr als tausend Worte sagen, habe ich mal aus beiden CDs einige Hörbeispiele gezaubert. Die Beispiele demonstrieren mit Hilfe eines zusätzlichen Loops sehr gut, wie komplex beide CDs sind und wie die allgemeine Stimmung der Samples ist. Zum Einsatz kam dabei Ableton Live mit internem Sampler.

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Die viertaktigen Soundbeispiele sind alle gleich aufgebaut und 128BPM schnell. Ich erkläre hier einmal jeden Takt einzeln:

Erster Takt
Start mit VFX Hit; Bassline wird eingefaded (Grundwellenform)
Zweiter Takt
FX Loop wird eingefaded; Bassline wird in der Hüllkurve editiert (perkussiver)
Dritter Takt
FX Loop läuft, ein „billiger“ 808-Beat kommt dazu (Achtung: Additional, nicht auf den CDs enthalten), Lazer Einsatz; Bass wird in der Hüllkurve editiert (anschwellender Attack)
Vierter Takt
FX Loop wird mit Ableton internem Effekt versehen und ausgefaded, 808 Beat läuft weiter, Bonus Effekt; Bassline wird ausgefiltert

PLUS
++++ zeitgemäße Sounds
+++ gute Klangqualität
+++ faires „Preis/Leistungsverhältnis“

MINUS
vielleicht ein bisschen viel Science Fiction (Meinung des Autors)

PREIS
Pro CD UVP: 89,90€

VERTRIEB
Mutekki Media
www.mutekki-media.de

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Klangbeispiele
Forum

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