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Test: MXR Univibe M68, Effektgerät für Gitarre

Good Viberations

3. September 2015

Das Kult-Vibrato Uni-Vibe wurde in den 60er Jahren von der Firma Shin-ei vorgestellt und war ursprünglich gedacht, um einen Leslie Sound zu emulieren. Als Leslie-Simulator war es nicht besonders erfolgreich, wurde dann aber zu einem eigenständigen Effekt und verhalf bekannten Gitarristen wie Jimi Hendrix (Machine Gun), Robin Trower (Bridge of Sighs) oder David Gilmour (Breathe) zu ihrem charakteristischen Sound. Die Originale sind natürlich mittlerweile unbezahlbar, deswegen wurde es mal wieder Zeit für ein bezahlbares, aber dennoch qualitativ hochwertiges Remake.

Der altbekannte Dinosaurier, die Firma MXR, bietet nunmehr seit über vier Jahrzehnten Effektgeräte für elektrische Musikinstrumente, vorwiegend für Gitarre und Bass an. Seit die Firma Jim Dunlop die Lizenzierungsrechte von MXR erworben hat, kommen gelegentlich Wiederauflagen alter Klassiker oder auch Neuauflagen auf den Markt. Dazu zählt auch unser heutiger Testkandidat, der sich preislich auf bezahlbarem Niveau befindet. Wir sind neugierig und gespannt, was er zu bieten hat.

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Linke Seite

— Uni-Vibe im Vintage Look —

Ausstattung

Das MXR Univibe M68 erscheint in einem grauen pulverbeschichteten Gehäuse, auf dessen Front eine schwarze Aluminiumplatte aufgebracht wurde. Das „Remake“ kann man nun auch mit 9-Volt-Batterie bzw. Netzteil (9-Volt-DC, Minus Center, wie BOSS) betreiben und es erfreut sich inzwischen eines True-Bypass und wurde somit von den „Kinderkrankheiten“ geheilt. Das Univibe M68 beansprucht nur die Hälfte der Größe bzw. des Gewichts des Originals. Das Design wirkt ausgesprochen amerikanisch und „vintage“, was es rein optisch bereits schlicht und einfach begehrenswert macht. Der Schriftzug ist dem des Originals sehr ähnlich.

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Zur Beeinflussung des Klangs sind vier Bedienelemente an Bord: Der Vibe-Schalter schaltet zwischen dem Chorus-Modus, bei dem das Originalsignal mit Pitchshift-Signal gemischt wird, oder dem Vibrato-Mode. Bei diesem hört man ausschließlich das „gepitchte“, also verstimmte Signal. Befindet sich das Pedal im Vibe-Mode, wird dies durch den rot erleuchteten Vibe-Switch angezeigt. Im Phaser-Mode ist diese Anzeige inaktiv. Depth regeln die Intensität des Signals, Volume die Lautstärke des Effektsignals.

Die Geschwindigkeit der Modulation wird erwartungsgemäß mit dem Speed-Poti beeinflusst. Diese wird auch sichtbar, da die weiße Leuchtdiode, die den eingeschalteten Effekt anzeigt, gleichzeitig im Rhythmus der Modulation pulsiert. Super, genau so hatten wir uns das auch gewünscht!

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