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Test: Native Instruments Bandstand

Native Instruments B

23. Dezember 2005

Wer „GM“ mit schwoofeligen One-Man-Shows am Keyboard (die mit Lautsprechern!) assoziiert und schon im Geiste die verrauchte Atmo einer kleinen Hochzeitsgesellschaft irgendwo im Landgasthof zu Kleinbiederstätt verdrängen möchte, darf aufblicken. Native Instruments – seines Zeichens respektabler Hersteller überwiegend genial klingender Programmierstückchen – widmet sich neuerdings dem Audio-Thema mit dem geringsten Statusgehalt: General Midi. Mit Bandstand soll aus Sicht der Berliner das Feld der Canvas, Quicktime-Player und Co. von hinten überrollt werden und aus popeligen Midi-Files elegante Soundperlen entstehen. Ob so „GM-Deluxe“ gelingt oder die Marketingmanager ein wenig zu viel versprochen haben, soll dieser Test klären.

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– Bandstand – GM-Deluxe –

Installation
Hier bleiben keine Fragen offen. Die mitgelieferte Single-DVD eingelegt, ein Blick ins deutschsprachige Handbuch geworfen und 2,5 GB Sample-Daten und die Programmfiles auf die Festplatte gespult. Nach Eingabe der Seriennummer bleiben noch 30 Tage, um Bandstand endgültig zu registrieren und über NI einen Challenge-Response-Code anzufordern. Hierzu ist ein Internetzugang praktisch, aber nicht zwingend notwendig. Bandstand steht als Stand-Alone-Instrument unter XP und MacOSX oder als PlugIn in den Versionen VST/DXi 2/RTAS/AU zur Verfügung. Die unterstützten Treiber sind ASIO 2.0, Direct Sound, MME und Core Audio. Als PlugIn eingesetzt, findet sich Bandstand in Logic ausschließlich ein Stereoinstrument wieder – was weiterführenden Mixes über den Logic-Mixer einen Riegel vorschiebt. Eine Verwendung unter MacOSX unter einem G4 Mac ist kaum praktikabel. Auch auf meinem G3 ibook war Bandstand nicht zu starten. Interessierte sollten sich einen Dual G5 mit ausreichend RAM zulegen, denn selbst auf meinem Mac G5 1,8 Single war oft arbeiten am Limit angesagt. Mit dem AU-Manager gab es übrigens unter Logic 7.1 keine Probleme. Der verwendete Rechner ist ein Apple G5 , 1,8 GHZ Single mit 2.5 GB RAM und MacOSX 10.3.8.

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Bedienung
Eines vorweg: Bandstand ist ein GM-Player-Modul ohne die Möglichkeit zur eigenen Herstellung von Midi-Sequenzen. Es erlaubt die Wiedergabe mit intuitivem Echtzeiteingriff von Lautstärke und Effektmixing. Das geladene Midi-File selbst bleibt dabei unangetastet. Mixing- und alle sonstigen Bandstand-Einstellungen werden in spezielle Presets geschrieben, die separat abgespeichert werden müssen. In der Praxis bedeutet das zwei Ladevorgänge, wenn man sich nicht mit dem zufrieden gibt, was das Midi-File alleine herausholt. Praktisch wäre ein übergeordnetes Preset, das sowohl Einstellungen und Midifile beinhaltet.

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– Wiedergabefenster –

Die Oberfläche ist farblich dezent und übersichtlich strukturiert. Das Programm öffnet sich im Stand-Alone- wie auch im PlugIn-Einsatz zuerst in der Wiedergabeansicht. Im oberen Teil sehen wir die 16 Slots (Zelle). Jeder Slot ist von 1-16 einem Midikanal fest zugeordnet. 64 Instrumente sind im unteren Teil des Fensters nach Instrumentengruppen gegliedert aufgelistet. Per Schalter lassen sich weitere 64 Instrumente darstellen. Zusätzlich sind 9 Drumkits per Schalter darstellbar. Jeweils ein Drumkit lässt sich nur auf Slot Numero 10 ziehen, wie in der GM-Norm üblich ist. Ein anderes Feld akzeptiert Bandstand nicht, d.h. mit zwei Drumkits so richtig einheizen geht nicht. Diese Einschränkung soll im nächsten Update (>1.0.1) fallen. Tröstlicherweise lässt sich Slot 10 und jeder andere Slot jedem Midikanal frei zuordnen. Die Darstellung der Instrumente wird in den Slots mit kleinen Bildchen verschönert, um den nötigen Überblick über das Instrumentarium zu liefern. Wird ein Slot oder Instrument im Pool angewählt, kann über die Play-Funktion ein Beispielpattern abgespielt werden. Sehr nett.

Finetuning
Zwischen Slots und Instrumentenpool befinden sich ein paar nützliche Extras, mit deren Hilfe sterilen Miditracks Leben eingehaucht werden kann. Die Features lassen sich per Knopfdruck wahlweise auf einen Slot oder alle anwenden: Pitch (+-48 Halbtöne plus Fine), Tune (12 Stimmungen die auf jede Tonart von wohltemperiert bis Young gesetzt werden können), Scale (24 Skalen von chromatisch bis lydisch), Portamentofunktion über zwei Oktaven mit regelbarer Zeit), Humanize (vielseitige Einstellungen möglich für Tune, Velocity, Timing und Volume), Quantisierung (nach Bedarf bis 100 % im Raster von 1/1 Bar bis 1/64 inklusive triolischen Zwischenwerten). Diese Sequenzerfunktionen arbeiten wie erwartet effektiv und unkompliziert. Sie erlauben subtile bis drastische Eingriffe in das bestehende Midi-File – nonpermanent versteht sich.

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– Midimanipulation –

Mittels Midi-Input-Schalter lassen sich den Slots beliebige Midikanäle zuweisen. Praktisch für Experimente, Layersounds und abweichend programmierte Files.

Veni Vidi Midi
Rechts unten befindet sich der Midi-Player, der sich noch in Version 1.0.0 bauhausmäßig puristisch gab. Erlaubt sind aber mit dem Update 1.0.1 Laden, Starten, Vor- und Zurückspulen und Loopen der Midi-Files. Zusätzlich gibt es nun eine Search-Funktion, die es erlaubt, innerhalb eines Midi-Files zu scrollen. Allerdings fehlt die akustische Orientierung, ohne die das ganze nicht sehr effektiv ist. Alleinunterhalter werden vielleicht eine Locator- basierte Sequenzerfunktion vermissen, um bestimmte Parts zu wiederholen oder auszuklammern. Auf dem Wunschzettel wäre für weitere Eingriffe in die Notenebene ein Mini-Sequenzer á la Reason eine echte Bereicherung. Abspeichern lässt sich in das Midi-File mit allen Änderungen derzeit nichts. Freundlicherweise wurde aber an eine generelle Loop-Wiedergabe, Tempo-Eingabe und eine Zeitanzeige gedacht.

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– Player –

Zusätzlich hält der Player ab 1.0.1 die lang erwartete Playlistfunktion bereit. Sie gestattet es, beliebig viele Midi-Files auszuwählen und automatisch nacheinander abspielen zu lassen.

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– Playerlist –

Interessant ist der „PC-Button“ im Player. Den Button gedrückt, ignoriert Bandstand die im Midi-File enthaltenen systemexklusiven Daten und Programm-Changes, die die laufenden Preseteinstellungen von Bandstand überschreiben würden. Bandstand erkennt die Instrumente bereits aus den Programm-Change-Events im Midi-File und lädt diese automatisch. Der Song startet nun automatisch. Paralleles Laden von Midi-Files geht leider auch in 1.0.1 nicht, so dass Livekünstler in den Pausen ein paar lockere Sprüche auf Lager haben sollten. Während laufendem Player Instrumente zu tauschen, ist aber möglich.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, im Options-Menu ‚Ignore Programm-Changes after first Note’ zu aktivieren. Ebenso sollte nach Änderungen im Mixerwindow (s.u) die ‚Ignore Mixersettings after first Note’ aktiviert werden. Diese Grundeinstellungen werden in das aktive Preset geschrieben.

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– Optionen –

Comprende
Es werden praktisch alle Midi-Files im Standard GM, GM1, GM2, Roland GS, Yamaha XG und Hyper-Canvas (HQ) und ab Bandstand-Version 1.0.1 sogar Kar-Files abgespielt. Während sich Hypersonic oft mit den Programm-Changes verhaut, klappt das mit Bandstand völlig souverän. Midi-0 Dateien müssen erst im externen Sequenzer in einzelne Midi-Kanäle aufgesplittet werden. Mit Midi-Files generell kann fast jedes Sequenzer-Programm generieren. Um Automationsdaten herzustellen, können z.B. mit dem Hyper Editor in Logic Continuous Controller Messages (CC) in das Midi-File eingefügt werden. Obwohl Bandstand optisch keinen Hinweis liefert, besitzt es durchaus synthesizertypische Qualitäten, denn es akzeptiert sowohl gesendete CutOff-, Resonanz-, Envelope- und eine Reihe anderer gesendeter Midi-Parameter. Programm-Change-Befehle sollten im Midi-Arrangement mit ausreichend Vorlauf eingefügt werden, da es ladetechnisch eng werden könnte. Die Ladezeiten halten sich insgesamt aber in Grenzen und wurden im jüngsten Update weiter optimiert.

Am unteren Ende des Fensters gibt es eine Tastatur zum Mitjammen – einfach einen Sound in einen freien Slot laden und los geht’s. Per Midi-Keyboard gelingt dies naturgemäß aber leichter. Mod-Wheel- und Pitch-Daten (nur bis 12 Halbtöne) werden korrekt übertragen.

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– Keys –

Mixer
Den Mixer erreichen wir über den „Mix-Button“ oben rechts. Neben dem bekannten Gesicht eines klassischen GM-Mixers mit Lautstärke-, Panorama, Reverb- und Chorus, Solo- und Mute-Reglern finden wir eine GM-Besonderheit.

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– Mixerfenster –

Jeder Kanal besitzt einen EQ mit per Popup auswählbaren Charakteristiken. Diese 9 Typen sind nicht änderbar. Der Einsatz ist empfehlenswert, aber natürlich nicht GM-konform, so dass entweder das passende Preset zum Midi-File geladen werden muss oder aber der EQ nur für die Veredelung vor dem Bouncen eingeschaltet werden kann. Auf jeden Fall gibt der EQ dem Mixer einen deutlichen Mehrwert und ist für Laien leicht verständlich. Eine Profivariante würde ich mir dennoch wünschen.

Master
Rechts im Fenster und immer sichtbar befindet sich die Effekt und Mastersektion. Die Chorus- und Flangereffekte liefern nette Verbreiterungen, hauen mich aber nicht wirklich vom Hocker. Die Einstellungen wirken brav und ziemlich harmlos. Jedes moderne Standard-Keyboard hat hier mehr auf der Pfanne. Der gewählte Chorus- und Reverb-Effekt gilt für alle Kanäle des Mixers mit Chorus-/Reverbanteil. Über Edit lassen sich die Effekte-Presets mit drei Parametern grob anpassen. Beim Hall sieht’s etwas besser aus. Der Basic-Hall klingt universal einsetzbar und fast breiter als der ‚Real’-Hall. Dieser ist ein geschmackvoller Convolution-Hall (Faltung) mit etwas mehr Systembeanspruchung. Die Ladezeit ist beim Real-Hall ebenfalls länger, was live zu beachten ist.

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– Master and Servant –

Es folgt ein einfacher Stereo-Mastering EQ, der klanglich durchaus überzeugen kann. Mit drei beweglichen Flanken für Bass, Mitten und Höhen im Frequenzspektrum lässt sich erstaunlich gut arbeiten. Zahlenwerte sucht man aber vergebens.

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– Mix-EQ –

Unterhalb der Effekte und des EQs befindet sich ein Limiter, der den Mix laut machen kann. Mit Release und Input lässt sich der Limiter gut regeln bzw. der Mix auch zum Pumpen animieren. (s. Beispiel ‚Flesh_Bandstand’). Wer die Möglichkeit hat, bounced aber ohne Limiter und lässt den Rohmix durch speziellere PlugIns oder externe Geräte laufen, um Wärme hinzuzufügen. Der Bouncevorgang funktioniert übrigens reibungslos und schreibt eine 16 Bit-WAV-Datei auf die Festplatte. Alle im Mixer getroffenen Einstellungen – also auch Solos, Mutes und Automationen werden in das WAV-File übernommen.

Neben dem Limiter erscheint über Edit eine Seite mit allgemeinen Einstellungen bzgl. Stimmenzahl, CPU- und RAM-Auslastung etc. Master Transpose transponiert das gesamte Midi-File – ab 1.0.1 Slot 10 mit dem Drumset nicht mehr!

Sound
Auffallend ist die gute bis sehr gute Gesamtabstimmung der Sounds zueinander, die jetzt im Update 1.0.1 noch besser gelungen ist. Selbst bei wirklich schlecht programmierten Midi-Files ist der Mix besser als beispielsweise das gleiche Midi-File mit dem Quicktime-Player (s. Klangbeispiel) und besser als Canvas und Co. Die Sounds selbst wurden nicht nur in der Lautstärke für den Mix optimiert. In der Profiliga allerdings weht ein anderer Wind. Der Sound eines Oberklasse-Keyboards aus der Edelliga wirkt dynamischer, frischer und druckvoller. Hier haben z.B. die Drumsets von Bandstand für meinen Geschmack zu wenig Punch, klingen brav. Auffällig sind die hoch gestimmten Snares – gut für spezielle Rockarten oder R&B, aber auch etwas einseitig. Die Einzelinstrumente sind teilweise sparsam gelayert. So konnte ich z.B. bei der Snare im Powerset magere zwei Layer ausmachen. Bandstand kann und will natürlich nicht mit ultraaufwendig gesampelten Spitzensounds aus speziellen Sound-PlugIns mithalten, allerdings frage ich mich, wie so 2.5 GB-Sounds zusammenkommen sollen. Für die anvisierten Anwendungen des Arrangierens, des Komponierens ist der Grundsound auf jeden Fall ok. Für eine fetzige Live-Session muss aber mit Limiter, EQ und Effekten nachgeholfen werden.

Von den 128 Sounds + Drums gefallen mir die realistischen Mallets, die rockigen Orgeln, die stimmigen Akkordeons, die dynamische Nylonguitar, die schön warme Jazzguitar, die Bässe und Pads, die Ensemble-Strings (Pizziccato (!)), die klassischen Bläser wie Oboe, Fagott und Tenorsaxophon, die weichen Flöten, die Synthies, die Percussion, die abwechslungsreichen Drumsets (mit den Einschränkungen s. oben) und Spezialeffekte, die ihrer Bezeichnung endlich Ehre machen.

Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. So sind die Einzelstreicher und auch die Fiddel z.T. hart und spröde. Die Pianos könnten einen Tick mehr Tiefe und Plastizität haben. Das E-Piano 1 klingt ungefährlich, das DX-E-Piano 2 ist Durchschnitt. Bei den Akustikpianos hätte sich Native Instruments eine kleine Scheibe von ihrem Vorzeigepiano abschneiden sollen. Die verzerrten Gitarren klingen grell und teilweise unangenehm dünn. Die Brasssektion strahlt nicht wie sie sollte. No Funk! Mit den EQs lassen sich die klanglichen Schwächen teilweise beheben. Wer aber auf letztere Instrumente gesteigerten Wert legt, wird nicht vollständig begeistert sein.

Klangbeispiele
Ich denke, die Klangbeispiele belegen sehr gut, in welche Richtung welcher Klangerzeuger tendiert. Tatsache ist, dass man mit Bandstand schnell zu guten Ergebnissen kommen kann. Die Soundabstimmung von Bandstand ist gefälliger und „breiter“ als z.B. die von Hypersonic, auch wenn ich mir erlaubt habe, in allen Fällen in Bandstand die Drums anzuheben. (Dies war zu Drucklegung noch Version 1.0.0) Bei den Bandstand-Beispielen wurde reger Gebrauch von den internen Mixermöglichkeiten gemacht. Auffällig ist auch ein runderer Bass. Die Hypersonicsounds entstammen dem GM-Modul von HS1 und klingen insgesamt knackiger, aber auch zickiger. Hier ist Feinarbeit gefordert. Der Quicktimesound wurde über ein RME-Multiface stereo in 24 Bit aufgezeichnet und auf mp3 herunterkonvertiert. Hierzu muss ich wohl nichts sagen.

Wie gehabt wurde alles nonprocessed entweder aus Bandstand (mit Limiter) oder Logic/Hypersonic (mit Limiter) gebounced. Es wurden typische (mittelprächtige) Midi-Files aus Schlager und Rock verwendet.

Fazit
Seit Version 1.0.1 macht es richtig Spaß, mit Bandstand zu jammen und sorgenfrei Midi-Files abzuspielen. Die Bedienung ist wirklich kinderleicht und das Programm läuft absolut ‚rockstable’. Ein großes Lob geht an die Entwickler. Die Instrumente sind vor allem lautstärketechnisch besser aufeinander abgestimmt als noch in der ersten Version. So geht auch der Sound für diesen Preis in Ordnung – eigentlich, denn ich hätte mir nach den Werbeaussagen („Die herausragende Qualität der enthaltenen Samples setzt einen neuen Standard, an dem sich General MIDI Module in Zukunft messen lassen müssen“) von NI von Bandstand mit 2.5 GB Material und ca. 140 Instrumenten etwas mehr Lebendigkeit erwartet. Im Sound wirkt Bandstand wie mit der heißen Nadel gestrickt, denn es wäre sicher mehr Zeit zur Entwicklung nötig gewesen. Sequenzerbesitzer suchen vor allem einen guten Sound und hier bieten Hypersonic, Kontakt und Co. eindeutig mehr Klang und Kontrolle, auch wenn der Preis vielleicht etwas höher liegt. In Punkto Drums und Echtzeitkontrolle wäre die Möglichkeit, Kick-, Snare- und HiHat-Volumes einzeln regeln zu können, Gold wert. Positiv fallen dagegen die kurzen Ladezeiten und Zusatzfeatures wie Bounce-Funktion und EQs im Mixer auf – klasse, um sich mal schnell einen Karaoketrack für die Party zu basteln. Nachteil der Bastelstunde: Die Bandstand-Einstellungen lassen sich nicht gemeinsam mit dem Ur-Midi-File in ein neues Meta-File schreiben. Die Systemmindestanforderungen entsprechen dem aktuellen Stand. Liveperformer bekommen mit Bandstand eine stabile Laptop-Lösung und eine einfach zu bedienende Playlistfunktion. Sie sollten sich aber die Lademodalitäten genauer anschauen. Viele Anwender- und Testerwünsche wurden im neuesten Update berücksichtigt. Es bleiben aber noch einige Fragen hinsichtlich Sound, Filehandling und Effektqualität offen und damit Spielraum für weitere Updates. GM-Deluxe wurde zwar knapp verfehlt aber dennoch ist Bandstand 1.0.1 schon jetzt eine vielseitige, stabile und gut abgestimmte GM-Abspiellösung.

PLUS
++++ sehr einfache Bedienung
+++ hohe Laufstabilität
+++ Soundabstimmung
+++ Mastersektion mit Limiter
++ Bounce-Option
++ Midi-Kompatibilität
++ Handbuch
++ Playlistfunktion

MINUS
— kein paralleles Laden von Songs
— Möglichkeit fehlt, Midi-Files mit Bandstand-Einstellungen in ein File zu schreiben, dadurch ergeben sich zwei Ladevorgänge (MID/Preset) bei Nutzung aller Zusatzfunktionen
— Nur ein Drumset gleichzeitig möglich
— verzerrte Gitarren, schwache Brass-Sektion
— kein AU-Multi-Channel-Instrument
— durchschnittlicher Chorus
– Systemvoraussetzungen/leistungshungrig

Preise
Bandstand 199, – Euro UVP
Straßenpreis 175,- Euro

 

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Mit "bandstand" betrete ich nun zum erstenmal die Schiene "Midi-Player- Software. Bislang habe ich mit Hardware gearbeitet. Bin von dieser software bis auf kleine Einzelheiten, voll begeistert. Die Bedienung, die vielen Möglichkeiten und hervorragenden Sounds gefallen auf den ersten Blick den Augen und Ohren.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eine Supersoftware für Musiker.
    Eine Anregung für die "bandstand software Entwickler". Grössers Fenster oder "switch" auf eine andere Seite hinsichtlich des "Midiplayers". Möchte bei Lifemusik mit einem kleinen 7 Zoll Monitor arbeiten.

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