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Test: Native Instruments KORE SP: The Finger

Polyphonic Effects

5. November 2009

Seit der Veröffentlichung der Kore2 Plattform bringt Native Instruments in regelmäßigen Abständen neue Soundpacks heraus. Dabei handelt es sich meistens um neue Sounds für die NI Synthesizer und Sampler oder um Effektpresets.
Mit dem nun vorgestellten Soundpack „THE FINGER“ wählt NI ein Mitteldings zwischen beidem. Entwickelt wurde das Ganze vom Elektronic Musiker Tim Exile, der sich eine musikalischere Lösung für seine Live-Setups bauen wollte und dies mit Reaktor 5 verwirklicht hat. Bei THE FINGER handelt es sich um einen spielbaren Multieffektprozessor.

Kore Ansicht

Kore Ansicht

Dabei wird einer MIDI-Note eine Taste zugewiesen, und diese kann wiederum mit einem Effekt belegt werden. Je nach Preset können bis zu sechs unterschiedliche Effekte kombiniert und einzeln zugeschaltet werden. Das Ganze erinnert dann an eine Reihe von Fußtretern, die einzeln anwählbar sind. Durch diese Herangehensweise lassen sich banale Loops sehr kreativ verunstalten. Das Ganze funktioniert über MIDI-Keyboards genauso wie als Spur in einem Sequenzer.
In THE FINGER sind eine Menge unterschiedlicher Effekte nutzbar. Dabei handelt es sich um diverse Filter, Gates, Delays aber auch Wave Shaper, Ring Modulator oder einen Echtzeit Sampler. Jeder Effekt verfügt über eine TempoSync-Funktion.
THE FINGER enthält ca. 40 Presets, die in der Kore Software noch über einige Variationen verfügen.

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Reaktor Ansicht

Reaktor Ansicht

Besonders interessant ist das Ganze für Besitzer der Reaktor 5 Software. Native Instruments hat erfreulicherweise darauf verzichtet irgendwelche Zugriffe zu sperren. So kann man das Ensemble nicht nur aufrufen und einige Presets erstellen, nein, man kann sich die gesamte Struktur ansehen und wenn gewünscht auch bearbeiten. Ein Feature, das sicherlich viele Reaktor Neulinge zu schätzen wissen.

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Fazit

THE FINGER macht das, was die Werbung verspricht. Man kann beliebige Signale über ein angeschlossenes MIDI-Keyboard schön verfremden und bearbeiten. Das Ganze wirkt sehr inspirierend, da es einem so eine ungewohnte Möglichkeit zur Hand gibt. Im weiteren Sinn handelt es sich wohl mehr um ein Musikinstrument als um ein Effektgerät, die erweiterten Bearbeitungsmöglichkeiten in Reaktor kommen quasi noch als Sahnehäubchen oben drauf. Würde NI jetzt noch eine eigene Klangerzeugung einbauen, dann würden wahrscheinlich eine Menge andere Klangschleudern ersetzt werden

Plus

  • Inspiration
  • Prinzip
  • Bearbeitungsmöglichkeiten in Reaktor

Minus

  • keine eigene Klangerzeugung

Preis

  • 69,- Euro erhältlich über den NI Online Shop
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Klangbeispiele
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