Auf der Frontseite dominieren zwei große Lüftungseinlässe mit hinterlegten Luftfiltern. Zentral angeordnet finden sich die beiden gerasterten Präzisionsregler zur Signalabschwächung. Sie sind bündig in die Frontplatte eingelassen, sodass versehentliches Verstellen auf jeden Fall ausgeschlossen ist. Netzschalter, Netz-Kontroll-LED, gelbe Bridge-LED sowie zwei zehnstufige LED-Ketten sind ebenfalls vorne zu finden. Am oberen Ende der LED-Ketten gibt es zwei Warnleuchten. Die Limit-LED signalisiert den Einsatz des Limiters. Leuchtet die Protect-LED, läuft die Endstufe im Falle einer Störung (Lasten unter 1 Ohm, Überhitzung, Defekt) im abgesicherten Modus.
Nach dem Einschalten dauert es ein paar Sekunden, bis das Kraftpaket einsatzbereit ist. Diese Einschaltverzögerung (Soft-Start) über ein Relais dient einmal dem Selbsttest und verhindert zusätzlich das Ansprechen von Netzsicherungen durch den kräftigen Stromverbrauch. Wenig später werden auch die Lautsprecherausgänge zugeschaltet. Das wiederum verhindert Einschaltgeräusche oder Schäden an den verkabelten Boxen durch plötzliche Impulse. Ist die Endstufe betriebsbereit, hat auch der leise Lüfter seinen Dienst aufgenommen.
Was ist zu hören?
Über den Klang einer Endstufe möchte ich nicht philosophieren. Aufmerksame Amazona-Leser kennen meine Meinung zu diesem Thema. Nicht zu überhören ist aber in jedem Fall die Lautstärke, die das Testobjekt erzeugen kann. Es ist beeindruckend, welche Leistungen die Endstufe in die Speaker pumpt. Heftige Impulse von geslappten E-Bass Passagen sind dank der erheblichen Leistungsreserven für die DXP6000 gerade mal „eine Fingerübung“. Selbst beim Betrieb an der Leistungsgrenze bleibt das Kraftwerk jederzeit souverän. Die Limiter arbeiten absolut zuverlässig.
Endlich mal wieder so ein richtig schöner, faktenbasierter, objektiv nachvollziehbarer und vor allem kritischer Testbericht.
Jetzt fühle ich mich gut informiert – danke.
@Wetterfrosch Hallo Wetterfrosch.
Danke für die Blumen :-)
Grüße. Peter