Sechs mal Mix bitte
Nachdem wir vor Kurzem den Monitor Controller Switcher vorgestellt haben, steht heute ein weiteres Produkt des Herstellers Nowsonic zum Test bereit. Ein Kopfhörerverstärker mit sechs separat regelbaren Wegen, da blüht das Band-Recording-Herz doch auf. Sofern denn die Qualität stimmt. Der Nowsonic Hexacon im Test.
Info und Ausstattung
Nach dem ersten Auspacken des Hexacons habe ich erstmal gedacht: Meine Güte, lauter niedliche kleine Potis und alle so schön nebeneinander aufgereiht. Tatsächlich sind die insgesamt 25 Potis sicherlich der erste Blickfang des Kopfhörerverstärkers der Firma Nowsonic. Aber gehen wir alles der Reihe nach durch. Der Hexacon ist ein Kopfhörerverstärker mit sechs separat regelbaren Stereo-Kanälen, d.h. sechs Musiker und Sänger können mit unterschiedlich lauten und im Bereich der Stereoaufteilung auch unterschiedlichen Signalen versorgt werden. Doch das ist bei Weitem nicht alles.
Auf der Vorderseite des 19-Zoll-Geräts sind alle sechs Kanäle mit ihren jeweiligen Funktionen nebeneinander aufgereiht. Seinen eigenen Kopfhörer steckt man demnach auch dort auf der Vorderseite ein. Ebenfalls hier vorne zu finden ist der Regler für die Gesamtlautstärke samt achtteiliger LED-Kette, ein Direct In in Form einer 6,3 mm Klinkenbuchse sowie der Power On/Off. Seine Signale erhält der Hexacon entweder über symmetrische XLR- oder Klinken-Anschlüsse. Diese befinden sich wie üblich auf der Rückseite des Geräts. Direkt daneben zwei weitere symmetrische XLR- und Klinkenbuchsen, die das eingehende Signal ohne Veränderung wieder ausgeben. So lässt sich der Kopfhörerverstärker ohne Weiteres auch irgendwo zwischenschalten und das Signal kann nach Passieren des Hexacon weiter genutzt werden. Denkbar ist damit unter anderem auch das Durchschleifen zu einem weiteren Kopfhörerverstärker, sehr gut. Hierfür gibt es auf alle Fälle schon mal ein Lob, denn sowohl die Möglichkeit des XLR- und Klinkenanschlusses als auch das Durchschleifen des Signals ist in der Praxis äußerst sinnvoll.