Drum Channels
Hier gibt es eigentlich nur zu erwähnen, dass es 8 Kanäle gibt, die sich per Mutetaster oder auch per Midikeyboard (Midinoten C2-G2) muten lassen.
Der Nächste bitte!
Um schnell die verschiedenen Drum Patches durchzusteppen, gibt es einen kleinen hilfreichen Button. Mit diesem Button kann man schnell alle Sounds in einem Ordner durchhören, während das Playback läuft. Sehr angenehm!
Kontextmenüs
Klickt man mit der rechten Maustaste auf einen entsprechenden Bereich öffnen sich Kontextmenüs, die je nach Bereich wie folgt aussehen:
Der Patternsequenzer und die Mastersektion
Wer auf patternorientierte Sequenzer steht, der findet hier sein Glück. Geboten wird ein Sequenzer mit 16 Schritten. Pro Schritt steht ein Length Button, ein Trigger Button, ein Accent Button, und ein Fill Button zur Verfügung.
Die Mastersektion besteht aus einem Stop und Play Taster. Dann kommen drei Schieberegler für die Regelung von Auflösung, Swing- oder Shufflefaktor und die Geschwindigkeit der Fills. Der Masterregler kontrolliert die Gesamtlautstärke des µTonic.Da der µTonic in der Lage ist die Pattern auch per Midi Out auszugeben, ist es umso schöner, wenn man einen Groove im Patternsequencer erstellt hat, um ihn dann auf eine Midispur wieder aufzuzeichnen, es erleichtert das Arrangieren des Tracks ungemein. Natürlich kann man mit dem Sequencer auch andere Instrumente ansteuern, z. B. Drumsamples aus Battery.
Mit einem Midikeyboard lässt sich der µTonic sehr gut fern bedienen. Neben der Triggerung der Drum Channels besteht die Möglichkeit, die Channels stumm zu schalten (Midinoten C2-G2), Pattern zu selektieren (C3-B3) und einen Stoppbefehl zu senden (C4). Zum Testzeitpunkt gab es allerdings ein Manko: Die Parameter lassen sich nicht über Midicontroller steuern. Der Entwickler Magnus Lidström arbeitet aber bereits an einer Lösung mit der alle User zufrieden sein werden. Das nächste Update ist dann kostenlos und man kann es direkt von der Homepage als registrierter Kunde herunterladen.
Fazit
Der µTonic ist absolut klasse! Super präziser Sound, total edel und erfrischend. Die Soundengine ist sehr CPU freundlich programmiert, auf einem PIV 2,4 GHz merkt man ihn kaum. Auf der Homepage www.soniccharge.com kann man sich selbst vom µTonic überzeugen, unbedingt das Klangbeispiel anhören! Eine Demoversion ist ebenfalls verfügbar. Die Hüllkurven sind direkt und die Tonhöhenmodulationen klingen sehr, sehr gut. FMartige Effektsounds lassen sich ebenso kinderleicht realisieren, wie fette Bassdrums, pure elektronische Percussion oder auch einfach nur seichte Drumpattern. Die einfache Bedienung und das schlanke aber edle Userinterface tragen zum positiven Gesamteindruck bei. Für einen so günstigen Preis bekommt man zwar keinen Karton, dafür aber einen hammergeilen Drum- und Percussionsynthesizer. Klingt zwar alles wie aus der Werbung, ist aber nun mal so! ?
Plus
+++ sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis
+++ exzellenter Klang
++ sehr einfach zu bedienendes Interface
++ geringe CPU Belastung
Minus
— zur Zeit noch keine Parametersteuerung über MIDI Controller
Systemvoraussetzungen PC/Mac:
• Microsoft Windows 98, 2000, ME oder XP
• eine VST 2.0 Plug In unterstützende Anwendung
• 500MHz Pentium III (empfohlen 1GHz Pentium IV)
• 20MB freier Festplattenspeicher
Hersteller
NuEdge Development/Magnus Lidström
Preis
59,40 Euro per Online-Bestellung