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Test: Numark DDS80

(ID: 2703)

 

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Angeschaut: Der DDS Drive

 

Dass man selbst ein simples Laufwerksgehäuse noch ansprechend gestalten kann, beweist das DDS-Drive. Besonders auffällig ist da die herausnehmbare Festplatte mit ihrem silbernen Kopf. Die CD/DVD-Schublade macht dagegen einen sehr wackligen und zerbrechlichen Eindruck, die billige Plastikverarbeitung sieht nicht so aus, als würde sie unbeabsichtigte Stöße mehr als einmal verzeihen. Das Laufwerk verarbeitet Audio-CDs und DVDs, also auch größere Datenmengen, dazu auch Daten-DVDs mit Titeln im Wav-, mp3- und AAC-Format.

 

Um die Festplatte des DDS-Drive mit neuen Daten zu füttern, kann das Gerät auch direkt per USB mit einem PC oder Mac verkabelt werden; dort wird es dann als externe Festplatte erkannt und behandelt. Auch das CD-/DVD-Laufwerk kann dann für den Rechnerbetrieb genutzt werden. Auf der Frontseite befindet sich ein weiterer USB-Eingang; dieser kann mit Wechselmedien wie USB-Stick oder mp3-Player bestückt werden. Deren Inhalt wird anschließend im Display angezeigt und kann ebenfalls auf eins der Decks oder in die Playlist geladen werden, was recht praktisch ist, wenn etwa ein Discogänger unbedingt seinen Lieblingssong im Setup haben möchte und einem fortwährend seinen iPod unter die Nase hält.

 

Was direkt beim Einschalten auffällt: Das Teil ist wirklich unangenehm laut (womit das „nur fast wohnzimmertauglich“ weiter oben erklärt wäre), der Lüfter scheint Schwerstarbeit zu verrichten. Für die angestammte Arbeitsumgebung einer Disco ist das zwar völlig ok: Erstens hört man hier vom Lüfter garantiert nichts mehr, außerdem ist es da meist auch so warm, dass ein leistungsstarker Lüfter dringend angeraten ist. Wer zu Hause aber damit einen Gig vorbereitet, ist nach einiger Zeit doch etwas genervt.

 

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Angeschaut: Die DDS-Steuereinheit

 

Die Steuereinheit besteht aus zwei identischen „Decks“ mit Tasten für Start, Pause, Cue und Loops, einem großen Jogwheel, einem umschaltbaren Pitchfader und einem Tap-Button. In der Mitte prangt ein gut ablesbares und ausreichend großes Farbdisplay, auf dem sowohl alle Datei-Operationen als auch die Einstellungen für die Decks abgelesen werden können, dazu kommen einige globale Kontrollen. Die Navigation in den Menüs erfolgt entweder über einen Push/Select-Regler und vier Menütasten am Gerät selber oder über die mitgelieferte USB-Tastatur – was sehr gut klappt, da alle wichtigen Befehle auf die Funktionstasten gelegt wurden.

 

Übrigens muss die Steuereinheit nicht zwangsläufig in ein Rack eingebaut werden, sondern kann auch liegend auf dem DJ-Pult in Betrieb gehen – was wesentlich besser kommt, wenn man die Jogwheels zum Scratchen einsetzen will. Sämtliche Anschlüsse sind so positioniert, dass das Gerät in allen Lagen betrieben werden kann. Übrigens findet sich auch hier noch ein USB-Anschluss auf der Fronseite, macht insgesamt deren fünf; abzüglich der für die Tastatur bleiben vier für externe Speichermedien.

 

 

Verkabelt

 

Die Kurzanleitung umfasst gerade einmal sechs Seiten pro Sprache; mehr Anleitung gibt es nicht bei unserem Testmuster, ist aber auch zumindest beim Aufbau nicht  notwendig. Bei der Verkabelung bedarf es nur eines kurzen Hinweises, welchen den zahlreichen USB-Ports ich denn jetzt nehmen soll, um das DDS-Drive mit der DDS-Steuereinheit zu verbinden, der Rest erledigt sich fast schon von selber. Allerdings wäre es schon schön gewesen zu erfahren, wo sich die versprochene Bedienungsanleitung für das DDS-Drive befindet; in der Verpackung war sie jedenfalls nicht. Nach etwas suchen findet sich die deutsche Version aber dann doch noch im Internet – wenn auch nicht auf der Website von Numark.

 

Beide DDS-Einheiten haben einen eigenen Netzstecker (und auch einen eigenen Power-Schalter) und werden untereinander mit dem beiliegenden USB-Kabel verbunden. Das Vorhandensein eines externen DJ-Mischpults wird vorausgesetzt, da das DDS80 keine eigene Mixerabteilung besitzt. Besagtes Mischpult wird über zwei Stereo-Cinch-Kabel (liegen ebenfalls bei) mit der Steuereinheit verbunden, jeweils eins pro Deck. Der direkte Anschluss der Drive-Einheit über zwei Line-Outs ist ebenfalls möglich, macht aber nur dann Sinn, wenn die Laufwerke als reine Player eingesetzt werden sollen.

 

 

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