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Test: Numark X9

Numark X9

30. April 2009

Test: Numark X9

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Im ersten Moment möchte man sagen: „Yeah, Numark hat ein neues digitales 3-Kanal Mischpult am Start“, doch schon auf den zweiten Blick fällt auf, dass der X9 nichts anderes ist als der DXM09 in neuem Gewand. „Nicht schlimm“ sagen wir, denn zu einem Test des Vorgängers ist es bisher nicht gekommen und das Auge mixt ja bekanntlich mit. Also auf geht’s …

 

Der Numark X9

Der Numark X9

Ausgepackt

Der X9 macht sofort einen grundsoliden und mächtigen Eindruck. Das schwarz-graue Design sieht sehr ansprechend und seriös aus, und auch die Anordnung ist sehr übersichtlich. Geübte DJs finden sich quasi sofort zurecht, denn alles ist da, wo man es erwartet. Was auffällt ist, dass die Potis komplett schwarz sind. Sie haben zwar eine Markierung, damit man weiß, in welcher Position sich der Drehregler befindet, aber schnell wird klar, dass man dazu schon genau hinschauen muss, zumal man nicht erwarten kann, dass eine Diskothek besonders gut ausgeleuchtet ist. Hier könnte es Schwierigkeiten beim schnellen Mixen geben, und dafür ist der Numark an sich auch gedacht. Auf der offiziellen Homepage heißt es: “digitaler DJ Scratch Mixer“, doch gerade da kann die fehlende farbliche Kennzeichnung Probleme bereiten. Jedoch sind sie sehr groß und liegen gut zwischen den Fingern. Der Crossfader passt allerdings wieder nahtlos ins Bild. Er ist sehr leichtgängig, liegt gut in der Hand und kann von jedem ausgetauscht bzw. „getuned“ werden.

Die Effekte befinden sich am oberen Rand des Mixers und werden mittels eines Schiebereglers wie bei den Kill-Switches ausgewählt. Rechts befindet sich die Master-Sektion sowie Cue-Optionen und links Regler für die Frequenzrate und die Intensität der Effekte.

Vorne befinden sich 2 Drehregler. Einer, um die Curve-Einstellung des Crossfaders zu regeln und der andere, um das Frequenzspektrum des Kopfhörerausgangs anzupassen. Somit können bei Kopfhörern mit schrillen Höhen diese verringert und der Sound angepasst werden. Außerdem befindet sich vorne ein Mikrofon-Eingang (der zweite befindet sich hinten) und der Kopfhörer-Ausgang. Letzteres finde ich sehr unpraktisch, weil viele Kopfhörerstecker somit mehrere Zentimeter nach vorne ragen und man beim Vorbeilaufen sehr leicht daran hängen bleibt. Eine Kopfhörerbuchse auf dem Mixer wäre da wohl die bessere Wahl gewesen.

Die Switches zum Umstellen zwischen Line/Phone oder der Crossfader-Belegung sind etwas kurz geraten und ragen gerade nach oben und nicht schräg, wie man es von vielen anderen Mischpulten kennt. In geringem Maße schadet das der Benutzerfreundlichkeit, sieht aber dafür sehr gut aus und macht den Eindruck eines kompakten und robusten Mixers perfekt.

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EQ, Fader und was es sonst noch gibt

Die Drehregler für den EQ sind recht groß und griffig. Sie lassen sich schnell drehen und auch mal schnell komplette Frequenzen wegcutten, was mir sehr gut gefällt. Natürlich geht das auch mit den insgesamt 6 Kill-Switches für 2 Kanäle, und so kann es jeder handhaben wie er möchte. Der EQ greift sehr gut in das Frequenzbild ein und ermöglicht somit dem DJ, seinen Tracks noch mal den letzten Schliff an Sound zu verpassen oder bei Übergängen die Frequenzen der Tracks aufeinander abzustimmen. Ein Klangbeispiel zum EQ findet ihr unten. Die anderen Potis sind etwas kleiner geraten, außer FX-ASSIGN, FX-RATE und Master. Trotzdem  kann man noch sehr gut mit ihnen arbeiten. Lediglich beim Cue-Blend-Regler hätte ich mir eine andere Lösung gewünscht. Man kann das Signal des Kopfhörers nämlich per Knopfdruck splitten, sodass man den Master rechts und Cue links hört. An sich eine gute Idee, doch leider hat der Knopf darunter zu leiden. Er lässt sich schwerer drehen als die anderen Regler und wirkt allgemein sehr wackelig. Ein Extraknopf für diese Funktion wäre da sicher noch drin gewesen. Die Linefader sind sehr leichtgängig und angenehm zu bedienen. Allerdings gehen die Plastikabdeckungen der Line-Fader recht leicht ab. Der Crossfader ist, wie bereits erwähnt, sehr schnell und lädt zum Cutten ein.

Alles in allem kann man an der Verarbeitung der Regler wenig meckern. Hier und da gibt es ein paar Kleinigkeiten, die aber nicht weiter stören.

 

 

 

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