Der CDJ-2000Nexus ist komplett HID-fähig, dank erhältlichem Update ist es derweil sein Vorgänger auch.
Der HID Mode ermöglicht wie MIDI eine nahtlose Integration von Software wie zum Beispiel Traktor Scratch, nahezu latenzfrei im Gegensatz zu dem MIDI-Protokoll. Dies ist genauso einfach, wie es von Pioneer angepriesen wird: Mit dem USB-Kabel Player und Computer verbinden, am Player Link nutzen, dank bidirektionaler Übertragung richtet Traktor den CDJ ein. Nur noch das entsprechende Deck auswählen und es kann losgehen. Ein Zugriff auf die meisten Traktor Parameter sind problemlos möglich, selbstverständlich die komplette Palette der Transport-Funktionen, aber auch der Zugriff zum Beispiel auf die Library. In diesem Modus kann das Interface des CDJ genutzt werden, was ein externes Interface überflüssig macht.
Die Rückseite des Geräts bringt, abgesehen davon, dass die USB-Buchse und das Loch für Kensington Schlösser zum besseren Verkabeln weiter voneinander entfernt sind, nur eine Neuheit mit sich: Dem Nexus wurde ein anständiges Kaltgerätestecker-Kabel spendiert und damit das dünnere Netzkabel mit dem Euro-Stecker ersetzt.
Schade dass zum Test nur ein Gerät zur Verfügung stand, denn mich hätte schon sehr interessiert, wie zuverlässig die Beaterkennung funktioniert und ob die Loops (nach der Analyse in Rekordbox) auch tatsächlich immer sauber sitzen. Aber ansonsten sehr guter Testbericht!
@Planetjumpin:
1. Vielen Dank.
2. Ich hätte gern mit einem zweiten Player getestet, denn ja nur so ist natürlich eine DER Neuheiten des Gerätes überhaupt zu Nutzen.
Die Beaterkennung funktioniert von CD ebenso wie von externen Speichermedien mit oder ohne rekordbox sehr zuverlässig, ebenso wie beim Vorgänger. Das sorgt natürlich dafür, dass Loops nicht zuletzt unter Zuhilfenahme der Quantize Funktion sauber sitzen und Loops sowie der Slip Mode wirklich Spaß machen (und relativ sorgenfrei genutzt werden können). Und sollte mal etwas auseinanderlaufen, korrigiert man es schnell.