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Test: Precisionsound / Angelic Vocal Pads

Precisionsound

15. Juli 2004

„Mein Computer kann singen!“ Die gesamplete Stimme ist seit jeher einer der beliebtesten Sampling-Sounds. Schon in den 60ern versuchte man mit Hilfe des Mellotrons, die menschliche Stimme einzufangen und auf Verlangen bzw. auf Tastendruck wieder freizugeben. Dementsprechend viele Sound-Libraries mit Chorsounds gibt es. Die „Angelic Vocal Pads“ sollen laut Aussage des Herstellers das fehlende Glied zwischen Workstation-Synthesizer-Chören und den „echten“ klassischen Chorsamples sein. Klingt interessant…

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Das Konzept
Geliefert wurde eine nackte CD-ROM und ein Beipackzettel. Auf der CD befinden sich die Samples zweier Sängerinnen – Jenny und Sabina, bzw. Alt und Sopran. Den Damen wurden jeweils die Laute „AAA“, „OOO“ und „MMM“ entrungen und auf CD gebannt. Das Ganze wurde aufgeteilt in zwei Sample-Sets. Diese Sets enthalten für jede Stimme und für jeden Laut die entsprechenden Programs (instruments).
Das erste Set enthält die Programs für den Gigasampler. Es gibt drei Programs (Normal, Slow Attack und No release). Die Samples liegen in 16 bit/44,1 kHz-Qualität vor.
Das zweite Set enthält die Programs für HALion und Kontakt; beide Sampler greifen auf den gleichen Vorrat an Samples zu. Diese liegen aber in 24 bit/44.1 kHz vor. Es gibt jeweils einen Unterordner für die HALion Programs und einen für die Kontakt Instruments. Für HALion und Kontakt gibt es fünf Programs: „Normal“, „v1“, „v2“, „Velocity“ und „Mix“.

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Die Instruments
Ein Sound benötigt je nach Version zwischen 15 MB und 30 MB. Die Samples liegen für alle Sampler stereophon vor und sind sauber geloopt. Leider zeigte sich ein erster Wermutstropfen beim Laden der Instruments in den Native Instruments Kontakt (V.1.5). Ohne Umschweife wurden die Samples leider nur bei einem Sound gefunden. Bei allen anderen musste ich die Samples von Hand zuweisen. Das geht zwar in Kontakt sehr komfortabel, jedoch muss man jedes einzelne Instrument noch zusätzlich abspeichern.
Die Damen wurden über einen Tonumfang von ca. 2 Oktaven (je nach Sound) chromatisch gesampelt. Das verhindert, dass die bei Chor-Sounds bekannten extremen Mickey-Mouse-Effekte auftreten. Die Instruments für den Kontakt hätte man sich eher sparen können, da hier nichts außer HALion Sounds zu importieren gemacht wurde. Erkennbar ist das am Namen der Sample-Gruppe im Mapping-Editor und daran, dass die Flexible-Envelope für den sehr einfachen Lautstärkeverlauf verwendet wurde. Das kostet zwar messbar kaum Performance, wirkt aber wie auf die Schnelle gemacht. Moduliert wird die Cut-Off Frequenz des Tiefpass-Filters über die Anschlagsdynamik.

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Klangbeispiele
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