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Test: PRS SE Torero, E-Gitarre

(ID: 1915)

Die Mensur beträgt 648 mm. Der lackierte Ahornhals mit dem Ebenholzgriffbrett ist mit vierundzwanzig sauber eingearbeiteten Jumbo-Bünden bestückt und kommt ganz ohne Inlays aus, was zeigt, dass man sich bei Design und Konstruktion auf das wesentliche konzentriert hat und das ganze Instrument schlicht aber edel erscheinen lässt. Die beiden Humbucker EMG-81 Treble und der EMG 85 lassen sich durch einen Drei-Wege-Schalter anwählen und kombinieren. Durch das großzügig konzipierte Cutaway lassen sich auch die höheren Lagen komfortabel bespielen. Auch sonst erweist sich die Gesamtergonomie beim Spielen im Sitzen oder Stehen, durch gute Balance und trotz des Mahagoni-Korpus vertretbaren Gewichts als gut. Auch der Übergang des Halses in den Korpus ist sanft, kantenlos und ungemein angenehm.

-- Das Erste Floyd-Rose Vibratosystem bei PRS --

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Praxis

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Zunächst einmal war ich angenehm überrascht, dass die Gitarre perfekt eingestellt und gestimmt aus dem Gigbag kam, also vollkommenes Plug&Play. Auch nach vielen Stunden Shredden und Jammern mit intensivem Vibratogebrauch und diversen Transporten hat sich nicht das Geringste in Sachen Verstimmung getan: Hut ab.

Im Trockenmodus angespielt bekommt man erwartungsgemäß auf Grund des Mahagoni-Korpus und des durchgehenden Halses einen feisten Grundsound mit richtig fettem Sustain geboten. Das Spielgefühl ist angenehm und direkt, und der Hals gibt eine angenehme Rückmeldung an die linke Hand weiter. Bei einem kräftigen Powerchord G vibriert das gesamte Instrument spürbar mit, dass es eine Freude ist. Ja, alles ist auf einen rockig-harten Sound zum Wände einreißen ausgelegt, was natürlich in Sachen Spieldynamik und Attack ein wenig zum Zurückschrauben zwingt. Das Ansprechverhalten genügt wohl nicht den allerhöchsten Ansprüchen an knackige Sounds, ist aber durchaus in einem guten Bereich. Alles in allem eine Gitarre mit klaren Heavy-Ambitionen, und so kann man es auch kaum erwarten, sie an den Amp anzuschließen und ordentlich aufzudrehen.

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Im Clean-Kanal bestätigt sich der Eindruck von einem warmen, mitten-betonten Klang. Die EMG-Humbucker (und besonders der am Hals) klingen druckvoll und kräftig und sind clean mit Vorsicht zu genießen, wenn man einen differenzierten Sound anstrebt. Der Bridge-Pickup klingt eher hell und klar, ohne allzu schrill zu sein.

Wenn man den Amp etwas in Richtung Crunch bewegt, erzeugt man einen netten Sound, der schön „durchsichtig“ ist und zu Spielereien einlädt. Die Gitarre reagiert gut auf Dämpfen mit der Schlaghand, und nichts schwingt oder klingt nach, wenn man stoppt. Da kommt auch wieder mehr Dynamik ins Spiel. Mit dem Volume-Regler lässt sich der Gain-Anteil sehr genau regulieren, ohne dass man dramatisch an Höhen und Klangqualität verliert.

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Klangbeispiele
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