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Test: Roland F-20, Digitalpiano

(ID: 79749)

Tastatur und Lautsprecher

Roland hat seinem neuen F-20 die bewährte Ivory Feel G-Tastatur mit auf den Weg gegeben. Diese Tastatur kam bereits bei einigen Modellen der FP-Serie zum Einsatz und ist für diesen Preisbereich wirklich sehr gut. 88 Tasten mit Druckpunktsimulation sorgen für einen ordentlichen Anschlag, so dass sich die angehenden Virtuosen oder die Hobby-Pianisten gleich an einen etwas härteren Anschlag gewöhnen. Zwar nicht zu vergleichen mit der neuen PHA-4 Tastatur, die es bei den Top-Modellen HP508 oder RD-800 gibt, aber für diesen Preisbereich geht das vollkommen in Ordnung.

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Gut verarbeitet und die Tastatur ist für den Preisbereich wirklich gelungen.

Gut verarbeitet und die Tastatur ist für den Preisbereich wirklich gelungen.

Das interne Lautsprechersystem leistet 2x 6 Watt und bietet einen angenehmen Klang. In den tiefen Frequenzen fehlt es dem F-20 leider etwas an Leistung und Kraft, während die mittleren und hohen Lagen gut ans Ohr gebracht werden. Insgesamt wirkt der Klang durch die zwei nach hinten abstrahlenden Lautsprecher sehr räumlich, was dem eigentlichen Klang eines Klaviers recht nahe kommt.

Sounds

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35 verschiedene Klänge hat das Roland F-20 an Bord und ist damit für die wichtigsten Einsatzgebiete gut gerüstet. Sechs Klänge entfallen auf akustische Pianos, sieben auf die elektronischen Vertreter der Pianos und die restlichen 22 Sounds hat Roland in die Others-Kategorie gesteckt, die u.a. Streicher, Orgeln oder Pads beinhaltet. Dank der sieben unterschiedlichen akustischen Pianos hat man genug Auswahl, um sowohl klassische Klavierstücke als auch modernere Jazz- oder Pop-Songs amtlich zu spielen. Die Klänge sind qualitativ okay, lassen aber aufgrund der fehlenden Klangdetails, die einen echten Flügel erst richtig zum Leben erwecken, einige Punkte liegen. Obwohl ich zunächst dachte, dass in dieser Kategorie sechs A-Pianos zu finden sind, wurde ich beim Durchsteppen der Klänge eines Besseren belehrt, denn bei zwei dieser Sounds handelt es sich um Harpsichords. Diese sind sehr gelungen und können gerade im klassischen Bereich gut eingesetzt werden. Schön ist, dass Roland auch seinem Einstiegsmodell die Möglichkeiten des Piano Designers mit auf den Weg gegeben hat. Damit lassen sich individuell Einstellungen an Saiten- und Dämpferresonanz oder an den Key-Off Effekten vornehmen. Ob das im Einstiegsbereich wirklich genutzt wird, mag ich zunächst einmal bezweifeln. Aber die Möglichkeit ist zumindest vorhanden und das sollte auch nicht schlecht geredet werden.

Die Bedienelemente des F-20. Komfortabel ist die Bedienung nur mit einem iPad/iPhone.

Die Bedienelemente des F-20. Komfortabel ist die Bedienung nur mit einem iPad/iPhone.

Die E-Pianos bieten mit jeweils einem Rhodes, Wurlitzer und FM-Piano gerade die Grundausstattung an E-Pianos. Die restlichen drei Sounds dieser Kategorie verteilen sich auf Clavinet, Mallet und einen Glöckchen-Sounds. Etwas mehr Abwechslung bzw. weitere Varianten an E-Pianos hätte ich mir an dieser Stelle gewünscht. Dafür hätte ohne Probleme der Glöckchen-Sound wegfallen können, denn dieser wird gerade von Einsteigern wohl eher selten genutzt.

Die restlichen Sounds sind qualitativ durchschnittlich bis gut. Für den Einstiegsbereich ist die Auswahl sicherlich ausreichend, wobei einige Klänge insgesamt etwas statisch und einfach klingen.

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Klangbeispiele
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