Unmengen Synthesizer in einer Plug-in Collection
Überraschend hat Arturia im Ende des vergangenen Jahres die V Collection X präsentiert, die 10. Auflage der virtuellen Instrumentenkollektion mit nun insgesamt 39 virtuellen Instrumenten. Darunter jede Menge Vintage-Synthesizer, aber auch traditionelle Instrumente.
Inhaltsverzeichnis
Im Vergleich zur V Collection 9 sind 6 neue Instrumente dazugekommen:
CP-70 V, Mini Freak V, Acid V, Augmented Brass, Augmented Grand Piano und Augmented Woodwinds. Zwei Instrumente wurden einer Frischzellenkur unterzogen und vollständig überholt – der Arturia Mini V4 und das Wurli V3.
Abgerundet wird das Paket durch drei Sound-Expansion-Packs mit Cinematic Athmospheres, Urban Soul Sounds und Electronic Music Sounds.
Wie immer umfasst das Update der Collection die im Laufe des Jahres erschienenen Software-Instrumente von Arturia. Der Mini Freak V war zunächst nur für Besitzer der Hardware nutzbar und wurde Anfang dieses Jahres als Software für alle User erwerbbar, Augmented Brass erschien im April, die Roland TB-303 Emulation Acid V im August und zuletzt im Oktober die Augmented Piano Library.
Da der Mini Freak V und Acid V bereits auf AMAZONA.de getestet wurden, richtet sich der Fokus dieses Tests auf die analogen und elektromechanischen Vintage Klassiker CP-70, Minimoog und Wurlitzer. Beginnen möchte ich mit dem komplett neu in der Collection enthaltenen CP-70 V, einer Emulation des legendären Yamaha CP-70 V Stage Pianos.
Arturia V-Collection X – CP-70 V:
Vor gut einem Jahr habe ich einen Velvet Box Artikel über das Yamaha CP-70 geschrieben, alles Wesentliche zur Geschichte und Technik dieses Instruments findet ihr dort. Arturia hat für das CP-70 V die angeschlagenen Saiten des Yamaha CP-70 detailliert in 8 dynamischen Layern gesampelt und das Verhalten des integrierten Verstärkers, des EQs und des Tremolos nachmodelliert. Ergänzend hat Arturia das Instrument auch über Ribbon-Mikrofone aufgenommen und ermöglicht es so, den modellierten Output durch die Tonabnehmer mit den Aufnahmen der Mikrofone zu mischen. Die Key Release Sounds lassen sich nach Wunsch zumischen.
Das User-Interface ist übersichtlich gehalten. Zentrales Element ist ein fotorealistisches Rendering des CP-70 aus Perspektive des Spielers. Die Regler für die Lautstärke, die Klangregelung und das Tremolo reagieren wie erwartet. Drückt man die rechte Maustaste, lassen sich die Parameter fein justieren. Fährt man mit der Maus über die Bedienelemente, wird eine Beschreibung des jeweiligen Parameters eingeblendet. In der Kopfzeile mittig befindet sich die Patch-Auswahl, der generelle Effektanteil und einige wesentliche klanggestaltende Parameter lassen sich ebenfalls direkt auf der Hauptseite des Plug-ins einstellen.
Durch Klick auf den Advanced Schriftzug klappt wie bei Arturia üblich ein Panel mit zusätzlichen Editiermöglichkeiten auf. Hier kann man die Velocity-Curve über Presets anpassen oder gleich aus bis zu 16 (!) Hüllkurvenpunkten und formbarem Verlauf zwischen diesen selbst eine Anschlagskurve erstellen. Klar, ein Plug-in kann nicht die hervorragende Flügeltastatur eines CP-70 ersetzen, aber man kann das Plug-in auf diese Weise präzise an den verwendeten Midicontroller und die eigene Spielweise anpassen.
Weiterhin kann man im Advanced Panel das virtuelle Instrument tunen und detunen, den Dynamikumfang einstellen, die Stereobreite einstellen, Attack und Decay regeln und die Anteile der Ribbon-Mikrofone, natürlichen Releases, Key Release Sounds und Sustain-Pedal Geräuschen einstellen.
Der drahtige Grundklang des CP-70 wurde live und auf den klassischen Studioaufnahmen natürlich stets heftig bearbeitet und mit Effekten versehen, hier fängt der Spaß erst richtig an und den kann man auch mit dem CP-70 V haben.
Durch Klick auf den FX-Schriftzug klappt eine Art Pedalbord unter dem virtuellen CP-70 auf, das wenig Wünsche offenlässt. Hier bedient sich Arturia auszugsweise zahlreicher Effekte seiner V-FX Collection. Reverb, Delay, Analog Delay, Tape Echo, Distortion, EQ, Compressor, Limiter, Chorus, Flanger, Phaser, Pan, Wah, Rotary Speaker, Amp und ein Room Simulator, all das steht in Form von Bodentretern zur Verbiegung des Grundklanges zur Verfügung. Die Effekte lassen sich allesamt zur Clock der DAW synchronisieren und automatisieren.
Patches können in den Kategorien Genres, Styles und Charakteristika mit Tags versehen werden und lassen sich so schnell und einfach organisieren. Sämtlichen Drehreglern im GUI können MIDI-CC-Parameter zugewiesen werden, um bequem Sounds zu schrauben.
Klanglich überzeugt mich das CP-70V, gerade als Besitzer eines Originals. Es lässt sich trotz nur 8 Samplelayern sehr dynamisch, ausdrucksstark und authentisch spielen und ist dank der umfangreichen Einstellmöglichkeiten, der zusätzlichen Mikrofonierung und der guten Effekte klanglich sehr flexibel, die guten Werks-Presets zeigen, was möglich ist. Ein echtes CP-70 zusätzlich zu mikrofonieren und in dieser Qualität aufzunehmen, ist ein ganz schöner Aufwand. So kann man bequem am Rechner Einstellungen probieren, den Sound anpassen und veredeln, MIDI und Automationsmöglichkeiten dabei nicht zu vergessen. Ich habe das Arturia CP-70V auch mit der Konkurrenz von Spectrasonics verglichen und Eric Persings Librarys sind schon eine Messlatte. Mir persönlich hat das CP-70V besser gefallen. Gegenüber meinem Original erscheint mir das Resonanzverhalten des CP-70V gerade in den Mitten etwas ausgedünnt, was aber kein Nachteil ist, weil dieses charakteristische Verhalten – zumindest meines CP-70 – gerne den Klang zugematscht hat und ich das ohnedies meist mühsam rausfiltern musste. Beim CP-70V ist der Klang bereits auf Produktion getrimmt.
Einzig eines können alle CP-70 Plug-ins, die ich kenne, nicht: das Erlebnis, sich ans echte CP-70 zu setzen, den Deckel aufzuklappen und zu improvisieren, das fühlt sich nochmals anders an, das Arturia CP-70V ist aber sehr nah dran.
Arturia V-Collection X – Mini V4 rebuilt
Der Minimoog wurde erstmals 2004 von Arturia nachmodelliert und 2009 mit Version 2 verbessert. 2012 war der Minimoog V sogar kurzzeitig gratis zu haben. Für die V-Collection X wurde der Mini als Version 4 von Grund auf neu modelliert. Oszillatoren, Mixer, Filter, Hüllkurven und der Feedback-Loop wurden unter Berücksichtigung des nonlinearen Verhaltens von Vintage-Bauteilen erneuert. Der Mini V4 kann polyphon gespielt werden und mit einem Vintage-Knob im Verhalten angepasst werden.
Schauen wir uns das Hauptfenster des Mini V4 im Detail an. Die Oszillator-Einstellungen sind mit denen des Originals identisch, allerdings wurde der Oszillator-Modulation-Switch des Originals beim Mini V4 durch einen Unison-Mode-Switch ersetzt. Beim Mixer sind die Anpassungen schon deutlicher. Einen externen Input gibt es beim Mini V4 nicht (Arturia hat aber das Mini V Filter als eigenes Plug-in im Portfolio), stattdessen kann mit dem Feedback-Schalter das Ausgangssignal erneut dem Filter zugemischt werden (entspricht dem alten Trick, den Headphone-Out des Minimoog D in den externen Input zu schleifen). Ebenso hinzugekommen ist ein Drive-Regler, mit dem sich das Ausgangssignal des Mixers andicken oder verzerren lässt.
Das legendäre Moog 24 dB Ladder-Filter wurde dem Original entsprechend nachmodelliert, ergänzt um einen unscheinbaren, aber sehr wirksamen Loss-Compensation-Knob neben dem Filter-Emphasis-Poti. Die Aktivierung dieser virtuellen Schaltung kompensiert die Ausdünnung des Bassfundaments bei hohen Resonance-Werten. Der Effekt ist deutlich wahrnehmbar, eine stufenlose Regelung wäre da allerdings noch schöner gewesen.
Auch die zwei ADS(R)-Hüllkurvenheneratoren des Minimoog wurden detailliert nachmodelliert, der Decay-Schalter, der beim Original oberhalb der Wheels positioniert ist, wurde auf das Paneel zu den Hüllkurvengeneratoren verschoben.
In der Master-Sektion ist der A-440 Testton-Schalter entfallen und durch einen Hold-Schalter ersetzt worden, dem MIDIO-CC64 (Hold-Pedal) fix zugeordnet ist. Statt des Output-Volume-Reglers wurde schließlich noch ein Vintage-Regler auf der Bedienoberfläche platziert. Dieser regelt das Streuungsverhalten und den Drift der Bauteile von fabrikneu-stabil bis „vintage“. Im Detail kann man dieses Verhalten für jede Baugruppe mit den Reglern, die sich unter dem Arturia Logo verbergen, einstellen.
Die Performance-Sektion des Mini V unterscheidet sich ebenfalls vom Original, die Glide- und Decay-Schalter wurden durch zwei Schalter ersetzt, mit denen eine anschlagsdynamische Steuerung von Decay- und Filterhüllkurve aktiviert werden kann, ein Amount-Regler befindet sich daneben.
Die Modulation-Section wurde sinnvoll erweitert, so wurde dem Glide-Poti ein Glide-Legato-Switch spendiert und ein Switch zum Schalten des Unison-Modes ergänzt. Am unteren Rand des Plug-in-Fensters kann Spread und Detune des Unison-Modes eingestellt werden.
Weiter in die Tiefe und zu ergänzenden Features geht es durch Klick auf den Advanced-Schriftzug im rechten oberen Rand des GUI-Fensters. Der Advanced-Bereich ist in drei Sektionen unterteilt – Mod/Arp, Keyboard und Effects.
In der Mod-Sektion hat Arturia – wie auch schon Moog in seiner Minimoog Model D Reissue 2010 – dem Mini V einen echten vollwertigen LFO spendiert, der als Hüllkurve, LFO oder Retrigger-LFO eingesetzt werden kann. Der LFO des Arturia Mini V kann aber mehr, er arbeitet bipolar, kann aber auf unipolar umgeschaltet werden. Es stehen 7 mögliche Schwingungsformen zur Verfügung und der LFO kann auch polyphon getriggert werden. Der LFO kann zum Tempo der DAW synchronisiert werden – auch triolisch oder punktiert. Er kann bis zu 2 von 39 möglichen Moduationszielen zugeordnet werden.
Doch es geht noch vier mehr. Unter dem Function-Reiter kann man sich eine anwenderdefinierte Modulationskurve mit bis zu 64 Kurvenpunkten erstellen, die zwischen den Punkten auf vielfältige Weise verformt werden kann. Ein ausgewachsener Arpeggiator ergänzt die Mod-Sektion.
In der Keyboard-Sestion können Anschlagsdynamik, Aftertouch, Modwheel und Keyboard-Tracking jeweils 3 aus 38 möglichen Modulationszielen zugeordnet werden. Abgerundet wird das Advanced-Panel mit dem FX-Bereich, wo bis zu 3 Effekte aus einem Pool von 16 Algorithmen zugeordnet werden können.
Zusammengefasst hat Arturia mit dem Mini V4 seinen virtuellen Minimoog komplett runderneuert und mit vielen ergänzenden Features ausgestattet, die originalgetreue wie auch komplett neue Klänge auf Basis der Moog Oszillatoren und des berühmten 24 dB Ladder-Filters ermöglichen. Beim Durchschalten der im Übrigen zum Teil sehr guten Werks-Presets kann ich nur sagen: Operation gelungen. Es finden sich Klassiker, die vom Klang und der Spielbarkeit exakt getroffen sind, wie auch neues und kreativ Anregendes. Hat man den virtuellen Reglern über die physischen MIDI-CC-Controller zugewiesen, macht auch das Schrauben viel Spaß und die Advanced-Features lassen sich sehr kreativ einsetzen, gerade die benutzerdefinierte Modulationskurve hat es mir da sehr angetan. Beim Vergleich mit meinem betagten Minimoog Model D hat der Arturia gut bis sehr gut abgeschnitten, je nach nachgebautem Preset minimal anders, teilweise sogar besser, immer aber moderner, frischer. Dazu kommen die Vorteile der Preset-Speicherung, des möglichen polyphonen Spiels und der Advanced-Features und der kleinen Detailverbesserungen wie z. B. der zuschaltbaren Loss-Kompensation bei hohen Resonanzwerten. Es gilt das Gleiche wie beim CP-70 zuvor. Das echte Instrument zu spielen, ist ein anderes Erlebnis, als ein Plug-in zu bedienen, die Vorteile im Produktionsalltag sind aber ein klares Argument für das Plug-in.
Arturia V-Collection X – Wurlitzer V3 rebuilt
Final möchte ich noch den ebenfalls runderneuerten Wurlitzer V etwas detaillierter betrachten. Im Gegensatz zum CP-70 ist die Basis der Klangerzeugung des virtuellen Instruments von Arturia nicht Sampling, sondern Physical-Modeling mit voller Polyphonie, nachgeschaltetem Pedalboard, Amp-Simulator und Room-Simulator.
Das Hauptfenster des Plug-ins ist aufgeräumt wie das Original. Am Instrument befindet sich ein Volume-Knob und ein Vibratoregler. Die Tastatur lässt sich wie bei den anderen besprochenen Plug-ins mit Maus und Computertatstaur spielen.
Im Advanced-Fenster lässt sich die Anschlagskurve detailliert anpassen, zwischen den Modellen 200 und 2ooa wählen und das Instrument tunen. Weiterhin kann man die Härte der Hammerbeläge und das Alter des Instruments mit möglichen Intonationsungenauigkeiten und Nebengeräuschen einstellen. Zumischen kann man auf Wunsch Hammergeräusche, Reed Noise, Damper Noise und Reed Resonance. Das Signal des Wurli kann wahlweise Mono oder Stereo, direkt oder mikrofoniert vom virtuellen Amp ausgegeben werden. Die Einstellung der Stereobreite,Vibrato-Sync und -Intensität sowie Einstellungen der Mechanik wie Abstand der Tonabnehmer von den Reeds runden das Advanced-Menü ab.
Klickt man auf den FX-Schriftzug, klappt unter dem virtuellen Wurli das schon vom CP-70V bekannte Pedalboard herunter. Reverb, Delay, Analog-Delay, Tape-Echo, Compressor, Limiter, Distortion, Chorus, Flanger, Phaser, Stereo-Pan, Cry Wah und EQ lassen sich am Pedalbord in Serie schalten, die Amp-Simulation und die Room-Simulation sind wieder fix die letzen Elemente der linearen Signalkette.
Auch beim Wurlitzer V lassen sich die Patches komfortabel über Styles, Genres und Charakteristika verwalten.
Leider stand mir kein originales Wurlitzer für einen Vergleich zur Verfügung, ich hatte aber schon mehrfach das Vergnügen, das Original spielen zu können. Audiovergleich war für mich die Konkurrenz von Spectrasonics Keyscape und bekannte klassische Produktionen der 70er und 80er. Mein Fazit: Das Wurlitzer V klingt für mich absolut amtlich und es lässt sich sehr dynamisch spielen. Es kommt sofort Supertramp Feeling auf, die Bandbreite der Werkssounds ist wie beim CP-70V sehr breit und deckt viele Stielrichtungen ab. Das Wurlitzer V4 wie auch das CP-70V sind einfach ein sehr gute Instrumente zum Jammen und Ideen sammeln.
Arturia hat mit der V-Collection X geliefert, diesmal in Ergänzung zu den im Lauf des Jahres erschienenen Mini Freak und Acid V und den drei Augmented Instruments Librarys mit Schwerpunkt auf klassische Vintage-Keyboard-Klassiker. Für Fans dieser Instrumente von mir eine klare Kaufempfehlung.
Ich habe gerade noch mal nach gezählt, wie viele Instrumente ich aus meiner V-Collection (v7) überhaupt installiert habe: Neun von 26. Klaviere, Orgeln, E-Pianos usw. interessieren mich erst einmal nicht. Genau so wenig eine Emulation des »Minimoogs«, des »Fairlight CMI« (ein Wochenende ausprobiert und für stinklangweilig befunden), »Jupiter 8« und »Melotron« usw., auch »Analog Lab« … brauche ich alles nicht.
Dafür inspirieren mich die neun übrig gebliebenen Instrumente (allesamt Synthesizer) ohne Ende. Da ich Sounds so gut wie immer selber schraube, kann ich bis zur Rente alleine mit diesen neun Instrumenten Spaß haben. Der »Matrix-12 V2«, der »Synclavier V« und der »Synthi V« (Emulation des VCS3) reichen alleine schon aus, um nur damit vermutlich zwei bis drei Alben zu produzieren (Drums mal außen vor gelassen). Alleine was das »Synclavier V« für eine absolut – allerdings auch höchst komplexe – obergeile Möhre ist!
Jetzt rechne ich mal, was die V-Collection auch ohne diverse Preisnachlässe kostet … und dann komme ich einfach nicht umhin Arturia dafür zu LIEBEN! Ja, und wenn ich dann doch mal Bock auf ein Wurlitzer habe … dann wird das eben noch mal installiert.
Mein einziger Meckerpunkt betrifft die fotorealistischen Oberflächen der Instrumente, die ich für Sound-Selbstschrauber als höchst kontraproduktiv empfinde (oder man nennt einen 32-Zoll-Monitor sein Eigen).
[Nachtrag]
Das Update von v7 auf vX koste mich übrigens EUR 349. Im Moment bin ich noch von v7 erschlagen, aber bei v11 bin ich dann vermutlich wieder mit dabei.
@Flowwater FYI, habe gerade wine-staging und yabridge auf Ubuntu Studio installiert. Danach konnte ich „normal“ in wine das Arturia Softwarecenter starten und habe die FX Collection 4 installiert. Nun läuft ohne Probleme unter Ardour eine FX Chain von Vital, Jun6, LX24, Eternity, FET76 und Fragments. Das war natürlich nur die kurze Story aber bin schon sehr baff! Nativ wäre mir natürlich lieber aber es geht. 😉 Das Update auf X ist mir ebenfalls zu teuer, nein danke! P.S. Geschrieben auf einem gestählten System ohne nachhause telefonieren und Standleitung zu Microsoft oder Apple.
@Kazimoto Yesss! 👍 Das ist schon mal eine spannende Info mit der »Arturia FX Collection«, dass die unter Ubuntu-Linux läuft.
Und das mit dem »nicht nach Hause telefonieren« wird auch immer wichtiger. 😠😀
@Flowwater Habe es quasi so wie Kazimoto (nur mit Mint Mate, Bitwig, wine-staging + yabridge) und Arturiasachen laufen problemlos (TAL sowieso, weil die eh Linux gleich direkt unterstützen, nur so am Rande, ich weiß ja wo Du wilderst :)
Ich würde wohl auch Ubuntu-Studio wählen, wenn ich nicht seit Ewigkeiten eh Mint drauf gehabt hätte.
@Filterspiel Ihr macht mir (und anderen) das ja echt schmackhaft! 🙂
Hallo,
„Beim Vergleich mit meinem betagten Minimoog Model D hat der Arturia gut bis sehr gut abgeschnitten, je nach nachgebautem Preset minimal anders, teilweise sogar besser, immer aber moderner, frischer.“
Echt jetzt… Besser als das Original… ?
Respekt, nach Expertenmeinung hat das hat ja nicht mal Moog mit dem Minimoog Reissue oder dem Minimoog 2022 hinbekommen.
Jo.
Ist natürliche fetter Käse und Amazona Expertise @ it‘s best.
Filter FM, Feedback, dann hört man fix wie der og HW-Mini rasiert.
Kann der Arturia Mini Klavier?
Ja ja, diese Experten. Die können einem immer genau erklären, warum ihre Meinung am Ende doch daneben lag….
SCNR😇
Ich bin kein Experte, habe aber Ohren und weiß, worauf es ankommt.
@harrymudd Hab‘ gerade in die Hände geklatscht, als ich Deinen Kommentar gelesen habe. 👏
Ich höre mir die Soundbeispiele von @toneup an und denke mir, dass das alles ziemlich gut klingt. 🙂
[Nachtrag]
Ich habe auch das Gefühl, dass sich komischerweise immer nur die Synthesizer-Fans darüber beschweren, dass eine Emulation nicht wie das Original klingt. Ich habe kaum einen Pianisten, Wurlitzer- oder Hammond-Fan klagen gehört. Vermutlich weil die mit der Schulter zucken, wenn es nicht ganz genau so klingt … und einfach weiter machen.
Deswegen: Ich auch SCRN 😇
@Flowwater Vielleicht haben die einfach auch nur erkannt, dass es langsam müßig ist, darüber zu diskutieren …
@Lewis Das kann natürlich auch sein … 😄 … aber wie ich die (wenigen) Personen in meinem Bekanntenkreis kenne, die tatsächlich spielen können … die machen sich da keinen Kopf und jammen auch mit Emulationen von Wurlitzern und Hammonds einfach los. 🙂🎼🎶🎵
Detailtreue meint eben die GUI.
Ne, ne.
Der V-Easel für die Esel.
Ich habe beides hier in Verwendung . Vorteile der Software überwiegen im Alltag bei weitem. Purismus nach Feierabend gerne.
Ich besitze zwar nix von Arturia, aber wenn ich die aktuelle Entwicklung von Native Instruments sehe mit den schlechten Teilen der sog. Play-Series (die A/B-Instrumente), hat Arturia wohl einiges richtig gemacht. NI könnte diese Spielzeugsynthis (Stichwort: Play) in ein einziges VST packen und sich wieder mehr auf vernünftige Softwaresynthesizer spezialisieren. Synclavier als VST? Wie geil ist das denn!👍
@Filterpad > […] Synclavier als VST? Wie geil ist das denn!
Ich LIEBE das Teil, auch wenn ich die Software bisher noch nicht produktiv eingesetzt habe. Das kommt aber garantiert. Auf YouTube gibt es alleine von Arturia einige Videos, die das Teil vorstellen. Ich bin absolut fasziniert von der Software. 🙂
Weiterer Pluspunkt: Die NKS-Integration der Arturia V Collection. Mit NI Kontrol Mk 3 ein wahres Vergnügen.
…stimmt die Upgrade Preisinfo wirklich???
Bei mir steht 299 EUR für das Upgrade von V9 auf VX
@monopuls Es gab einen Einführungspreis für das Upgrade von V9. Auch bei mir werden aktuell 299,– Euro als Preis für das Uprade von V9 angezeigt. Der Einführungspreis ist wohl schon Geschichte.😕
@toneup Man muss einfach warten. Irgendwann wird es sicher für viel weniger Geld möglich sein. In der Vergangenheit konnte man für 99 Euro upgraden, wenn man bis zum Sale nach dem Release gewartet hat (schätze mal 1/2 Jahr oder so, vllt an Ostern).
Wichtig, weil hier doch Äpfel mit Birnen verglichen werden!
Eine z.B. Minimoog Emu aus der V-Collection z.B. 7, hat noch „Null“ mit der aus einer V-Collection X zu tun! …Arturia arbeitet nicht nur an der GUI und Kompatibilität zu neuen Systemen, sondern auch immerfort an der Engine ihrer PlugIns.
Leider werden die nacheinander folgenden Versionssprünge immer uninteressanter und das Preis-Leistungs-Verhältnis passt nicht mehr, aber wenn man 1-2 Upgrades auslässt, ist es wieder ok.
@Mick Das sehe ich genauso! Ich bleibe jetzt erstmal bei der „V9“.
Abgesehen vom Upgradepreis von 199€ kommt noch hinzu, das mich auch die zusätzlichen Plugins nicht wirklich interessieren. Okay, der Minimoog, das CP-70 klingen richtig gut!
Da die Demoversion vom Minimoog „X“ bei mir als Plugin nicht mehr unter Logic startet, wäre für mich auch mal ein neues Apple System zusätzlich notwendig…
Das wären noch mal sehr, sehr viele Euros zusätzlich…
Denke, bei den anderen „X“ Versionen wird es sich genauso verhalten.
Och nöö… Alles gut! 🙂
Ich habe mal V7 gekauft, benutze aber bis heute keines der Arturia-Instrumente.
Zuerst gab es einige Stabilitätsprobleme; die GUIs verschwenden viel Platz für Illustrationen; von der Soundqualität und Ergonomie sind mMn andere besser.
Updates funktionieren bis heute prima. Mein KeyLab 88 MKII ist auch bis jetzt sehr zuverlässig, lediglich die Tastatur ist für meine Vorstellungen etwas zu träge.
Bei „Unmengen“ kann nicht alles gut sein.
Die Auswahl an wirklich guten Controller-Tastaturen für das CP 70 ist ja leider überschaubar.