Aufbau
Anschlussseitig präsentiert sich der VR-5 wie erwartet vielseitig und recht professionell. Neben zwei Mic/Line Inputs mit schaltbarer Phantomspeisung existieren Stereo-Cinch-Anschlüsse für die drei SD-Videoquellen. Letztere können per Composite mit BNC-Steckern bzw. als YC-Signal zugeführt werden. Zusätzlich gibt es einen VGA-Anschluss für PC nebst Miniklinke für dessen Audiosignal. Der Mischer besitzt zwei Composite/YC-Ausgänge sowie einen Composite-Preview-Output und einen HDMI-Anschluss. Die Audioausgabe erfolgt wahlweise symmetrisch über XLR-Buchsen oder unsymmetrisch per Cinch-Anschluss. Wer noch andere Roland-Geräte besitzt, kann den VR-5 über das V-Link System steuern, allen anderen bleibt noch die Ansteuerung per MIDI. Das Anschluss-Konzept erscheint insgesamt stimmig für die zu erwartenden Peripherie-Geräte aus dem Consumer- und Semiprofi-Bereich. Alle Buchsen sind auch auf der Geräteoberseite nochmals beschriftet, was dem Nutzer lästiges Suchen in engen Aufbausituationen erspart.
Im wahrsten Sinne des Wortes herausragend sind auf dem Bedienfeld des Roland-Mixers die beiden Touchscreens, von denen der rechte als Vorschau für den Output fungiert. Links wird wahlweise eine Vierfach-Preview, das PC-Signal oder das Einstellmenü angezeigt. Weiterhin befinden sich links die Gain-Regler und Pan-Wahlschalter für die separaten Audioinputs und die Bedienelemente für das Onscreen-Menü. Klassisch im unteren Bereich liegen die Audiofader für alle Eingänge und den Software-Player sowie die Wahltaster für die Videoebene. Unten mittig können Einstellungen für Videoübergänge und Keying sowie den PC-Eingang vorgenommen werden. Ganz rechts liegen die Buttons für die Player-Steuerung und ein Master-Audioregler.