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Test: Sony Acid Pro 7.0

(ID: 1946)

Ordnung ist das halbe Leben

Eine weitere benutzerfreundliche Neuerung fällt beim ersten Auswählen eines Plug-ins auf. Diese wurden von Acid in sinnvolle Kategorien unterteilt wie: Dynamics, Echo/Delay, EQ etc. Der Clou – auch die eigenen VST/DX-Plug-ins wurden dort einsortiert und zwar ausnahmslos richtig.

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Automatische Plug-in Kategorisierung

Automatische Plug-in Kategorisierung

Viele Freeware Plug-ins jedoch landen im Ordner ‚Uncategorized‘. Verständlich, wenn man davon ausgeht, dass Sony eine interne Datenbank der Plug-ins angelegt hat, dann kann man verstehen, warum nicht alle Zillionen Freeware-Plug-ins kategorisiert wurden. Kleines Update – große Wirkung, denn der Workflow wird dadurch erheblich verbessert.

Doch da hört Acid Pro 7 nicht auf; den einzelnen Presets der verschiednen Plug-ins wurde ebenfalls ein Schachtelsystem gegönnt.

Automatische Preset Gruppierung

Automatische Preset Gruppierung

Wie hier bei dem Drum PlugIn Dr-008 von Expansion, werden die Presets in Gruppen zu 16 zusammengefasst. nach kurzer Zeit weiß man dann schnell, hinter welchen Gruppen sich die Lieblings-Plug-ins befinden, Daumen hoch!

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Echtzeit

Die bereits erwähnten Input-Busse sind neu und geben mit der neuen RealTime-Bounce-Funktion eine Schnittstelle zu externen FX-Geräten oder Klangerzeuger. Im RealTime-Bounce wird das Signal also in Echtzeit gerändert, um so die externen Geräte mit aufnehmen zu können. Damit verbunden gibt es jetzt eine MIDI-Track-Freeze Funktion, welches eine Softsynth-Performance als Wave-Datei rändert, um so CPU-Leistung zu sparen.
Was leider nicht verbessert wurde, ist die Automationsdarstellung.

Unübersichtliche Automationsdarstellung

Unübersichtliche Automationsdarstellung

Also hier zurechtfinden, hieße sich in der Londoner Metro zurechtzufinden.
Als Kleinigkeit mag erscheinen, dass sich Clips jetzt von Spur zu Spur bewegen/kopieren lassen. Dieser Anachronismus der Clips irreversibel einer Spur zuordnet gehört nun zum Glück der Vergangenheit an.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    So gesehen sind die alten Plug-Ins eine Frechheit, allerdings gleicht Sony Acid Pro diesen Minuspunkt durch den sehr guten Workflow wieder aus. Man muss sich zwar seine Projekte aus VSTis bzw- VST-Effekten zusammenbastelten, weil die mitgelieferten Plug-Ins größtenteils unterirdisch sind. Doch genau in diesem Punkt liegt der „Spaßfaktor“. Denn wenn man einmal sein Repertoire an Standard-Plug-Ins gefundet hat, ist Sony Acid Pro eine wirklich gute Produktions- und Mischbasis.

    Zumal mitgelieferte Software eh nur für Einsteiger interessant ist, wie etwa bei Sony Music XPress oder Studio. Ich denke, da liegt der Hund begraben, warum Sony die Plug-Ins in der Pro-Version vernachlässigt hat. Diese hätte man dann getrost weglassen und dafür den Preis runterschrauben können.

    Sehr bemerkenswert findet ich den Fortschritt in Sachen Kompatibilität, wenn ich bedenke, wie oft die 6er-Version bei mir abgeschmiert ist. Besonders die (älteren) VSTis von Native Instruments oder Spectrasonics gliedern sich butterweich in das Acid-System ein. Top!

    Alles in allem Leserwertung 1-.

    Gruß,
    SirPreiss

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