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Test: Sony, UWP V2 Set, Wireless Kameraset

(ID: 684)

Die Empfangseinheit URX-P2

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Nach dem ersten Einschalten gab es sofort – keine Probleme. Kein Rauschen, kein Brummen, kein Fiepen dank Sonys festeingestellter Rauschunterdrückung mit einem Squelch Level von 15 dBµ. Damit ist man für die meisten Alltagsreportagen bestens gerüstet. Der Signal-Rauschabstand wird mit über 60 dB angegeben. Einstreuungen vom Handy oder der Mikrowelle waren während des Tests nicht zu vernehmen. Es sind keine Voreinstellungen erforderlich, es sei denn, man benutzt mehrere Sendersysteme gleichzeitig.

Für eine gleichmäßige, standortunabhängige Übertragungsqualität sorgt die Space Diversity-Technik. Bei Funkübertragungen mit beweglichen Sendern kommt es unweigerlich zu Signalausfällen im Bereich von Bruchteilen von Sekunden. Deshalb haben Systeme, die nach einem Space-Diversity-Prinzip arbeiten, immer zwei getrennt voneinander arbeitende Empfangseinheiten mit jeweils eigener Antenne. Durch ständige Messung der Stärke des empfangenen Signals können Unterschiede in der Signalqualität ausgeglichen werden. Eine Kleinigkeit, die den Einsatzradius des Systems einschränken könnte, ist mir jedoch beim Studium der Daten aufgefallen: Der Temperaturbereich, in dem das Gerät tadellos seine Arbeit verrichten soll, ist mit 0°-50° angegeben. Das finde ich ein bisschen knapp. Auch hier gibt es noch Winter mit Frost und im Sommer kann eine Hutablage im Auto ohne Weiteres 60° Innentemperatur erreichen, auch in Deutschland. Das UWP-Set ist also nicht zur Berichterstattung aus Krisenregionen im Nahen Osten geeignet, von Afrika ganz zu schweigen.

Die Menüführung ist für jeden LCD-erfahrenen Menschen leicht zu überblicken. Hier befinden sich auf engstem Raum die Anzeigen für Empfangssignalpegel, Audiopegel, Batterieladeanzeige und Empfangskanaleinstellungen. Letztere gliedert sich in 3 Menüunterpunkte. Die Kanalgruppennummer, der eine Frequenz zugeordnet werden kann und die Gesamtlaufzeit des Gerätes seit dem letzten Batteriewechsel werden hier angezeigt.

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Zum Einlegen der Batterien muss ein kleiner Kunststoffeinschub aus dem Gerät entnommen werden, der mit einem Druckfedermechanismus gehalten wird. Der Einschub sitzt trotz leicht umständlicher Handhabung, da man zum Wechsel ein weiteres Teil festhalten muss, sehr stabil im Gerät. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass keine Klappe geöffnet werden muss, die sich bei einem schweren Sturz des Gerätes eventuell selbst öffnen könnte und abbrechen könnte. In anderen Tests wird oft die Ladeanzeige der Batterie bemängelt. Sie ist zwar vergleichbar mittelmäßig ausgeführt, aber ein Blick in die Bedienungsanleitung offenbart jedoch, dass diese immerhin vierstufig ist und dass sie, wenn man weiß, wie man sie ablesen soll, eindeutig ist.

Mit der Scan-Funktion lassen sich sehr schnell freie Frequenzen aufspüren und nutzbar machen. Hierzu genügen wenige Bedienungsschritte am Gerät. „Set“- und „+“-Knopf gedrückt halten, warten bis „Scan“ im LCD erscheint und mit „+“ bestätigen, fertig.

Der Empfänger lässt sich dank seiner fest spannenden Klemme einfach an Hosengürtel, Bund oder Gurt befestigen. Das Montieren des Blitzschuhadapters ist ein kleiner Intelligenztest, dessen Lösung jedoch in der Bedienungsanleitung zu finden ist. Der Adapter wird von der Gürtelklammer gehalten und sitzt sehr stabil.

Ein großes Plus und eine der hauptsächlichen konstruktiven Legitimationen für den genannten Einsatzzweck ist der zusätzliche Kopfhörerausgang am Empfänger zur einfachen Signalkontrolle. Es handelt sich um eine Mini-Klinke und erscheint kraftvoll genug, auch größere Kopfhörer angemessen laut zu betreiben.

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