Soundblox Distortion
Es gibt Effektkistchen, die sind einfach nicht tot zu kriegen. Einer dieser „audiophilen Dauerbrenner“ stellt sicherlich das Verzerrerpedal dar, sei es nun um den Verstärker umfassend mit dem amtlichen Bratsound zu versorgen oder aber um dem heißgeliebten Vintage-Röhrenamp durch Boosten „den letzten Schliff“ an Gain zu verpassen. Einen neuen Ansatz verfolgt die Firma Source Audio, die mit ihrem Soundblox Pro Multiwave Distortion ein Pedal anbietet, welches nicht nur dreiundfünfzig verschiedene Zerr-Sounds bietet, sondern diese auch auf Wunsch in verschiedenen Frequenzbereichen unterschiedlich bearbeitet. Und auf optionalen Wunsch lässt sich das Ganze dann sogar noch mit einer Wireless-Verbindung fernbedienen. Vorhang auf für den Test des Soundblox Pro Multiwave Distortion und dem Hot Hand Wireless Ring auf Amazona.de!
Konstruktion
Etwas mehr Platz auf dem Pedalboard darf es schon sein, denn der Pro Multiwave Distortion besitzt mit den Maßen von 178x102x50 mm etwas größere Dimensionen, als man es sonst üblicherweise von den allseits bekannten „Tretminen“ gewohnt ist. Das in China gefertigte Gerät ist aus robustem Kunststoff gefertigt, die Unterseite ziert und schützt eine Metallplatte, welche mit vier angebrachten Gummifüßen für einen rutschfreien Betrieb sorgt. Das Pedal besitzt im oberen Teil die eigentliche Bedieneinheit, etwas abgesetzt darunter befinden sich drei Fußtaster, mit denen die verschiedenen Bänke dann angewählt werden können.
Bevor wir zur eigentlichen Bedienung und den Funktionen des Gerätes kommen, noch einen Blick auf die Stirnseite mit den Anschlussmöglichkeiten. Neben der Buchse für das mitgelieferte Netzteil gibt es einen MIDI IN-Port, eine Klinkenbuchse zum Anschluss des Instrumentes, eine Ausgangsbuchse (natürlich ebenfalls im Klinkenformat) sowie einen Anschluss für ein optionales Expression-Pedal, mit dem sich die zwei Bänke (A und B) des Pro Multiwave Distortion direkt anwählen lassen. Etwas außer der Reihe fallen allerdings die zwei Buchsen mit der Bezeichnung „Sensor Out“ bzw. „Sensor In“. Hier lässt sich der optional erhältliche „Hot Hand Sensor“ zur Fernsteuerung des Gerätes andocken bzw. die Fernsteuerung an ein weiteres Gerät aus der Source Audio-Reihe anschließen. Wie das funktioniert, werden wir später noch erläutern, freundlicherweise stellte uns der deutsche Vertrieb der Source Audio-Produkte nämlich auch diese Wireless-Fernsteuerung zum Test zur Verfügung.
soundbeispiele?
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