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Test: SSL Bus+, Bus-Kompressor

SSL The Bus+: Ein Gamechanger?

30. Mai 2022
ssl bus plus test

SSL Bus+, Bus-Kompressor

Gamechanger – ein inflationär verwendetes Wort, das heutzutage auf jeden veganen Biodrink oder neuen „Smart Wallet“ verwendet wird. Seien wir ehrlich: Neben dem Buchdruck, der Entdeckung der Elektrizität, dem Automobil und zuletzt dem Smartphone ist es der Menschheit an sich völlig gleichgültig, ob es nun von Solid State Logic einen neuen Bus-Kompressor gibt. Aber wir Studio- und Musikfreaks sehen das anders. Wir sind auch schon begeistert, wenn die Pickups an einer E-Gitarre andersherum gewickelt wurden oder ein neuer UAD 1176er Klon angekündigt wird. Nun, so gesehen ist für uns der SSL The Bus+ durchaus ein Gamechanger. Warum? Lesen Sie weiter – das wird gut!

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SSL The Bus+ – Worum geht es?

Zunächst einmal ist der SSL The Bus+ ein ganz normaler, analoger 2-Kanal Bus-Kompressor. Sie können ihn in Doppel-Mono, Stereo, SideChain-Stereo oder Mid-Side betreiben. Grundsätzlich können Sie auch ganz normale Kompressorparameter einstellen: Threshold, Attack, Ratio, Release und Makeup.

SSL_Bus_Plus_RFront

Für „more advanced user“ haben wir dann noch ein ausgefuchstes Side-Chaining eingebaut, das auf das Hauptsignal oder externe Quellen konfigurierbar ist. Die Front ist spiegelsymmetrisch ausgeführt, wobei ich auf die vielen Bedienelemente in den einzelnen Beschreibungen eingehen werde. Auf der Rückseite befinden sich die Ein- und Ausgänge für das Hauptsignal (Kanal 1 & 2), die Sidechain-Eingänge und zwei Send-Ausgänge. Dann noch die Kaltgerätebuchse und ein On/Off-Schalter.

SSL_Bus_Plus_Rear
Und dann ist auch schon Schluss mit „normal“, denn die weiteren Funktionen des SSL The Bus+ sind – wenn überhaupt – nur in sehr hochpreisigen Kompressoren vorhanden oder gibt es am Markt in dieser Form noch gar nicht.

Die Spezialfunktionen des Bus Kompressors

Die Klangfärber

Der SSL The Bus+ lässt drei verschiedene Operationsmodi zu:

  • LOW THD Mode reduziert die niedrigfrequenten Verzerrungen der Kompression

SSL_Bus_Plus_THD

  • F/B-Mode ändert die Kompressionscharakteristik für eine „entspanntere“ Kompression
  • 4K-Mode bewirkt, dass der VCA unsymmetrisch angefahren wird und so ein düsterer und schmutziger Klang erreicht wird. Hier arbeitet der The Bus+ sehr ähnlich wie der SSL 4000E Bus-Kompressor. Um die Stärke des 4K-Modes einzustellen, muss man nur die 4K-Taste gedrückt halten und mit THD und F/B kann man den Wert verändern. Dabei verändert sich die Farbe der 4K-LED.

SSL_Bus_Plus_4K-Dist

Die Kompressor-Erweiterungen

Negative Ratio: Der SSL The Bus+ unterstützt negative Ratio-Werte – dies bewirkt ein starkes Pumpen des Kompressors und unterdrückt kurze, laute Peaks.

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Mix: In modernen Kompressoren findet man die Mix-Funktion, bei der man das Originalsignal mit dem komprimierten Signal mischen kann und so eine Art Parallelkompression erreicht wird.

Automatik: neue Automatik-Modi für Attack und Release zum Tuning der Kompression

Sidechain: dediziertes Highpass-Sidechain-Filter bis 300 Hz in 10 Hz Schritten

Bonus Mode: eine neue Transient-Expander-Funktion (dazu später mehr)

Der dynamische Equalizer D-EQ

Ein klassischer Equalizer hebt die gewählten Frequenzbänder statisch an oder senkt diese ab. Ein dynamischer EQ ist dagegen eine „intelligentere“ Form des EQs, bei der die Verstärkung eines EQ-Bands proportional zum Signalpegel geändert wird, sobald dieser einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Mit dynamischen EQs können Sie den Kontrast zwischen Hintergrundmaterial (unter dem Schwellenwert) und Vordergrundmaterial (über dem Schwellenwert) verändern. Der D-EQ kann zudem vor oder hinter die Kompression gepackt werden.

SSL_Bus_Plus_Front test

Im The Bus+ haben wir einen 2-Band D-EQ, bei dem standardmäßig 60 Hz (LF) und 6 kHz (HF) eingestellt sind. HF kann optional in Glockencharakteristik geschaltet werden (HF Bell), die dann bei 4 kHz beginnt. Ein Druck auf den jeweiligen Regler und die Funktion wird aktiviert, was durch entsprechende LEDs visualisiert wird.
Man kann die Bandfrequenz ändern, indem man den Regler drückt und hält und dann mit den Tasten HF>FAST und LF>FAST die Frequenz einstellt. Die eingestellte Frequenz sieht man dann am VU-Meter, das dabei in diesen Anzeigemodus wechselt.

SSL_Bus_Plus_LF-Points

SSL_Bus_Plus_HF-Points

Wenn der Kompressor im Setup-Mode ist (drücken und halten von LF- oder HF-Control), dann kann über denselben Prozess auch die Range eingestellt werden. Die dazugehörigen Regler sind mit COMP/EXP beschriftet: Das bedeutet, dass im Regelbereich bis 0 dB komprimiert wird und darüber eine Expansion. Insgesamt unterstützt der The Bus+ 16 wählbare Frequenzpunkte pro Band. Dazu kann für jedes Band auch noch drei Zeitkonstanten ausgewählt werden: Nominal, Fast und Auto.
Und schließlich kann man das LF-Filter-Band in ein Filter 2. Ordnung (12 dB pro Oktave) umschalten: Dann erhält man die Charakteristik des berühmten G-Series Kompressors von SSL.

SSL_Bus_Plus_G-Series

Der Transient Expander Mode

In diesem Modus ist der HF-Control-Schalter nicht mehr mit dem D-EQ verbunden: Wenn man im Transient-Expander-Modus den HF-Bell-Schalter gedrückt hält (bis er grün leuchtet), dann kann man mit dem HF-Regler die Transienten pushen oder reduzieren. Je nach Grad der Expansion ändert sich dann die Farbe des HF-Schalters in orange und dann in rot.
ABER: Um den Transient-Expander-Mode zu aktivieren, müssen Sie erst das Code-Break Masterspiel gewinnen – damit Sie sozusagen auch bereit sind, dieses exklusive Feature nutzen zu dürfen.
Bei dem Spiel handelt es sich um die Solid State Logic Version von Master Mind, das ich als Kind gerne und oft gespielt habe. Sobald Sie die gesuchte Farbkombination in weniger als 12 Versuchen gefunden haben, dann wird der Transient Expander Mode aktiviert. Ich weiß jetzt nicht, wie ich das finden soll: Auf der einen Seite finde ich das unfassbar cool, dass sich Entwickler trauen, solche ein Gimmick in ein nüchternes Gerät zu implementieren. Andererseits will der geneigte Toningenieur nicht spielen, sondern arbeiten.

Was denken Sie, verehrte Leser? Ist das Spiel cool? Ich freue mich auf Ihre Meinung in den Kommentaren!

Der Settings Mode

Wenn man den SSL The Bus+ mit gedrückter MODE-Taste startet, dann befindet man sich im „Settings Mode“. Hier sind weitere, nicht so häufig benötigte Funktionen versteckt. Neben LED-Helligkeit, Relais-Feedback (aktiviertes Klicken) und dem Mix-Control-Modus (Classic oder Parallel) kann man hier noch den Input-Gain einstellen und die Auto-Sleep-Funktion aktivieren. Hier kann man die Zeit einstellen, wann der Kompressor in den Sleep-Modus geht, wenn keine Aktivität festgestellt wird.

SSL_Bus_Plus_AutoSleep

Sobald ein Audiosignal entdeckt wird, wacht der Kompressor wieder auf. Darüber hinaus wechselt der SSL The Bus+ nach einer weiteren Stunde Inaktivität in den Deep-Sleep, wobei das System sich dann im Stromsparmodus befindet. Ein Druck auf die MODE-Taste weckt den SSL wieder auf.
Da wir beim The Bus+ keinen On/Off-Schalter auf der Front haben, haben wir so die Möglichkeit, unser grünes Gewissen zu befriedigen. Übrigens sind nach dem Aufwecken wieder alle zuvor eingestellten Werte wieder aktiv.

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Kundenbewertung:
(32)

SSL The Bus+: Was fehlt?

SSL gibt an, dass die Potis des The Bus+ digital geregelt sind und so fehlerhafte Werte oder ein Wandern der ausgewählten Einstellung (z. B. durch Temperaturschwankungen) ausgeschlossen ist. Leider hat man diese Option nicht genutzt, um eine Recall-Funktion zu implementieren. Nach guter, alter Oldschool-Art muss man sich auch bei The Bus+ einmal gefundene Einstellungen abfotografieren oder notieren. In den FAQ der Website wird auch klargestellt, dass keine App oder Hostverbindung geplant ist.
Allerdings betitelt Solid State Logic den The Bus+ als Bus Kompressor. Auf einem (oder zwei) Signalbussen ist ein Recall oft weniger notwendig als bei einem klassischen Mastering-Kompressor à la Bettermaker oder Elysia Alpha.

bettermaker mastering compressor

Der Bettermaker Mastering Compressor

Aber, liebe SSL Ingenieure: Ihr könnt nicht dermaßen viele Funktionen in ein Gerät einbauen und dann keinen Recall-Speicher verbauen.

Verarbeitung und Preiswertigkeit des Bus-Kompressors

Der SSL The Bus+ ist ein überaus robustes und toll verarbeitetes Gerät. Der Maschinen-Look mit den klassischen SSL Farben und die sehr schönen VU-Metern erfüllen alle Wünsche in Sachen Stabilität und Langlebigkeit. Manch einer sucht vielleicht die optische Finesse eines Elysia Alpha oder hätte gern die für manche Menschen modernere Bedienung per App oder Touchscreen (z. B. Bettermaker), aber insgesamt vermittelt der SSL The Bus+ ein mehr als perfektes „bang for the buck Feeling“. Mit 2.699,- Euro kostet er etwa ein Viertel des Elysia und bietet eine sehr hochwertige Verarbeitung und tolle Funktionen. Lasst es die Jungs bei SSL nicht wissen, aber auch für 3.500 Euro hätte der Kompressor alleine aufgrund seiner Ausstattung seine Kunden gefunden!!!

elysia alpha kompressor

Elysia Alpha Compressor

Praxis und Klang des SSL Bus+

Das Anschließen des Geräts gestaltet sich sehr einfach und nach kurzer Zeit erwacht der Kompressor mit einer Symphonie aus Relais-Klicks aus dem Tiefschlaf. Die Basis-Einstellungen sind schnell gemacht: Die Ratio beginnen wir mit 1:4, Attack auf 3 ms und Release bei 300 ms. Den Mix erstmal auf 100 % und dann per Threshold langsam an den Arbeitspunkt herantasten. Mit Makeup den Ausgangspegel angleichen und fertig ist die Kompressor Feld-Wald-und-Wiesen 08/15 Basiskonfiguration. So taste ich mich erstmal durch die Klangfärber.

Also dann: Einmal einen passenden Drumloop aus Logic X erstellt und dann die verschiedenen Modi durchgetestet – und tatsächlich: Die versprochenen Charakteristika von 4K, F/B und LOW THD sind durchaus wahrnehm- und nachvollziehbar. Der SSL The Bus+ überzeugt im 4K-Mode aufgrund zum Original identischer analoger Schaltkreise auf der ganzen Linie. Die Bassdrum ertönt dunkel und deutlich aggressiver – im Vergleich zum F/B-Mode, der wiederum sehr relaxt aus den Basstreibern groovt. Mit mächtigen Tiefen hingegen noch der LOW THD Mode, der den Sumpf aus den Tiefen herausfischt und die tiefen Frequenzen sauberer durchlässt. Gerade denke ich in meiner Fantasie über einen „All Buttons Mode“ nach wie bei der Ratio eines UAD 1176 Kompressors. Was käme wohl bei einer Mischung der Modi raus?

Durch die feingerasterten Regler kann man den Kompressionsgrad wirklich auf den Punkt einstellen. Der MAKE-UP-Regler lässt sich dazu auch auf eine noch feinere Rasterung („fine“) stellen. Das Spiel mit den Reglers zeigt, dass der SSL einen sehr weiten Sweetspot hat und kaum eine Einstellung schrecklich klingt.

Weiter geht es mit dem D-EQ: Ja, es braucht ein wenig Eingewöhnung, bis man die Wirkweise des D-EQ verinnerlicht hat. Jeder VCA-Kompressor neigt dazu, die tiefen Frequenzen etwas zu verwaschen – was in vielen Fällen ja auch gewünscht ist. Durch den D-EQ kann man dem entgegenwirken. Die Art, wie der D-EQ in den Signalweg eingreift, ist zunächst sehr subtil und gar nicht, wie man es von einem klassischen Equalizer erwartet. Ich habe einen wirklich erstklassigen Elysia xFilter in meinem Setup und liebe es, den Sound mit dieser Präzisionsmaschine auf den Punkt zu tweaken.

Anders der D-EQ: Abhängig von der Dynamik des Tracks, greift der SSL The Bus+ unterschiedlich intensiv zu. Dadurch wird das Klangbild in diesem Bereich lebendiger und irgendwie „groovy“. Übrigens kann man durch einen einfachen Dreh am LF-Gain-Regler die Bässe auch ganz klassisch anheben oder absenken. Eigentlich schade, dass es nur zwei Bänder sind, die der D-EQ unterstützt –  aber: Wenn ich ein Monosignal bearbeite, dann kann ich die beiden Kanäle des SSL The Bus+ auch daisychainen und so vier Bänder bearbeiten. Das Gerät in den Doppel-Mono-Modus schalten, die Kompression am ersten Kanal einstellen und die z. B. bei 60 Hz und 10 kHz den D-EQ anpassen. Dann im zweiten Kanal den Kompressor deaktivieren und dort zwei weitere Bänder (z. B. 150 Hz und 3 kHz) im D-EQ bearbeiten. So können insbesondere Instrumente mit einer breiten Frequenzabdeckung sehr interessant „dynamic equalisiert“ werden. Manchmal braucht es einfach nur ein wenig Kreativität …

Auf den Kopf gestellt: Wenn schließlich Klangmodus, Kompression und D-EQ sitzen, dann einfach mal die Modul-Reihenfolge ändern. Zweimal auf den MAKE-UP-Regler drücken und der Kompressor wird nach dem D-EQ geschaltet. Hier rate ich dazu, einfach mal auszuprobieren. Nur als Gedankenstütze: Üblicherweise würde man den Kompressor vor den Equalizer setzen, damit wir das gewünschte komprimierte Signal in seinem Klang anpassen. Beim The Bus+ ist es durchaus sinnvoll, die Reihenfolge zu vertauschen, denn durch den D-EQ bekommt der Kompressor dann eine andere Klangwelt präsentiert. Ein cooles Feature.

Final dann noch das Spiel mit den Transienten: Bei den meisten Studios ist dieser Stelle bereits Schluss, aber der SSL setzt hier noch einen drauf: ein klares, „crispy“ Anschlagen der Gitarre erwünscht. Sie wollen mehr Akzente auf den Drum-Anschlag setzen und das Ausklingen weniger betonen: Im Transient-Expander-Feature kann durch einen einfachen Dreh am HF-Regler und schon haben Sie die Kontrolle über Transienten. Nein, nicht so detailliert wie bei einem Elysia nVelope, aber trotzdem sehr akzentuiert.

Vielleicht dann doch noch die G-Bus-Charakteristik aktivieren? Das Side-Chaining über einen weiteren Equalizer abgleichen? Den Dry/Wet-Mix anpassen? Sie merken es: Der SSL bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur optimalen Anpassung des Klanges. Bei dieser Fülle an Möglichkeiten müssen sogar die Mastering-Monster von Wes Audio, Elysia und Bettermaker ratlos mit den Achseln zucken. SSL hat hier wirklich abgeliefert. Klanglich fügt er vielleicht nicht diesen edlen Touch eines Elysia Alpha hinzu und er bringt auch diese helle Neutralität eines Wes Audio. Aber insbesondere Toningenieure, die jahrelang an großen SSL Konsolen gearbeitet haben, erkennen sofort diesen speziellen „SSL Sound“, der die Marke auf der ganzen Welt berühmt gemacht hat.

SSL The Bus+: Ein Gamechanger?

Ein Gamechanger muss für mich neue Ansätze verfolgen die Idee der Grundkonzeption verändern bzw. auf ein neues Level heben. Je tiefer man in den SSL The Bus+ eintaucht, desto mehr merkt man, dass dieses Gerät mehr ist als nur ein Kompressor mit integriertem Equalizer. Die Klangformung wurde neu gedacht und mit neuen Ansätzen versehen. Wenn wir also mit einer Lupe auf die kleine Welt der Oberklasse-Kompressoren blicken – ja, dann darf man den SSL The Bus+ durchaus als Gamechanger verstehen, der alte Technologien aufgreift und durch neue Ideen zu einem Studiogerät macht, das es so vorher noch nicht gab. Hut ab!

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Fazit

Ich weiß gar nicht, mit welchen Superlativen ich hier anfangen soll. Tolle und so bisher noch nicht gesehene Funktionen und Klangkombinationen in einem toll verarbeiteten Gerät zu einem wirklich günstigen Preis. Dazu ein Hauch klanglicher Heritage einer großen Traditionsmarke. Auf meiner Wunschliste steht nur die Implementierung einer Recall-Funktion, um gemachte Einstellungen schnell wiederherstellen zu können. Aber auch so: Nach dem SSL SiX, dem Fusion und dem Big SiX ist der The Bus+ ein weiteres Studio-Highlight aus dem Hause Solid State Logic. Ganz klar ein Best Buy.

Plus

  • neue und innovative Features und Funktionskombinationen
  • sehr hochwertige Verarbeitung
  • hohe Flexibilität
  • der bekannte und geliebte SSL Sound

Minus

  • keine Recall-Funktion

Preis

  • 2.699,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Nachteulenschreck

    So ein interessantes Gerät, aber wie schon bemerkt: kein Parameter-Recall? In der Preisklasse? Abfotografieren geht für mich schon gar nicht mehr. Schade – heisst wohl auf Version 2 oder ein Firmware-Update warten.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Nachteulenschreck Hallo, wie erwähnt: bei einem Bus Kompressor ist Recall nicht so wichtig, wie bei einem Masterkompressor. Die EInstellungen am Bus sind meist schneller nachvollziehbar. Aber ja: Das wäre schön, wenn hier noch etwas käme.

  2. Profilbild
    FlorianH

    Sehr gut geschriebener Artikel, aber eine Anmerkung habe ich: War es Absicht, dass bei den Soundbeispielen „The Box“ statt „The Bus“ geschrieben wurde?

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @FlorianH Ja, es wir noch ein super geheimes Gerät namens The Bis geben…..NEIN!!! Das war ein simpler Copy & Paste Fehler. Sorry. :-)

  3. Profilbild
    Klang X

    „… Gerät zu einem wirklich günstigen Preis.“

    Ist natürlich Auslegungssache was „günstig“ heißt.
    Für manche sind das mal eben 3 Monatsgehälter.

    Ich finde die Wortwahl etwas unpassend, aber ist nur meine unbedeutende Meinung.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Klang X Ja, das ist natürlich immer bezogen auf Ausstattung und Leistung. Deine Meinung ist nicht unbedeutend, sondern wichtig. Ich schau, ob ich in Zukunft eine andere Formulierung wähle.
      Danke für den Tipp.

  4. Profilbild
    FaderMode

    Vielen Dank für den erleuchtenden Testbericht. Das hilft mir zu entscheiden ob ich es tatsächlich wage diesen in mein Studio zu stellen. Ich denke das kann ich mit einen eindeutigen JA beantworten.

  5. Profilbild
    Allthatsynth

    Da ein Big Six, ein Xfilter, ein Xpressor, ein Karacter und ein Stereo Vitalizer bereits vorhanden sind, weiß ich jetzt gar nicht, was ein Bus+ so unbedingt für mich tun könnte.
    Mir gefällt der Bus+ eigentlich richtig gut.

  6. Profilbild
    Gunnar

    Liebe Community,

    Meint Ihr es macht Sinn den Ssl neben einem Elysia oder Shadow Hills zu betreiben? Ich lese nur Gutes über den SSL, aber weiss nicht ob es Sinn macht. Vielleicht weiß jemand aus dem Profibereich hier etwas Rat? (Ja, ist ernst gemeint). Ich will es nicht übertreiben, aber würde daneben auch noch ein Neve Kompressor Sinn machen?

    Viele Grüße

    • Profilbild
      Blue

      @Gunnar Hi Gunnar,

      hol Dir SSL/Neve als Leihgeräte und mach nen direkten „Shoot Out“ bei Dir vor Ort. Nur so kannste Dir ein echtes, eigenes Urteil bilden, was am besten zu Deinem Workflow passt. Alles andere beruht sonst nur auf „Hörensagen“ und da wird auch ein guter Rat schnell ziemlich teuer … ;)

      Cheers :)

      Blue

    • Profilbild
      NearDark

      @Gunnar Hallo Gunnar,

      ich betreibe den Bus+ vor einem Portico II MBP. Die Wärme des MBP-Transformers ergänzt sehr gut die Transparenz des Bus+.

      Grüße
      Thomas

  7. Profilbild
    Garfield Modular AHU 21

    Hi Jörg,

    Herzlichen Dank für dein interessanten Artikel! Es ist so interessant das ich, wie viele anderen hier, Schwierigkeiten habe, das richtige Element aus zu wählen :-)

    Eher ein Luxus-Problem… ich hoffe du testest noch mehrere tolle Studio Geräte für uns, und schon jetzt ein herzlichen Dank dafür! Viele Grüße, Garfield.

    • Profilbild
      Jörg Hoffmann RED

      @Garfield Modular Hey Garfield: was für ein Lob – herzlichen Dank! Ich bleibe auf jeden Fall dran!
      Viele Grüße, Jörg

  8. Profilbild
    Sixhand

    Nutze diesen nun als Insert im Fusion, davor Elysia Xpressor und Xfilter. Bus+ im M/S Mode und die Summe geht auf. Auf monokompatibilität achten, sonst wird es wild! Anwendung rein electro. Positiv sind dabei die seidigen Höhen, Tiefenstaffelung, breite und Bums in der mitte. Nie so vorher gehabt. I´m happy.

  9. Profilbild
    pytrel

    Eine ganz andere frage die für mich persönlich sehr wichtig ist.

    Es scheint sich mittlerweile so „etabliert“ zu haben das viele Geräte unglaublich helle Led`s besitzen.

    In den Bildern hier sieht es aus als wären die Led`s der SSL ziemlich hell. Ist es im echten Leben auch so?

    • Profilbild
      Ruhestörung

      @pytrel Die Helligkeit der LEDs lässt sich in den Settings (ja, der BUS + hat sowas tatsächlich 👍) in 8 Stufen einstellen.

  10. Profilbild
    Jörg Hoffmann RED

    Hallo, das ist tatsächlich relativ. Die Schalter am SSL sind aus einer Art festem Silikon und die LED liegt darunter. Deswegen ist das jetzt kein grelles Leuchten, sondern eher ein schimmern. Je nach Einstellungen natürlich recht bunt, aber „ziemlich hell“ würde ich das nicht nennen. Ich hoffe, das hilft etwas.

  11. Profilbild
    Ruhestörung

    Der BUS+ hängt seit kurzem in meinem Rack. Und ich bin begeistert.
    Die vielen Optionen zum Klangbearbeiten sind schon beachtlich und reichen von subtil bis brachial. Herrlich 😍

    Einziges Manko: im Standby Mode wird das Eingangssignal nicht weitergereicht, wenn der BUS+ also im Master Insert hängt, dann hört man nix mehr.

    Vielleicht noch 2 Tipps/ Hinweise:
    Der BUS+ wird schon recht warm, das sollte man beim Einbau ins Rack bedenken. Etwas Luft zum Atmen (zumindest nach oben 1/2 HE) sollte man ihm gönnen.

    Achtung: Spoiler:
    Der Transienten Expander lässt sich auch per Cheat-Code freischalten.
    Dazu im „Settings-Mode“ die rechte „HF-BELL“ Taste solange drücken, bis diese grün leuchtet.

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