Kanale Grande
Der RM.416 besitzt vier identische Kanalzüge mit Gainregler, 3-Band-EQ, Fader, Cue-Button, Schalter für Crossfader-Zuweisung und Eingangswahlschalter. Hier zeigt sich auch der einzige Unterschied: Während Kanal 1 und 2 hier die Auswahlmöglichkeiten „Phono/Aux – Line“ offerieren, kommt Kanal 3 mit einem zusätzlichen USB (dazu gleich mehr), Kanal 4 hingegen mit „Aux – Mic3 – Line“. Eine Pegelanzeige gibt’s „nur“ für die Summe, die einzelnen Kanäle begnügen sich mit einer fröhlich grün bzw. rot blinkenden Signalanzeige, um das Vorhandensein eines Inputs von außen (oder dessen Übersteuerung) zu bestätigen – das muss reichen. Allerdings lässt sich die Master-Anzeige auf „Split-Cue“ schalten und zeigt dann links die Cue-Lautstärke und rechts die Master-Lautstärke an; so kann man dann auch den Kanalpegel kontrollieren.
Alles dran: Einer der vier Kanalzüge
Zu den vier Phono/Line-Kanälen kommen zwei eigenständige Kanalzüge für zwei Mikrofone mit XLR-Kombi-Buchse oben auf der Platte. Wie die anderen auch gibt’s auch hier einen Gain-Schalter und einen 3-Band-EQ, dazu einen Auswahlschalter für beide Kanäle, der die Mikros ein- oder abschaltet oder in die Talk-Over-Position bringt – verbunden mit einer automatischen Pegelabsenkung um -14 dB.
Mikro gibt es gleich doppelt
Cue
Die Cue-Optionen sind recht umfangreich: Per Cue-Taste lässt sich jeder Kanal an den Kopfhörer schicken, über den Cue-Mix-Schalter wird das Verhältnis von Audiosignal und Cue-Signal geregelt. Ungewöhnlich: Auch der Master hat eine Cue-Taste; damit lässt sich dann das Audiosignal auf die PGM-Seite des Cue-Mix-Reglers legen – praktisch, wenn man ohne Monitor arbeitet. Über den bereits erwähnten „Split-Cue“ werden schließlich die Signale des Audio- und des Program-Busses jeweils mono gemischt und auf eine Seite des Kopfhörers geschickt. Für die Lautstärke des Cue-Signals gibt es dann auch einen gesonderten Drehregler.
Die Cue-Zone