„Sparflamme: Mehr Eingriff is nich.“
Was außerdem fehlt, ist eine LFO-Sektion oder so etwas wie eine Modulationsmatrix. In Bezug auf Lebendigkeit oder Ausdrucksstärke der Klänge ist man so auf die Vielfalt der Grundwellenformen und Vorgaben der Sounddesigner angewiesen. Glücklicherweise ist diese Palette sehr breit, und man findet schnell den gewünschten Klang, den man für seine Produktion benötigt.
Ziemlich ähnlich verhält es sich auch mit dem eingebauten Arpeggiator. Dieser stellt neben den herkömmlichen Mustern auch einen Punkt namens Stepsequenzer bereit. Während die gewöhnlichen Soundverläufe beliebig gewählt werden können, steht der Stepsequenzer nur in den Klängen zur Verfügung, in denen die Programmierer eine Sequenz implementiert haben. Und auch dann kann man ihn nur an- oder ausschalten, nicht aber die Sequenz verändern.
Mogelpackung: Arpeggiator ja, Stepsequenzer nur bedingt
Sehr einfach gestaltet sich dagegen das Erstellen von Layersounds. Ein einfacher Klick im Instrumentenfenster und schon sind zwei oder mehr Sounds miteinander verbunden. Nun lassen sich nicht nur die Lautstärken der beteiligten Presets regeln, sondern auch deren Anschlagsdynamik und ihr Spielumfang auf der Tastatur. Da jeder der beteiligten Klänge weiterhin seine eigenen Effekt- und Filtereinstellungen behält, lassen sich so äußerst komplexe Split- und Layersounds realisieren. Hier offenbart Hypersonic seine wahre Stärke.
„Simple: Wenige Klicks bis zum perfekten Split- oder Layersound“
Piano und Chor
Eine typische Kombination: Epiano und Choir mit wenigen Mausklicks erstellt.
Mega Layer
Eine Mischung aus 2 Padsounds, einem Arpeggio und tiefen Streichern. Der Arpsound spielt dabei nur im oberen Bereich der Tastatur, während die tiefen Streicher nur fürs Fundament sorgen. Die Einstellungen für den Tastaturbereich erfolgen mit wenigen simplen Mausklicks.
Orchester virtuell
Auch dieser Schichtklang, der für die Piccicatos einen separaten Tastaturbereich definiert, gehört zu den leichtesten Übungen des Hypersonic.
Die Effekte
Hypersonic schöpft aus einer Auswahl von 34 Effekten. Die Auswahl der Effekte ist sehr groß und verdient einen klaren Pluspunkt. Darunter befinden sich von Hall über Delay und Chorus bis hin zu Talkbox und Ampsimulator alle gängigen Effekttypen. Was fehlt, ist zum Beispiel eine Gater zum rhythmischen Zerhacken von Flächensounds.