ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Steinberg WaveLab 8, Audio-Editor

(ID: 58011)

Sehr schön: Nun unterstützt WaveLab auch verschiedene Lautsprecher-Setups, das hat bis Version 8 gedauert!

ANZEIGE
Fazit

WaveLab ist ein professionelles Audio-Editing-Tool, da besteht kein Zweifel. Es gehört zu den Besten seiner Art. Die Unterschiede zu WaveLab 7 sind gar nicht so groß, und da liegt auch der „Hase im Pfeffer“: Ich zweifle etwas, ob der „volle Versionssprung“ an diesem Punkt gerechtfertigt ist. Evtl. hätten die Steinberger hier besser ein oder zwei Jahre gewartet.

Schade ist auch, dass WaveLab immer noch nicht die Surround-Files aus Cubase in dem Audio-Editor öffnen kann. Innerhalb einer Firma? Das darf nicht sein. Auch ist es unverständlich und fast ein K.O.-Kriterium, dass WaveLab in der 64-Bit-Version keine VST-Bridge zur Verfügung stellt. Hier sollte Steinberg – trotz des Credos den Technologie-Schnitt endlich zu vollführen – in sich gehen und, wie damals in Cubase 5.5, nachrüsten und eine VST-Bridge einbauen. In Cubase/Nuendo ist ja eine sehr gute vorhanden, also fällt wenig Entwicklungsarbeit an. Das wäre noch ein zusätzliches Verkaufsargument! 32-Bit-Plug-ins werden noch relativ lange Produktionsrealität sein. Die 32-Bit Version läuft nämlich unter Umständen nicht zuverlässig unter einem 64-Bit Windows (bei mir geht es problemlos).

Wünschen würde ich mir, in einer Mastering-Lösung wie WaveLab, dass eine eingebaute MS-Matrix das verwenden unterschiedlicher Plug-ins für Mitte und Seite zulässt, natürlich mit Timing-Ausgleich. Das wäre auch ein Killerfeature. Man wird ja noch träumen dürfen!

Die schicke Plug-in Suche aus Cubase, würde WaveLab auch gut zu Gesicht stehen und die „Jahrelange“ Forderung der Anwender nach einer „Controlroom“-Sektion wie in Cubase/Nuendo wurde jetzt eine schlappe und simple Option zur Konfiguration unterschiedlicher Lautsprecher-Setups entgegengestellt, sehr schade!

Interessant ist, dass WaveLab in der Windowsversion das nahezu ausgestorbene Format „Direct-X Plug-in“ unterstützt. Das ist bei Cubase/Nuendo schon längst ‘rausgeflogen…

Klarer Fall: WaveLab 8 ist spitze und sein Geld absolut wert! Ob sich für alle Anwender das Update von 7.X lohnt, darf allerdings getrost bezweifelt werden.

Plus

  • stabiles Programm
  • R128-Support
  • qualitativ hochwertige Plug-ins im Lieferumfang
  • Preis/Leistung
  • vollständiger Support von Metadaten (ID3, BWF …)
  • neues durchdachtes Plug-in Management (ProTools-ähnlich)
  • Third-Party Plug-ins (Voxengo CurveEQ, iZotope MBIT+ High-End-Masterdither …)
  • Direct-X-Plug-in Support
  • Restaurations Plug-ins von Sonnox
  • Super-Clip-Konzept

Minus

  • kein Surround-Support im Wave-Editor
  • keine VST-Bridge in der 64Bit-Version
  • kein Support der Mehrkanal-Files aus Cubase und Nuendo
  • relativ wenig Innovation von WaveLab 7.2 zur Version 8
  • kein BluRay-Audio-Support (da gibt es aber Schlimmeres)

Preis

  • Generell ist WaveLab preiswerter geworden!
  • Vollversion:
  • Straßenpreis: € 499,- UVP: € 549,-
  • Update von Version 7:
  • Straßenpreis: € 95,- UVP: € 99,-
  • Update von Version 6:
  • Straßenpreis € 189,- UVP: € 199,-
  • WaveLab Elements ("kleine" Version):
  • Straßenpreis € 89,- UVP: € 99,-
ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X