Test: Tascam DR-1

Ruhe bitte!

Bevor mit der ersten Aufnahme begonnen werden kann, muss der beiliegende Akku über die USB-Schnittstelle eines Computers geladen werden oder über ein, leider separat erhältliches, externes Netzteil.

Der Akku kann einfach durch das Öffnen der hinteren Plastikklappe ausgetauscht werden.

Was mich etwas verwundert hat, ist die Tatsache, dass keine Aufnahmen gemacht werden können, solange der DR-1 über die USB-Buchse lädt. Das externe Netzteil ist also dringend zu empfehlen, alleine auch schon deshalb, weil per Netzteil der Akku in 3 Stunden aufgeladen ist, per USB-Kabel die doppelte Zeit benötigt.

Nachdem der Hold-Schalter deaktiviert wurde, benötigt der DR-1 ca. 7 Sekunden zum Booten, bevor die Aufnahme beginnen kann. Zuvor kann über den Settings-Schalter die Eingangsquelle (internes Mikrofon, externes Mikrofon oder Line-In) und die Kanalanzahl (mono oder stereo) gewählt werden. Zudem kann hier auch die Vorverstärkung des internen Mikrofonvorverstärkers in drei Stufen (low, mid und high) angepasst sowie ein Hochpassfilter aktiviert und bei 40, 80 oder 120 Hz gesetzt werden.

Der DR-1 bietet die Möglichkeit, externe Mikrofone über Phantomspeisung zu betreiben. Der integrierte Limiter ist leider nur für die internen Mikrofone verfügbar, leistet aber durchaus gute Arbeit und verhindert ein plötzliches Übersteuern der Aufnahme.

Nachdem nun die Record-Taste einmal betätigt wurde, geht der DR-1 in den Pausen-Modus. Die Mikrofone können über einen kleinen Regler auf der rechten Seite ausgesteuert werden.

Das Display zeigt alle relevanten Parameter inklusive einer gut ablesbaren Level-Anzeige an. Übersteuerungen werden durch eine rote LED signalisiert. Die Mikrofone lassen sich auch dank der wählbaren Vorverstärkung gut einpegeln.