Test: Tascam DR-1

Ein mir bei den ersten Aufnahmen aufgefallenes wesentliches Problem dürfte der extrem hohe Körperschall sein, der beim Berühren des DR-1 auf die Aufnahme gelangt, solange man die internen Mikrofone verwendet. Dieses Problem haben aber leider alle Pocket-Recorder mit eingebauten Mikrofonen. Hier hilft nur ein externes Mikrofon bzw. eine sehr ruhige Hand ;-).

Der DR-1 speichert die Aufnahme mit einem eigenen Dateinamen inklusive eines Zeitstempels ab. Die nun auf dem DR-1 gespeicherte Datei lässt sich später über einen angeschlossenen PC umbenennen.

Dank der schnellen und logischen Menüführung lassen sich einige interessante Dinge mit der eben erstellten Aufnahme anstellen. Die Loop-Funktion bietet die Möglichkeit, selbst gewählte Teile der Aufnahme im Schleifenmodus abzuspielen. Die Speed-Funktion lässt die Aufnahme langsamer oder schneller, aber mit gleicher Tonhöhe, oder in einer anderen Tonart, jedoch im gleichen Tempo abspielen bzw. auch beide Eigenschaften kombinieren. Ein durchaus hilfreiches Werkzeug beim Einstudieren schwieriger Stücke. Selbst einige Effekte lassen sich anwenden.

Darüber hinaus stellt der DR-1 einige recht gut klingende Hall-Effekte zur Verfügung sowie eine simple Höhenanhebung, Autopanorama und einen Low-Fi Effekt. Dazu kommt noch die integrierte Stimmfunktion und ein akustisches Metronom.

Die bearbeitete Aufnahme lässt sich nun zu einer Playlist hinzufügen und in dieser verschieben. Mit dem Scrollrad ist es möglich, mittels variabler Scrollgeschwindigkeit innerhalb eines Tracks hin- und her zu spielen.

Möchten Sie mit dem DR-1 erste mehrspurige Arrangements erstellen, eignet sich dafür die Overdub-Aufnahme bei der Aufnahme von wav-Dateien. Aufnahmen können im Prinzip unbegrenzt oft mit anderen Aufnahmen gemischt werden.

Tascam DR-1: hinter der Klappe befindet sich der Mini-USB Anschluss und die SD-Karte