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Test: TQ-60

(ID: 3423)

 

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4.1. Meßlatte

4.1.1. EQ
Ich habe mir erlaubt, den Behringer Ultracurve als Analyzer zu nehmen. Zunächst legte ich Rosa Rauschen an den Eingängen an und überprüfte die manuelle Veränderungen an den TQ-60 Fadern über das Display des Ultracurve. WUNDERBAR – wie von Geisterhand bewegt veränderten sich die identischen Faderwerte im Display des Ultracurve. Hob ich z.B. den TQ-60 bei 50Hz um 12dB an, so konnte ich exakt diese Veränderung im Ultracurve nachvollziehen. Jetzt werden sich viele fragen: „Wieso freut er sich da so?“. Nun gut – angesichts eines Preises von DM 444,– im Laden hatte ich wenigstens einige Ungenauigkeiten erwartet.
Sicher – diese Testmethode ist nicht 100%, aber schließlich wird man seine Mischung auch nicht mit dem Analyzer prüfen, sondern mit den Ohren.

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4.1.2. HPF
Auch hier habe ich es mal mit Rosa Rauschen versucht. Ich habe einfach die HPF-Regler auf 12 Uhr gestellt und dann angeschaltet. So konnte man keinen nennenswerten Unterschied zum Original hören. Das sollte auch so sein. Über Kopfhörer konnte ich in den Bässen eine leichte, aber unwesentliche Veränderung (Absenkung) hören. Aber die fiel nicht auf. Gut. So sollte ein HPF ja auch funktionieren. Die tieffrequenten Signale wegschneiden. Allerdings zeige mir der Behringer nur eine Absenkung von 6 dB bei 20 Hz an. Dann habe ich die Regler weiter nach links bewegt (auch höhere Frequenzen abschneiden). Als ich die 40Hz um ca.6dB gedrückt hatte, konnte man den Unterschied schon hören. Hier ist also für ein relativ unauffälliges Abschneiden der Tiefbässe die 12 Uhr Stellung vorzuziehen.

5. NUR WAS HINTEN RAUS KOMMT ZÄHLT

5.1. Klang
In den Folgetagen mischte ich einige alte Songs mit dem TQ-60 neu ab. Es gelang mir dabei, den Mischungen mehr Bassfundament und durchsichtige Höhen zu geben, ohne dass diese aufgesetzt oder unnatürlich wirkten. Die Bänder greifen „weich“ ein, ohne aufdringlich zu wirken.
Auch als Feedback-Destroyer im Live-Einsatz bewährte sich der EQ bei einem unserer Bandauftritte. Der HPF leistet hier gute Arbeit und mit ein bisschen Erfahrung gelingt es einem, sauber und schnell die Problemfrequenzen zu eliminieren.
Auch beim Rauschverhalten ist mir keine nennenswerte Verschlechterung aufgefallen.

5.2. Kaufen?
Nun, um es vorwegzunehmen: Ich werde ihn mir kaufen. Wir können ihn in der Summe unserer Band-Anlage ebenso gebrauchen wie ich zu Hause für komplette Mischungen – und das bei einem Preis von 444,–!!!!.

Klar, man kann nicht erwarten, dass man für diesen Preis einen Klark-EQ bekommt, der schließlich auch DM 3.000,– mehr kostet, aber man bekommt viel EQ für wenig Geld. Gerade Einsteigern, Live-Bands und kleineren Projekt- und Homerecordingstudios kann ich diesen Preisknaller unter den Graphik EQ´s nur empfehlen.. Auch wer bisher meinte, alles DIGITAL meistern zu können, dem kann ich nur zum Kauf raten. Es ist ein faszinierendes und musikalisches Gefühl, die Frequenz-Bänder RICHTIG in der Hand zu haben und nicht mit Cursor und Maus hantieren zu müssen. Schieben und Hören – klingt´s nicht, dann zurück mit dem Fader. Klasse!Das einzige, was wirklich störte, war die fehlende Markierung bei den Fadern, und die Tatsache, dass die Volumenregler nur absenken – aber wer ist schon perfekt?

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BEWERTUNG

Pro:

  • Viel EQ für wenig Geld
  • Sehr ausgewogener Klang

 

 

 

 

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