Zubehör
An den mitgelieferten Effekten und Instrumenten hat sich in dieser Version nichts geändert. Die einzigen VST-Instrumente sind der integrierte Sampler, der aber nur Wave-Files laden kann, die dann über die gesamte Tastatur transponiert werden, und Elastik 2 mit einer zusätzlichen Soundbank. Tracktion war zunächst eine Recording-Lösung. Daher liegen die Stärken der DAW besonders in der Aufnahme echter Instrumente. Musiker, die ausschließlich Recording betreiben möchten, werden ein üppiges Instrumentenpaket ohnehin nicht vermissen.
Wer aber die stetig erweiterten Möglichkeiten der MIDI-Bearbeitung nutzen möchte, gelangt mittlerweile problemlos an zahlreiche – auch hochwertige – virtuelle Instrumente aus dem Freeware Segment.
Veränderungen
Zunächst sieht Tracktion 5 fast exakt so aus wie die Vorgängerversion. Nur Details scheinen sich verändert zu haben. So werden die Rackfilter nicht mehr in das Hauptfenster eingebunden.
Bei weiterem Hinsehen scheint eine Öffnung hin zu anderen Bedienkonzepten – insbesondere der Einbindung mehrerer Displays – zu geschehen.
Multi Monitor Setup
Die Einfenster-Bedienung ist jetzt optional. Die Bedienseiten haben sich jetzt in Tabs verwandelt, die auch vom Hauptfenster gelöst werden können und sich frei verteilen lassen. Der Rack-Filter ist nicht mehr in das Hauptfenster eingebunden, sondern in einem eigenen Fenster – wie ein VST-Plug-in – untergebracht worden.
Im Wesentlichen bedeutet das nur, dass z.B. mehrere Edits gleichzeitig auf verschiedenen Bildschirmen angezeigt werden können oder ein Wave-File in einem anderen Fenster bearbeitet werden kann, ohne den Überblick über das Arrangement zu verlieren. Man kann aber nicht die einzelnen Elemente des Edit-Fensters voneinander trennen.
Unprätentiöser und informativer Test. Super.