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Test: Vestax VCI-300 + Serato Itch

(ID: 2381)

Funktionen

Oberfläche

Oberfläche

Neben der Standardausstattung verfügt der VCI-300 wie bereits erwähnt über jede Menge weiterer Funktionen und Tasten, die zum Spielen und Rumprobieren einladen. Doch erst einmal zu den Standards. Die Pitchfader verfügen über einen Keylock, der es erlaubt, die Geschwindigkeit zu ändern ohne dass die Tonhöhe sich verändert. Dies klappt überraschend gut, und selbst bei starkem Pitch verzerrt das Signal kaum. Übertreiben sollte man es trotzdem nicht. Die Pitchfader wirken sehr robust und qualitativ hochwertig. Hier wackelt nichts. Leider rasten sie in der Mitte nicht ein, doch ein kleines grünes LED-Lämpchen zeigt in dem Fall an, wann die Geschwindigkeit normal ist. Neben dem Pitchfader befinden sich noch 2 kleine Knöpfe, die den Pitch Range um mehrere Bpm nach oben oder unten setzen.

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Die Line- und Crossfader sind sehr leichtgängig, und dank Curve-Einstellung stehen auch Scratches nichts im Weg. An die Jogwheels muss man sich dabei aber erst gewöhnen, doch mit ein wenig Übung ist auch das kein Problem. Am EQ gibt es nichts auszusetzen, er klingt schön sauber, und die Frequenzen werden komplett gekilled. Eine weitere gute Funktion ist der Monitor-Select-Regler, mit dem man das Master Signal leise zu seinem Cue-Signal im Kopfhörer dazumischen kann. Allerdings kann das Signal hier nicht gesplitted werden. Besondere Aufmerksamkeit hat auch die Loopsection verdient. Jeweils 3 Loops können pro Deck gesetzt werden und sind farblich gekennzeichnet. Loop-In und Out sind schnell gesetzt, und alles geht sehr rasch von der Hand. Doch am meisten Spaß macht der Autoloop, der anhand der Geschwindigkeit sofort einen perfekt Loop setzt, den man beliebig verlängern und verkürzen kann. So lässt sich sehr kreativ mit Loops und Beats arbeiten.

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Die Autotempo-Funktion funktioniert auch gut. Die Geschwindigkeiten werden sehr exakt erkannt und somit auch perfekt angeglichen. Die Beat-Sync-Funktion funktioniert jedoch nicht immer so, wie man sich das vorstellt, da das Programm Rhythmen oft nicht richtig deutet und somit das zweite Lied offbeat zum ersten setzt. Doch wer zum richtigen Zeitpunkt Play drücken kann, den interessiert die Funktion auch nicht besonders. Des weiteren besitzt der VCI-300 noch einen Censor-Knopf, der das Signal solange rückwärts laufen lässt, wie man den Knopf gedrückt hält. Der Clou dabei ist, dass das ursprüngliche Signal einfach unhörbar weiterläuft und wieder hörbar wird, sobald man den Knopf wieder loslässt. Per Shift lässt sich das Signal permanent rückwärts abspielen.

Die Browser-Einheit zum Durchforsten der Library ist ebenfalls sehr gelungen und, wie sollte es auch anders sein, perfekt auf Itch abgestimmt. Per Knopfdruck kommt man so zu seinen erstellten Crates, Files oder falls notwendig auch der Festplatte und kann die Songs sofort in das jeweilige Deck laden. Es gibt 2 Arten zu scrollen: die normale, die über die Steuereinheit in der Mitte des Gerätes funktioniert, oder die schnelle, mit der man per Knopfdruck das Jogwheel zum Browserad umfunktioniert und so seine Liste sehr schnell durchgucken kann. In den meisten Fällen genügt die erste, doch manchmal ist das Jogwheel sehr nützlich zum Browsen. Apropos Jogwheel. Die fühlen sich sehr gut an und lassen auch außergewöhnlichere Scratch-Manöver zu. Je nach Geschmack des Besitzers lässt sich das Rad schwer- oder leichtgängiger einstellen. Wenn die Scratch-Funktion aktiviert ist, lässt sich der Song pitchbenden, indem man das durchsichtige Plastik an der Seite des Wheels dreht. Berührt man aus Versehen das Jogwheel oben, ist der Übergang futsch. Mit abgeschalteter Scratch-Funktion dient der gesamte Teller zum Pitchbenden, ähnlich wie bei den CDJ-Modellen von Pioneer. Für Play/Pause und Cue befinden sich am unteren Rand 2 ebenfalls beleuchtete Tasten. Im Praxistest überzeugen alle Funktionen durch hohe Zuverlässigkeit, und es macht einfach Spaß, mit Loops zu spielen oder einfach nur so aufzulegen. Doch kommen wir nun zur Software.

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