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Test: Vestax VCI-300 + Serato Itch

Vestax VCI-300

18. Juni 2009

Es gibt momentan kaum Produkte, die so gefragt sind wie MIDI-Controller für DJs. So ziemlich jeder Hersteller, ob groß oder klein, kämpft um die Gunst der Kunden, doch nur wenige können sich von der Masse abheben wie zum Beispiel Numark oder Vestax. Letztere haben seit kurzem ein neues Flagschiff in Sachen MIDI-Controller auf den Markt gebracht und sich dabei die Softwareprofis von Serato mit ins Boot geholt. Haben sie damit den ultimativen Controller geschaffen, oder ist es doch wieder nur einer unter vielen?

Vestax VCI-300

Vestax VCI-300

Love at first sight

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Schon die Verpackung macht einen guten Eindruck – doch wen interessiert das? Also raus mit dem Teil. Kaum aufgepackt kommt schon der wirklich schöne und kompakt flache Controller zum Vorschein. Er macht einen sehr guten und robusten ersten Eindruck. Umrandet ist der Vestax mit Aluminium und abgerundetem Gummi an den Ecken, was sehr praktisch ist. Die Oberfläche sieht trotz Plastik sehr edel aus, und man verliebt sich direkt in das Design. Selbst Nicht-DJs werden zugeben, dass das Teil gut aussieht.

So weit, so gut. Die Oberfläche sieht sehr übersichtlich aus. Neben 2 Line Fadern, einem Crossfader, einem 3-Band-EQ sowie Gain ist auch eine Master Section zum Kontrollieren der Ausgangs- und Kopfhörerlautstärke vorhanden und 2 Pitch-Fader. Die EQs sind gummiert und gut erkennbar, lassen sich aber nur recht schwer drehen, was man aber nicht unbedingt als Nachteil sehen muss.

Mehr braucht ein DJ zum Auflegen nicht, doch hier geht der Spaß erst richtig los. Der VCI-300 besitzt jede menge Knöpfe zum Kontrollieren von Loops, Cue-Punkten, Beat Sync, Rückwärtslauf sowie eine zentrale Steuerungseinheit zum bequemen Browsen durch die Audiobibliothek. Alle Tasten sind beleuchtet, damit keine Verwechslungen vorkommen, und es sieht nebenbei auch sehr stylisch aus, vor allem im Dunkeln. Den meisten Platz nehmen aber die beiden ebenfalls beleichteten Jogwheels ein, welche ausreichend Platz für ausgelassene Scratch-Einlagen bieten. Wie fest bzw. lose die Teller sind kann man jeweils an der Seite einstellen, auch die Empfindlichkeit des Berührungssensors lässt sich regeln, was hervorragend funktioniert. Man findet sich auf den ersten Blick zurecht und kann sehr intuitiv damit arbeiten, da der Controller sich quasi von selbst erklärt. Bein genauerem Hinschauen entdeckt man noch 3 kleine Regler an der Vorderseite für die Lautstärke des Mikrofons und den Curve-Einstellungen des Crossfaders. Einen kleinen Kritikpunkt musste ich jedoch sehr schnell entdecken, denn auf ebener Fläche steht das Gerät nicht fest. Es wackelt sehr stark hin und her, sodass man etwas drunter legen muss, um einen festen Stand zu haben. Ich gehe aber davon aus, dass das die Ausnahme bei den Geräten ist und ich einfach nur Pech hatte.

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Mit 3,2 Kilo ist der Controller vielleicht nicht der leichteste, doch dank passendem Rucksack und Sleeve lässt er sich super zum nächsten Gig transportieren.

Angeschlossen

Vorder- und Rückansicht

Vorder- und Rückansicht

Dann wollen wir mal ein wenig Sound aus dem Teil kriegen. Hierfür sorgt die integrierte 24 Bit Soundkarte im Inneren. Üblicherweise bekommt der VCI-300 Strom über den PC bzw. Laptop, indem er über USB angeschlossen wird. Es gibt aber auch die Möglichkeit, ein externes Netzteil, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist, anzuschließen und ihn separat mit Strom zu versorgen. Beides klappt ausgezeichnet. Die Anlage kann dann entweder über 6,5mm Klinke oder über Cinch angeschlossen werden. Und das war’s dann auch schon. Wer will, kann noch ein externes Gerät wie zum Beispiel einen CD-Player über den Aux-In-Eingang anschließen. Kopfhörer und Mikrofon werden vorne am Gerät angeschlossen. Alles nichts Außergewöhnliches, aber völlig ausreichend, und es unterstützt den Grundgedanken, den das Gerät und die Software vermitteln, nämlich „less is more“, soll heißen, je weniger dran ist, umso übersichtlicher und einfacher ist es und umso stabiler läuft das Setup. Doch hierzu später mehr.

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