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Test: wizoo Daburka & Latigo

(ID: 3395)

Gerade das gelungene Mapping und die sofortige Ansprache machen beide PlugIns live-tauglich. An dieser Stelle muss man nur die verwunderten Blicke ertragen können, wenn man auf der Bühne verkündet: „Und an den Percussions unser Conga King Wilfried!“ und der gute Wilfried lustig von hinter seinem Laptop winkt.

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Musiker mit halbwegs modernen Rechnern werden höchstens am reduzierten Speicherplatz der Festplatte merken, dass die Wizoo Perkussionisten auf ihrem Rechner werkeln: Unter Cubase SX 2 auf einem Pentium IV mit 2,4 Ghz und 1 Gb RAM hatte die CPU Leistungsanzeige selbst bei mehreren Instanzen meistens Verschnaufpause. Einem ausgedehnten Arrangement mit Orchester und TamTam stehen also zumindest Darbuka und Latigo nicht im Wege.

 

Hier nun ein Beispiel, dessen Veränderungen ganz
auf Automation des Sequenzers beruhen. Zunächst
wird die Komplexität des Rhythmus’ erhöht. Danach
wird auf 1/16 quantisiert und das ganze zum
Swingen gebracht. Anschließend wird die
„Menschlichkeit“ beeinflusst und der Loop zunächst < br /> freier gespielt. Dann wird suksesszive mehr
Tightness ins Spiel gebracht. Es folgt die Erhöhung
des Parameters „Variation“ der zusätzliche
Elemente in den Rhythmus einbringt. Schließlich
wird der Raumeindruck verstärkt.

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darb_stile.mp3 Eine kleine Auswahl der unterschiedlichen Stile aus Darbuka.  
lat_stile.mp3 Und hier gibt es etwas aus dem großen Latigo Fundus.  

Für weitere Klangbeispiele sei auf die Seite www.wizoo.de verwiesen.

Klang
Der Klang der zwei neuen Wizoo PlugIns ist über alle Zweifel erhaben. Die Rhythmen sind authentisch, der Klangcharakter verdient in jedem Fall das Attribut professionell. Für besonders anspruchsvolle Zeitgenossen steht sogar ein XXL-Modus zu Auswahl, der alle Klänge im 32bit Floating-Point Verfahren abspielt. Da das den Rechner doch einiges mehr fordert, kann man sich diese Option immer noch für den Mixdown aufheben. Zwingend notwendig ist aber auch das nicht, da bereits der Normal-Modus auch hohen Anforderungen gerecht wird.

Besonders erwähnt sei an dieser Stelle auch noch mal der Ambience-Effekt, der den Klängen eine sehr natürliche Raumakustik verleiht und dabei doch sehr sparsam mit den Ressourcen umgeht.

Konkurrenz
Wer selber programmieren will, kann schon seit geraumer Zeit auf Culture der Firma Yellow Tools zurückgreifen. Die gebotenen Sounds klingen sehr realistisch, das Mapping wurde intelligent gelöst, so dass sich mit etwas Übung schnell Erfolge einstellen. Allerdings geht Culture längst nicht so schonend mit den Ressourcen um und man beginnt immer mit dem Programmieren bzw. Einspielen eines Loops. Im Grunde ergänzen sich die beiden Wizoo PlugIns und Culture. Natürlich sind Percussion-Tracks seit der Erfindung des Samplings integraler Bestandteil diverser Sampling-CDs. Vor allem die CD Percumania sticht aus der Masse hervor: stilsicher und grundsolide Loops stehen hier im Vordergrund. Neben der gegebenen Starre der Loops fällt die CD allerdings auch klanglich hinter die Wizoo Instrumente zurück.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ein fantastisches und rundum gelungenes Produkt. Ich war selber sehr überrascht von der Haptik und dem Sound diese Plugins und kann die Meinung des Autors nur bestätigen…

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