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Test: Yamaha IM8-40

(ID: 1926)

Praxis

Die Komponentenbauweise fordert ihren Tribut, selbst in dieser für den harten Live-Betrieb ausgelegten Konsole sind die Potis nicht am Gehäuse gekontert und laufen Gefahr, bei ungestümer Handhabung einem Haarriss auf der Leiterbahn zum Opfer zu fallen. Von daher, auch bei Live-Aktion, immer die moderate Arbeitsweise eines Studiobetriebs an den Tag legen.

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Zweifelsohne ist der Ein-Drehregler-Kompressor der auffälligste Unterschied zu den meisten anderen Konsolen in der oben genannten Klasse. Ich gebe zu, dass auch mich, wie viele andere Techniker, bei einer so stark reduzierten Ausführung eines Kompressors sofort die große Skepsis überfällt. Kein Ratio, kein Threshold, kein Attack, kein Release – kann das funktionieren? Um es vorneweg zu sagen: es kann, vorausgesetzt, man kann mit einigen Globalisierungen leben.

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Alles in allem verarbeitet der Kompressor gerade Mikrofonsignale sehr zufriedenstellend. Sehr schön wurde die Anpassung der Ausgangsspannung gelöst, die den zuvor reduzierten Pegel wieder auf das Ausgangsniveau anhebt und somit keinen Einbruch in der Lautstärke verzeichnen lässt. Lediglich die Arbeitsweise des Kompressors kommt zuweilen einem Limiter recht nah, will heißen, dass es sich bei der Werkseinstellung wohl um eine Hard-Knee Variante handelt, die zwar effektiver abregelt, jedoch den Verdichtungseffekt etwas einschränkt.

Die Filter klingen dem Preis angemessen, vielleicht sogar etwas besser, als man im ersten Augenblick vermuten möchte. Die Anhebung, respektive Absenkung der Frequenzen erfolgt gleichmäßig und weiß im Live-Betrieb durchaus zu gefallen. Einige Kollegen werden die fehlende Überlappung der parametrischen Höhen in den Shelving Filtern zwischen 8 und 10 Kilohertz bemängeln, was sich bei mir in der Praxis allerdings nicht bemerkbar machte. Letztendlich eine Geschmacksache und nur individuell zu bewerten.

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Um den USB-Port des Pultes mit einem PC nutzen zu können, bedarf es folgender Mindestvoraussetzungen:

– Mac: Intel Prozessor, mindestens 10 MB freier Platz auf der Festplatte, 512 MB RAM (wie immer, unter 1 GB geht gar nichts!)

– PC: XP, 750 MHz Intel Prozessor, mindestens 10 MB freier Platz auf der Festplatte, 128 MB RAM, Service Pack 3, 32-bit Version

– PC: Vista, 2 GHz Intel Prozessor, mindestens 10 MB freier Platz auf der Festplatte, 1 GB RAM, Service Pack 1

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