ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Yamaha, N-1 Avant Grand, Digitalpiano

(ID: 515)

Sound

Bei allen Digitalpianos ist der Klang des Gerätes ein enges Zusammenspiel zwischen Tastatur, Klangerzeugung und Lautsprechersystem. Ist nur eine der drei Komponenten etwas schlechter als die anderen, richtet sich der Klang nach dem schlechtesten Glied in der Kette. Dass das Yamaha N-1 über eine extrem gute Tastatur verfügt, ist im letzten Abschnitt sicherlich klar geworden. Aber auch beim Lautsprechersystem kann das N-1 voll überzeugen.

ANZEIGE

Insgesamt sechs einzelne Lautsprecher verstecken sich im Gehäuse des Digitalpianos. Fünf Hochtöner mit einer Leistung von jeweils 30 Watt sind so im Gehäuse angebracht, dass sie einen möglichst neutralen Klang reproduzieren. Yamaha hat laut eigener Angaben viel Aufwand betrieben, um genau zu lokalisieren, an welcher Stelle welche Töne mit welcher Lautstärke abgegeben werden und versucht dieses natürliche Verhalten nachzubilden. Hier brauche ich, glaube ich, nicht erwähnen, dass das Prozedere weit über einen einfachen Stereoeffekt hinausgeht oder die Tatsache, dass hohe Töne rechts kommen, tiefere links. Der sechste Lautsprecher ist übrigens direkt unter dem Spieltisch angebracht und sorgt mit seiner relativ breiten Abstrahlung und einer Leistung von 25 Watt für den letzten Schliff des Klangbildes. Das System arbeitet mit insgesamt drei Wegen und jeder Bereich verfügt über einen eigenen Verstärker. Leider kommt die gesamte Qualität des Klanges in den Audiobeispielen nicht herüber. Diese wurden ganz normal in Stereo aufgenommen und bieten daher nicht alle Facetten der Klangdetails des N-1.

Einer der vielen Lautsprecher

Einer der vielen Lautsprecher

Damit sich der ganze Aufwand auch lohnt, wurden die Samples der internen Klänge nicht nur an einem bestimmten Punkt aufgenommen und digitalisiert, sondern gleich an vier verschiedenen Stellen abgenommen. So kommt nicht nur ein Stereoeffekt mit links/rechts zur Geltung, sondern eben auch eine gewisse Staffelung über den Resonanzboden des Flügels hinweg. Die Samples stammen übrigens von einem Yamaha CFIIIS-Konzertflügel.

ANZEIGE

Interne Klänge

Viel internes Klangfutter hat das N-1 wahrlich nicht. Gerade einmal fünf Presets verstecken sich im Piano und die Soundauswahl ist dementsprechend gering. Piano 1/2, E-Piano 1/2 und Harpsichord stehen zur Auswahl und alle Klänge bieten eine sehr ordentliche und vor allem detailreiche Qualität. Die maximale Polyphonie liegt bei 256 Stimmen und entspricht dementsprechend einem sehr hohen Niveau, selbst für anspruchsvolle Klavierliteratur.

Sieht von vorne aus wie ein echter Flügel

Sieht von vorne aus wie ein echter Flügel

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X