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Test: Zero G ASL Analogue Sequencer Loops

Zero G ASL

11. Mai 2005

&aIan Boddy kann es einfach nicht lassen – und das ist auch gut so! Schließlich hat er schon einige außergewöhnliche Klangbibliotheken auf die Beine gestellt, hier seien nur Morphology und Altered States aus der jüngeren Vergangenheit erwähnt. Mit Analogue Sequencer Loops, in der Folge kurz ASL genannt, hat er sich ganz den Sequenzen der analogen Welt gewidmet.

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Und dies betrifft in seinem Falle nicht nur die Klangerzeuger, sondern auch die Steuerelemente in Form von analogen Sequenzern. Wer zumindest auszugsweise seine bisherigen Bibliotheken kennt, weiß, daß es sich durchweg, ergänzt mit Drones, FX und Atmospheres, um musikalisch gut und vor allen Dingen zeitlos anwendbare Klänge und Klangverläufe handelt. Schließlich bringt der Komponist und Musiker Ian Boddy viel Erfahrung in der Erzeugung von Musik, Soundtracks und Werbejingles mit. Ein wenig Unterstützung bei der Umsetzung seiner Ideen/Sequenzen bekam er durch seinen langjährigen ARC-Weggefährten und Gesinnungsgenossen Mark Shreeve, Eingeweihten ebenso wie Ian Boddy bekannt durch außergewöhnliche und zeitlose Synthesizermusik als Solist und mit seiner Gruppe Redshift.

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Installation
Wie mittlerweile üblich bei Tools, die eine Native Instruments-Oberfläche verwenden, wird die Freischaltung über ein Registration Tool mit Challenge- und Response-Code durchgeführt. Ein Internet-Anschluß ist nicht zwingend erforderlich, erleichtert die Sache aber ungemein, was die Zeit bis zur Freischaltung betrifft.

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Allgemeine Handhabung
Eine Vollversion von INTAKT ist hier natürlich nicht am Start, der wesentliche Unterschied zu dieser ist das Fehlen der Möglichkeit, bestimmte Parameter, z.B. Filter Cutoff, einem selbst bestimmbaren MIDI-Controller zuzuweisen. Aber auch hier hat sich Ian Boddy bei einigen Programmen schon Gedanken gemacht und gängige Controller wie Modulation mit einer sinnvollen Zuordnung versehen. Natürlich kann der Endanwender auch Parameter per Maus verändern und die gewünschten Ergebnisse als Eigengewächse abspeichern, um bestimmte Sequenzen oder deren Einzelteile an seine eigenen Bedürfnisse anzupassen.
Wird mehr Kontrollanspruch an die Oberfläche gestellt, besteht die Möglichkeit, die zu dieser Bibliothek gehörenden Instrumente in eine INTAKT-Vollversion oder sogar in eine KONTAKT-Vollversion einzulesen. Speichern lassen sich dort allerdings nur die erstellten Patches, die dazugehörigen Samples können nicht aus der Ursprungsbibliothek herausgezogen werden.
Um erst einmal der Menge an Sequenzen gerecht zu werden, sind diese in 7 Kategorien abgespeichert und können innerhalb ihrer Tempounterteilungen von 90 – 150 bpm (in Zehnerschritten) in 3 unterschiedlichen Arten geladen und gehört werden.
Hier sei gleich angemerkt, daß es sich bei diesen Tempi um die bpm der Aufnahme handelt, nicht um die zwingende Geschwindigkeit der Wiedergabe. Schließlich läßt INTAKT Tempoänderungen ohne Beeinflussung der Tonhöhe eines Samples zu.
Der Modus All Programs lädt auf bis zu 49 Tasten entsprechend viele Programme des Unterordners im Original, so wie sie eben gesampelt wurden. Dieser Modus dient in der Regel dem schnellen Vorhören und Vergleichen von Loops.
Im Modus Pitched können sie einzeln geladen werden, das Ursprungssample ist hierbei mittels eines Pfeils auf eine bestimmte Taste des virtuellen Keyboards ersichtlich. In diesem Modus sind die Loops auch zum HOST-Sequenzer synchronisiert, so daß schnelle Tempoanpassungen kein Problem darstellen.
Letztendlich bietet der Modus Sliced, in dem ein Loop in seine rhythmischen Artefakte zerlegt wurde, die Möglichkeit, einzelne Bestandteile der Sequenz per MIDI-Triggerung in beliebiger Reihenfolge wiederzugeben. Dabei sind die einzelnen Bestandteile des zerlegten Loops jeweils einer bestimmten Taste zugeordnet.

Die Herren Boddy und Shreeve

Die Herren Boddy und Shreeve

Ordnung ist das halbe Leben
Zu einer guten Klangbibliothek gehört auch eine gewisse Ordnung und deren Dokumentation. Hier ist dem Ersteller gleich ein großes Lob auszusprechen, denn beides ist in vorbildlicher Weise gelöst worden. Dieses betrifft die PDF-Dokumentation auf der DVD und die Unterteilung der Programme und deren Aufruf mittels des GUI. Wie bereits erwähnt, ist ASL in sieben Kategorien unterteilt (Analogue Drums, Bass Sequences, Electronic Percussion, FX Loops, Hi-Hat & Noise Loops, Melodic Sequences und Sine & Pure Sequences).

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    studio-kiel

    gabs da inzwischen mal ein update der engine auf eine aktuelle kontakt-version mit den neuen timestrech- und pitchalgorhythmen?

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