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Test: Zero-G – Outer Limits

(ID: 3504)

 

Das verwendete Instrumentarium…

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…bietet die breite Palette eines Liebhabers der elektronischen Klangerzeugung an und von daher finden sich sehr unterschiedliche und vielfach gelayerte und modulierte Klänge in dieser Klangbibliothek. Mehr und mehr finden sich auch Ergebnisse softwarebasierter Instrumente bzw. deren geschickter Verwendung in den Audiotheken der Klangbastler. Ian Boddy nutzt mittlerweile neben seinem analogen und zumeist modularen Equipment Instrumente wie den Neuron VS, NI Reaktor, NI Absynth und den AAS Tassman. Genutzte Effektgeräte sind ebenso als Hard- wie auch als Software vertreten. Die Mischung macht es eben, von daher ist die Herkunft der einzelnen Komponenten nicht so interessant wie deren geschickte Vermengung oder Verkettung, die letztendlich zu diesen schon herausstechenden Ergebnissen geführt haben.

Trotz der Behauptung/Gewissheit, Samples seien starr und leblos mit ihrem ständig gleichen Ablauf, lässt sich hier durch die bei fast jedem Klang genutzte Möglichkeit, Parameter auf das Modulation Wheel zu legen, schon bei den Single Patches eine Abhilfe in Sachen Realtime-Veränderung schaffen.

Darüber hinaus besteht natürlich die Möglichkeit, den Klängen durch die gleichzeitige (bis zu acht, GUI-bedingt) Verwendung mehrerer Patches immer neue Kombinationsmöglichkeiten zu entlocken, sei es als innerhalb der KOMPAKT-Instanz gelayerte Sounds oder eben im Multimode.

Eingeteilt sind die einzelnen Patches in diverse Kategorien wie Ambient Loops, Dense Soundscapes, Machine Dreams, Distorted Views und anderen, hinter deren Namen allein sich kaum jemand ein Klangereignis im Detail vorstellen kann.

So kann ich nur versuchen, durch ein paar typische Audiospiele die Neugier der Gearschar zu wecken.

Ich habe keine einzelnen Patches verwendet, sondern das angesprochene Verfahren benutzt, innerhalb einer KOMPAKT-Instanz mit mehreren Klängen zu arbeiten, die verschiedenen Kategorien entstammen.

Die Anwendung der Sounds…

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…ist mit Sicherheit in erster Linie im weiten Feld der Synthesizer-Musik und der Filmvertonung zu suchen. Leicht lassen sich mit diesen Klängen Intros und Bridges erzeugen. Angefangen in Klanggebilden der frühen Tangerine Dream bis in die heutige Zeit hinein finden sich oftmals solch harmonische wie auch bewusst dissonante Erzeugnisse der eher experimentellen Art. Bei geschicktem Einsatz sorgen sie für das berühmte Sahnehäubchen oder sie dienen als Auslöser der eigenen Kreativität, indem sie beim Probieren für den berühmt-berüchtigten Kick sorgen. Alles in allem schadet es bestimmt nicht, dieses Gesamttool auf die Festplatte zu setzen. Die Klangqualität ist über jeden Zweifel erhaben, alles klingt durchweg teuer und unverbraucht. Schon an der Datenmenge lässt sich auch erkennen, dass es sich zum größten Teil um längere Audiopassagen handelt, so dass auch ein geschickter (Aus-)Schnitt zum Gelingen eines Tracks beitragen kann. Von daher ist dieses Tool jedem ans Herz zu legen, der sich, in welcher Form auch immer, für Soundtracks und/oder für sehr atmosphärische Musik z.B. im Ambient-Bereich interessiert oder auch nur ein paar feine Soundtupfer für bestimmte Standardproduktionen sucht.

Plus

++++ ungewöhnliche und interessante Klänge

++++ sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis

+++ schnelle Eingewöhnung in die übersichtliche Oberfläche (NI Kompakt)

Minus

– Geringe Eingriffsmöglichkeit über MIDI-Controller, bedingt durch das GUI, kann aber durch Nutzung von Vollversionen (KONTAKT/KOMPAKT) behoben werden

– Sollten sich in den nächsten Jahren die Brillen- und/oder Kontaktlinsenträger unter den Soft-ROMpler-Anwendern deutlich vermehren, wird es nicht zuletzt auf die Schriftgrösse dieser Tools zurückzuführen sein

 

Preis

169 € 
zusätzliche Audio-Demos auf den Hersteller- und Vertriebsseiten
 
Hersteller
Zero-G und Native Instruments (KOMPAKT Oberfläche)
www.zero-g.co.uk
 
Vertrieb
Best Service, München
www.bestservice.com
 
 
Systemvoraussetzungen

Windows:

Pentium III/Athlon 500 MHz

Mind. 256 MB RAM

Windows XP/ME/98

 

Mac

Apple Power Mac G3 500 MHz

Mind. 256 MB RAM

MAC OS 10.2.6 oder höher

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Klangbeispiele
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