Bei den verzerrten Sounds müssen ein paar Abstriche gemacht werden. Zwar klingen die angezerrten, respektive stark verzerrten Presets deutlich besser als bei den Geräten der ersten Generationen, aber nach wie vor fehlt es den Sounds an räumlicher Tiefe und Interaktion mit dem Instrument, um es mit einem „echten“ Verstärker aufzunehmen. Dies ist aber auch gar nicht das Ziel von Zoom, geht es doch vielmehr um einen schnellen Aufbau im Demobereich – und dies kann das Gerät allemal leisten.
Die Drums klingen gut und arbeiten praxisgerecht, alle Regler sind intuitiv zu bedienen, der Gesamteindruck stimmig. Einzig und allein das werksseitig viel zu hart eingestellte Noisegate stellt einen echten Minuspunkt dar. Zum einen öffnet es meines Erachtens zu spät, zum anderen geht es in der Ausklangsphase viel zu früh in die Close-Einstellung.
schön wäre es, besagtes multi selbst einmal zu testen (nach den ganzen geräten, die ihr hier vorstellt, ist der frage nach einer reise mit meiner band zu einem großen musikhaus nur noch eine frage der zeit :)
was multis im unteren preissegment angeht, sind diese nicht unbedingt immer gut und klingen billig. aber diese kiste klingt schon sehr interessant. von daher lass ich mich beir nächsten musikhausreise gerne überraschen