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Test: Zoom HD16 / Version 1.1

(ID: 2954)

Die Parameter der Effekte erreicht man bequem über die Drumpad Tasten und den Shift Button. Allerdings war die Erstellung eines neuen Drumkits z.B. nicht ohne mehrmaliges Nachschlagen in der (gedruckten, deutschen) Bedienungsanleitung zu bewerkstelligen. Insgesamt finde ich, dass Zoom hier einen guten Mittelweg gegangen ist. Grundlegende Einstellungen sind auch einfach zu erreichen und wer in die Tiefen eindringt, hat das halt mit dem Preis zu bezahlen, auch mal mehrere Tastenkombinationen absolvieren zu müssen.

Bei der Eingabe eigener Rhythmus- und Basspattern kann man zwischen einer quantisierten Echtzeitaufnahme und einer Stepeingabe wählen.

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Editor

Da gerade aber die Stepeingabe anachronistisch wirkt, gibt es zum Glück einen Patterneditor für PC und MAC als Beigabe. Man kann gegen schmales Geld auch auf die Vollversion dieses Editors aufrüsten, der von dem Drittanbieter Soundside angeboten wird. Wer den Zoom HD-16 nicht nur als Aufnahmegerät, sondern als komplette Musicworkstation nutzt, kommt daran wohl kaum vorbei. Der selbe Anbieter vertreibt dann auch nicht nur den Patterneditor, sondern auch einen Songeditor. Im Folgenden werden ein paar Screenshots dieser beider Editoren gezeigt.

Patterneditor - Mehrere Takte

Patterneditor – Mehrere Takte

Patterneditor - Ein Takt

Patterneditor – Ein Takt

Songeditor - Taktübersicht

Songeditor – Taktübersicht

Songeditor - Schläge

Songeditor – Schläge

Mehr Infomationen zum Editor gibt es unten in den Links.

Effekte

Die Effekte stehen pro Kanal als Insert oder Send/Return zur Verfügung und können auf allen aktiven Spuren gleichzeitig genutzt werden. Zu den Insert Effekten zählen:

  • Clean
  • Distortion
  • Aco/Bas Sim
  • Bass
  • Mic
  • Dual Mic
  • Line
  • 8xComp
  • Mastering

Zu den Send/Return Effekten zählen:

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  • Chorus/Delay
  • Reverb

Jeder dieser Effekte hat zwischen 12 und 30 Presets und kann auch in den einzelnen Parametern manipuliert werden. Als Beispiel hier die Kompressor Sektion mit den drei Algorithmen und den entsprechenden Parametern

Parameter der Kompressoren

Parameter der Kompressoren

Im Handbuch, welches auch als Download bereit steht, kann man die ausführliche Dokumentation aller Effekte und deren Parameter entnehmen.

Doch wie Klingen nun die Effekte? Nun, sicherlich lassen diese sich nicht mit denen großer Digitalkonsolen wie Tascam oder Yamaha vergleichen. Wer die Qualität von Zoom Bodenpedalen kennt, weiß in welchen Gefilden sich die Effekte bewegen. Alles in allem würde ich sagen, dass die Effekte alle ein wenig ‚weichzeichnen‘, also Höhen nicht optimal verarbeiten. Um aber einem Sänger einen Hall zum Vorhören bei der Aufnahme zu geben sind diese allemal geeignet. Denn das Zoom kann Effekte bei der Aufnahme zwar auf den Kopfhörermix geben, muss diese dann aber nicht auf die Aufnahme packen – praktisch.

Scenes

Was den Einsatz der Effekte jedoch wiederum sehr schmackhaft macht, ist die Verwendung der sogenannten Scenes oder Marker. Man kann an einer beliebigen Stelle der Aufnahme einen Marker setzen (entweder nach Timecode oder Taktangabe). Verstellt man dann an diesem Marker bestimmte Effekte oder deren Parameter, so wird das im Song gespeichert! Das ist sehr nützlich für Stellen, an denen z.B. ein Gitarrensolo mit Verzerrung beginnt. So braucht man sich nicht mehr um das Umschalten manuell zu kümmern. Auch hier wird wieder klar: Wer möchte, kann tatsächlich eine ganze Produktion nur mit dem Zoom HD16 fahren, auch ohne PC.

Rhythmussektion

Drum und obere Eingabesektion

Drum und obere Eingabesektion

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich kann mich da nur anschliessen. Habe die Aufnahmen mit Thilo in der Beethovenhalle gemacht und bin auch sehr zufrieden mit den Ergebnissen. tolles Gerät!

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Wir haben im Proberaum Aufnahmen des Drummers (vorgemischt und auf zwei Kanälen ausgegeben), des Gitarristen, des Sängers und Keyboarders gemacht. Das Resultat hat uns absolut positiv überrascht. Die Aufnahmen klangen für unsere Ohren überraschend warm, satt und transparent. Wir können Pop- und Rockbands, die unkompliziert aufnehmen wollen das HD 16 nur empfehlen. Bei uns hat es einen festen Platz gefunden. Das mischen kann ja auf dem PC oder Mac erledigt werden, was dank USB Anschluss Null Problem ist. Robustes Gerät das schnell beherrschbar ist mit tollem Sound! resfish/metro11

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das Gerät ist gut, nur einziges: 16-bit. Es hat keinen 24-bit-Modus. Außerdem fest angebaute Medium wirkt heute als etwas vom Mittelalter… Anderes Gerät von Zoom – R16 – hat anderes Problem: nur 2 von 8 Buchsen haben Phantomspeisung. Ist Zoom wirklich unfähig, ein Gerät zu bauen, welches Vorteile von beiden kombiniert?…

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    @principal: Für solche Wünsche empfiehlt sich das Zoom R 24:

    Es beinhaltet u. a. folgende Features:

    – 8x XLR-/Klinke Combo Eingang Mic/Line/Hi-Z (6x mit Phantomspeisung)

    – 24 Spur Wiedergabe in 16/24-bit und 44.1/48-kHz

    – 24-Spur Wiedergabe und gleichzeitige Aufnahme von 8 Spuren (2 x R24 kaskadierbar)

    – Audiointerface mit 8 Eingängen und 2 Ausgängen

    – Frequenzbereich: 24-bit/96-kHz

    – unterstützt SDHC Cards bis 32 GByte (statt einer beim HD 16 eingebauten Festplatte)

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