ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Elektron Analog Rytm MK2 Firmware 1.70 Upgrade, Drumcomputer mit Sampling

Evolutionssprung - mehr als eine Drum-Machine

16. Februar 2024
Elektron Analog Rytm MK2 Firmware 1.70 Upgrade

Elektron Analog Rytm MK2 Firmware 1.70 Upgrade, Drumcomputer mit Sampling

Während manche Entwickler ihre Produkte kommentarlos auf das Abstellgleis schieben, überrascht Elektron immer wieder mit neuen Features für bis zu zehn Jahre “alte” Produkte bzw. Hardware.
Die Neuerungen in der völlig unerwartet eingetroffenen Firmware Version 1.70 für den Elektron Analog Rytm betreffen sämtliche Bereiche des Geräts, wie etwa den Sequencer, die Sampling-Funktionen, Synthesefähigkeiten und die Stimmstabilität. So gelingt es Elektron sogar, den Eigenklang der analogen Drum-Machine aufzubohren sowie die Möglichkeiten für melodische Elemente weiter auszubauen.
Obendrein ist die neue Firmware nicht nur zum MKII Modell kompatibel, sondern auch zum älteren MKI Modell, womit jene Benutzer keinesfalls ausgeschlossen sind.

ANZEIGE

Vorweg sei gesagt, dass tatsächlich viele der neuen Features Dinge sind, die Neuland im Hause Elektron sind, womit sich natürlich hoffen lässt, dass diese auch in anderen Produkten Einzug halten. Andere Features wiederum sind ihrerseits von anderen Elektrons entlehnt und bringen das Line-up näher zusammen.

Den Test zum Analog Rytm MK2 mit originaler Firmware und weiteren Klangbeispielen findet ihr hier.

Analog Rytm MK2 1.70: Update und Kalibrierung

Das Aufspielen des Updates geschieht sehr einfach, der Rytm wird per USB mit dem Computer verbunden, die Elektron Transfer-Software aufgerufen und die ZIP-Datei mit dem Update auf die Transfer-Software gezogen. Nach dem Update soll der Rytm einmal neu kalibriert werden, was diesmal anders abläuft: Während vormals das Gerät 2 Stunden warmlaufen sollte, um dann für eine halbe Stunde kalibriert zu werden, ist es nun erforderlich, dass das Gerät kalt ist (laut Handbuch mindestens 20 Minuten unbenutzt). Sodann läuft die Kalibrierung selbsttätig für 2-3 Stunden. Anscheinend werden hier mehrere Stichproben im Verlauf des Temperaturanstiegs gespeichert, wodurch das Gerät sowohl direkt nach dem Einschalten, als auch „aufgeheizt“ immer stabil reagiert.

Elektron Analog Rytm MK2 in originalem Grau

Elektron Analog Rytm MK2 in originalem Grau

Euklidischer Sequencer – Analog Rytm Mk2

Die ungewöhnlichste Neuerung ist der euklidische Sequencer-Stil, der eine für Elektron Geräte grundsätzlich neue Herangehensweise bietet. Die Methode euklidischer Rhythmen beruht darauf, eine gewählte Anzahl von Schlägen (“Pulses”) gleichmäßig auf eine gewählte Anzahl von Sequencer-Schritten (“Steps” bzw. “Trigs”) zu verteilen. Dabei wird die Position auf tatsächliche Schritte gerundet (also kein Microtiming erzeugt, wie etwa für Tuplets nötig) und so ein rhythmisches Muster generiert. Der Analog Rytm bietet gleich zwei solcher Generatoren, die mit vier wählbaren Booleschen Operatoren verknüpft werden können: OR, XOR, AND und SUB. Mit dem Modus “AND” etwa werden nur jene Trigs tatsächlich erzeugt, bei denen die Pulse der beiden Generatoren übereinstimmen. Durch weitere Parameter können die beiden Generatoren zueinander verschoben sowie das Resultat als Ganzes verschoben werden.

Hingucker: Der Euklidische Sequencer chic in Violett

Im folgenden Klangbeispiel habe ich mit zahmen, TR-606 ähnlichen Rytm Sounds ein einfaches HiHat- und Snare-Muster programmiert, aber die Bassdrum in den euklidischen Modus geschaltet, und Generator Nr. 1 auf vier gestellt, womit vier Schläge auf 16 Schritte verteilt werden. Danach ändere ich immer wieder einen der beiden Operatoren und die Verknüpfungsmodi und es entstehen immer neue Muster.

Parameter-Locks und alle sonstigen Features des Sequencers werden auch hier voll unterstützt, “machen” aber natürlich nur jeweils etwas, wenn sie mit generierten “Trigs” zusammenfallen.

Alternativ kann das Ergebnis auch in den gewohnten Modus des Elektron Sequencers umgewandelt werden und es kann rasch zwischen beiden Modi gewechselt werden.

So ergeben sich ganz neue Möglichkeiten für den Live-Betrieb, entweder durch das Verändern eines einzelnen Parameters, um immer neue verwandt klingende Kombinationen und Varianten zu erzeugen  oder alle Parameter oder auch durch schnelles Umschalten zwischen dem regulären und dem euklidischen Sequencer.

ANZEIGE

Analog Rytm einträchtig mit Analog Four

Sample und Resample Loops

Beim Sampeln besteht nun die Möglichkeit, eine bestimmte Anzahl von Sequencer-Schritten als Aufnahmelänge festzulegen, was zu Schleifen mit exakter Länge führt. Dies ist ähnlich dem 1.50 Digitakt Update, mit dem Unterschied, dass dort die Längen auf Zweierpotenzen beschränkt waren, beim Rytm jedoch frei sind. Die Parameter um die Sample-Positionen (Start, Ende, Loop) zu tunen bieten jetzt eine hohe Auflösung, eine Zoom-Funktion gibt es jedoch nach wie vor nur beim Octatrack.

Analog Rytm 1.70: Neue Drum Sounds

An neuen Sounds fallen zuerst BD ACOUSTIC und SD ACOUSTIC auf. Wie der Name verrät, handelt es sich um akustisch klingen-sollende Bassdrum- und Snare-Sounds. Diese Machines sind im Kern analog wie die anderen, der Parameter “IMPACT” steht jedoch für eine Mischung aus Noise und einem (ebenfalls geräuschhaften) PCM-Sample. Dass ausgerechnet “akustische” Schlaginstrumente durch diese Samples zunächst künstlicher klingen als die übrigen rein analogen, ist allerdings kurios. Es handelt sich keinesfalls um Physical-Modeling, wie von der Elektron Machinedrum bekannt. Zudem zeigen Synths wie Jomox MBase11, dass sich sehr wohl der akustische “Klick” einer Bassdrum rein analog synthetisieren lässt. Dennoch klingen beide sehr gut und setzt sich glänzend im Mix durch und mit etwas Overdrive relativiert sich die Starrheit wieder etwas, wenn die Bestandteile gegeneinander arbeiten. So muss ich sagen: Nach anfänglicher Skepsis bin ich Fangirl geworden!

In den folgenden Klangbeispiel habe ich mit BD ACOUSTIC und SN ACOUSTIC verwendet in Standard-Settings, lediglich bei der Bassdrum Oszillator Reset ausgeschaltet und Overdrive dazu gegeben, damit die Bassdrum “tanzt” und nicht wie ein Sample klingt. Wer von den AMAZONA.de Lesern erkennt dieses Drumpatterns? Anschließend noch ein anderes Pattern mit getweakten Settings und noch mehr Overdrive, damit es schön dreckig klingt. In beiden Fällen sind auch die HiHats mit den Synthese-Machines des Rytm erzeugt worden.

Auch eine neue HiHat-Machine namens „HH LAB“ ist hinzugekommen. Allerdings scheint die Marketingabteilung hier etwas übermütig gewesen zu sein, denn ein „Labor für die abgefahrensten metallischen Experimente“ findet man hier eher nicht. Ein besserer Name wäre vielleicht „HH RAW“ gewesen, denn mit einer starken Tendenz dazu, sehr scharf und spitz zu klingen, haben wir sechs manuell verstellbaren Oszillatoren, mit denen sich am laufenden Band eigene HiHats im Stil von TR-606 und Co. erstellen lassen.

Eine aufregende Neuigkeit ist die hinzugefügte RechteckSchwingungsform für BD SHARP, die neue BD ACOUSTIC und die SY CHIP Machine, doch dazu gleich und später mehr.

Chiptunes und viel mehr

Das Debüt der Firma Elektron war im Jahre 1998 die Sidstation, die nicht nur nach dem berühmten analogen, digital-kontrollierten “SID” Soundchip aus dem Commodore 64 benannt wurde, sondern diesen Chip auch tatsächlich enthielt. Zum 25-jährigen Jubiläum erhält das Rytm eine Hommage an die Sidstation und damit auch natürlich an den C64.

SY CHIP bietet ein ganzes Bündel an Möglichkeiten (und wurde von einem echten Spezialisten der Materie im Hause Elektron entwickelt), beginnend mit einem in die Syntheseoptionen eingebetteten simplen Arpeggiator mit bis zu vier einstellbaren Tonhöhen, um so die von damaligen Komponisten entwickelte Methode mit nur einer Stimme und einem rasend schnellen Arpeggio die Illusion von Akkorden zu erzeugen.

Als Klangquelle gibt es alle analogen Schwingungsformen (inklusive Rechteck), eine digitale (!) Pulsschwingung mit verschiedenen Pulbreiten sowie bestimmte Abfolgen und Muster von Klängen, wie z. B. eine Dreieckschwingung, die von zwei digitalen Rauschimpulsen unterbrochen wird. Die Geschwindigkeit ist wählbar, entweder in Relation zum Tempo oder gemessen in Hz. Letztere Geschwindigkeit reicht bis in hörbare Bereiche, wodurch allerlei interessante FM-artige Klänge erzeugt werden können. Nicht nur lassen sich mit diesen Werkzeugen technisch stilecht “Chiptune” Stücke erzeugen, sondern auch alle möglichen verrückten Percussion-Figuren, die an DFAM oder Basilius Iteritas Alia erinnern.

In den folgenden Klangbeispielen könnt ihr zunächst meinen ersten und letzten Chiptune Versuch hören, mit 3x SY CHIP. Anschließend etwas, das mir liegt: Alles was ich in die Finger kriege, wie eine DFAM klingen zu lassen, dabei kommt einmal SY CHIP zum Einsatz mit einer BD HARD. Unter Einsatz des Performance-Modes lasse ich die SY Chipstüte dann mit diebischen Grinsen platzen.

Mit der digitalen PWM-Fähigkeit (aber analogen Filtern) habe ich es mir dann auch nicht nehmen lassen, ein paar TR-909 Samples zu laden und mit SY CHIPS zu hoovern, auch wenn es nicht technisch originalgetreu ist (eigentlich Sägezahn mit doppelter Pulsschwingung). Per Performance-Mode wird das Filter von den zwei SY CHIPS Machines in verstimmtem Oktavabstand simultan gesteuert. Die Kick ist BD SHARP mit der neu hinzugekommenen Rechteckschwingungsform.

Machines für fette Synthträume

Neben der neuen Fähigkeit von BD SHARP, mit fetten Rechteckbässen die Konkurrenz von Moog wegzublasen, gibt es auch die neue Machine SY RAW. Diese ist ähnlich SY DUAL VCO (zwei gegeneinender verstimmbare Oszillatoren mit optionaler Ringmodulation, FM oder Kombi), jedoch mit Noise-Bestandteil und Option zur Ringmodulation. Der Name kommt vom Elektron Syntakt bekannt vor, doch ist diese Variante etwas eingeschränkter. Sie hat kurioserweise keine Rechteckschwingungsform und der zweite Oszillator verfügt nur über Sinus und Sinussägezahn (dadurch wird auch wieder einmal deutlich, wie unterschiedlich Rytm und Syntakt sind). Damit lassen sich spielend leicht Bässe, Leads und melodische Percussions erstellen, von Synth Wave bis Industrial.

Zwei doch höchst unterschiedliche Geschwister: Rytm und Syntakt, lt. Autorin beide Spaßgaranten und Klanggranaten

Klangbeispiele: Rechteckbass sowie ein kleines Arrangement mit Bass, Lead und zerhackter, zweistimmiger Fläche. Letztere betont hoch, um die Stimmstabilität und Range zu demonstrieren. Die tickernde Bassdrum ist die tiefe Tom, da mit 3x SY DUAL VCO alle üblichen Tracks für Bassdrums schon belegt sind. Übrig blieben noch die zwei weitere Tom-Stimmen (die auch für Bässe benutzt werden können), und die HiHat/Cymbal-Stimmen.

LFO Slew und andere „Quality Of Life“ Dinge

Noten werden nun nicht mehr in Zahlen angegeben, sondern in Notennamen mit Oktavzahlen und erfolgen immer in Halbtonschritten. Um die melodische Fantasie zu zügeln, gibt es eine Keyboard -Fold-Funktion für die Pads, bei der diese statt alle chromatischen 12-EDO Töne eine von 35 weiteren Skalen ausgewählt werden kann, wodurch – daher der Ausdruck „Fold“ – sich der Oktavumfang der Pads erhöht.

Affiliate Links
Elektron Analog Rytm MKII Black
Elektron Analog Rytm MKII Black
Kundenbewertung:
(35)

Eine extrem erfreuliche Neuerung ist der variable Slew-Parameter für die Zufallsfunktion des LFOs, so lassen sich subtile, nicht gestufte Variationen erzeugen (oder, um genauer zu sein: Die Kanten werden geglättet). Hier ist die Hoffnung groß, das dieses Feature zu den anderen Elektrons kommt, denn bisher musste man für diesen Effekt zwei LFOs benutzen. Gleiches gilt für die brandeue Möglichkeit, Klänge aus Sequencer-Trigs heraus zu speichern (falls man sich mal wieder beim Plocken verliebt hat). Die Page-Loop-Funktion ermöglicht es, kontinuierlich mit einer Sequencer-Seite zu arbeiten, was auch interessant für den Live-Betrieb ist. Einige der ursprünglichen bzw. Firmware 1.60 Machines haben zusätzliche Parameter bekommen und damit eine größere klangliche Bandbreite. Dazu gibt es einen Pattern-Namen-Generator, Verbesserungen des GUIs und diverse Bugfixes.

Analog Rytm 1.70 on YouTube

Fortlaufende Playlist mit Rytm 1.70 als Zerstörungsmaschine, von Acid Techno bis Industrial:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Offizielle Ankündigung von Elektron:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

 

ANZEIGE
Fazit

Die Firmware-Version 1.70 für den Elektron Analog Rytm liefert umfangreiche Neuerungen, die die kreativen Möglichkeiten des Drum- und Synthesizer-Gerätes erheblich erweitern. Von neuen Funktionen wie dem Euklidischen Sequencer-Modus, über neue Drum- und Synthesizer-Sounds, bis zur Hommage à la Sidstation, die verbesserte Stimmstabilität – um einige der Highlights zu nennen – bietet das Update eine große Vielfalt neuer Ansätze und verbessern die Live-Performance. Dieses Update zeigt, dass selbst ältere Hardware wie das Analog Rytm MK1 weiterhin relevante und innovative Funktionen erhalten kann, was die Benutzerfreundlichkeit und den kreativen Spielraum für die BenutzerInnen erheblich erweitert. Das Analog Rytm wächst einmal mehr weit darüber hinaus, „nur“ eine Drum-Machine zu sein.

Plus

  • erhöhte Stimmstabilität und verbesserter Sound
  • viele neue Klangmöglichkeiten durch neue Machines
  • neuer Euklidischer Sequenzer
  • Verbesserungen der Bedienung und Repräsentation von Features am Gerät
  • kompatibel mit Rytm MKI

Preis

  • 1.729,- Euro
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    plumperquatsch

    Die „akustischen Drumsounds“ lass ich ja durchgehen,
    aber „HH Lab“ klingt einfach nur unbrauchbar, für X0X-Geschichten fehlen hier 2 parallele Bandpassfilter, sonst wird das nix. ;)

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @plumperquatsch Für den geschenkten Gaul gibt es zumindest /einen/ Bandpassfilter. Inzwischen habe ich eine ganz gute 606 Hihat hinbekommen (mittels einer Quelle für die Frequenzwerte). Und mit einem LFO kriegt man quirky Hihats im Stile des Twisted Electron Blast Beats hin.
      Mit den akustischen Drums lässt sich ebenfalls noch mehr anstellen (so ist die Pulsar 23-ähnliche Kick im oberen Video ebenfalls BD Acoustic), aber das ist ja die Sache bei Elektron: Die Init Sounds klingen erstmal unaufregend und unentschieden, die Aufregung kommt erst durch die Entscheidungen der BenutzerInnen.

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @plumperquatsch Was soll eigentlich das zweite Bandpassfilter machen wenn das erste über und unter sich nichts übrig lässt? 🤔

      • Profilbild
        Ruhestörung

        @Jeanne Er bezog sich auf parallele Bandpass Filter – und das funktioniert prima (siehe auch Vocoder, die bestehen ja aus mehreren parallelen Bandpässen).
        Seriell wären zwei Bandpässe albern, da würde ich Dir recht geben.
        Aber ein Tiefpass mit einem nachgeschalteten Bandpass kombiniert ist herrlich für Dub Pads. Instant Basic Channel/ Chain Reaction Sound…

      • Profilbild
        plumperquatsch

        @Jeanne 2 parallele bandpassfilter sind das Salz in der Suppe, um aus der reichlich seltsamen additiven Synthese aus 4 oder 6 puls osc die gewünschte spectren auszuschneiden und wieder zusammenzuführen. Ein Geniestreich der Rolandingenieuere. 🙂
        (die 606 & 808 HH & Cymbals funktioniere so,
        für die cymbals mit clipper oder waveshaper, was man grad zur hand hat und zum timbre passt, nach den filtern ;) )

  2. Profilbild
    swellkoerper AHU

    Brachiale Soundbeispiele! Danke dafür. Das erste Pattern aus dem Ratespiel müsste „Bleed“ sein, das zweite sagt mir leider nix. Vielleicht kommt ja noch die Auflösung.

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @swellkoerper Korrekt ;) Das zweite Pattern war nicht zum erraten – wenn es eine Antwort geben hätte wäre es allenfalls „Unheimlich viele 80er Tracks“ :P

  3. Profilbild
    [P]-HEAD AHU

    Das ist ja krass! Auch für die MK I? Das werde ich am Wochenende mal draufspielen und das Teil mit neuem Leben füllen.

  4. Profilbild
    Tandrin

    Ich hab das Update ja hart gefeiert. Ich benutze zwar gerne alles von Elektron, aber der/die/das AR ist eifnach mein Liebling.

    Was halt echt blöööööööd ist, ich hätte mir so sehr das Rechteck beim SY Raw gewünscht. Danke für den Rechteck-per-BD Tipp. Ich vergesse dass immer. Aber nichts desto trotz, einfach geiler Sch…önton.

    Ich bin mir mit den akkustischen Drumsounds noch nicht sicher. Ich verwende gerne (sprich fast immer) die Basedrums zusammen mit Transientensamples. Mal schauen ob ich zu gemütlich geworden bin.

    Das HH-Lab mag ich. Da bekommt man schon echt nice HH raus. Muss da mal mit Automationen oder LFOs spielen.

    SY Chip hat mich erstmal abgeschreckt. Dann die ARPs (nich so mein Ding) ausgemacht und Wellenformen getestet. Sehr lebhaft und schön undigital (sprich auch mal unstabil). Ich glaube ich brauche das. Überraschend was man da herausholen kann, was definitiv nicht mit den anderen Elektrons überhaupt so geht.

    Elektron macht es mit diesem Update nahezu unmöglich zu entscheiden, welche Machines ich auf den unteren 3 (bis 4, weil 3 und 4 gleichzeitig nicht geht) Pads ich haben möchte.

    Jetzt mal im Ernst. Dieses Update ist gleichzeitig Soundtechnisch klein, aber dann doch wieder gigantisch. Es triggert wirklich, wie hole ich da am meisten raus. Ohne zu samplen :)

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @Tandrin Ja, das mit SY RAW hat mich sehr überrascht, wo es doch denselben Namen trägt, und man auf dem Syntakt mit 6 analogen Rechtecken verwöhnt ist :P Aber es scheint wohl technisch nicht möglich auf dem Rytm. Ich bin froh über drei ;)

      Das default apreggio von Sy Chip finde ich immer total abschreckend, chip tunes sind einfach nicht mein Ding :D Eine zweite Spielerei mit einem Track SY CHIP im Stile Basimilus Iteritas Alter, parameter locks statt sound locks …

      https://on.soundcloud.com/otv2P

  5. Profilbild
    Johann the Bach

    Ein tolles Gerät, Zweifels ohne. Allerdings habe ich Probleme in der Basis Bedienung: Kits sind nicht über Projekte hinweg austauschbar, weil der Sample Ort nicht mitkopiert wird. Ich weiß nicht, ob das immer noch so ist nach dem Update. Ferner weiß ich nicht, wie ich meine zuvor gekauften Kits auf den AR bekomme. Nur mit Over ridge funktioniert es bei mir nicht. Habe nirgendwo im Netz eine Anleitung gesehen, wie ich meine alten Sample Packs auf das neue Gerät bekomme. Wenn hier jemand helfen könnte, wäre das großartig! Der Support hat mir leider nach zwei Wochen immer noch nicht geantwortet. Der Support von Moog hat sich übrigens noch nie gemeldet, trotz verschiedentlich Anfragen…

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @Johann the Bach Hi, das wurde gefixt:

      „Sample assignments were not kept when copying kits from one project to another.“

      Was die Kits angeht, das müssten doch Projekt Files sein, die man via Overbridge auf das Gerät lädt? Und Samples werden ebenfalls einfach via Overbridge per drag & drop gepackt – sind aber auch in den Projekt Files immer selbst enthalten. Je nachdem fragt Overbridge dann auch was, wohin, ob die Ordnerstruktur beibehalten werden soll usw. …

  6. Profilbild
    MrKatz

    Wie immer sehr geile Audiobeispiele!
    Du zauberst mir immer ein Lächeln ins Gesicht, egal welches Gerät du malträtierst. Manches hat mich direkt an 2CB (das Label nicht die Droge) erinnert 🙂

    Die Rytm und der Microfreak – meine all-time Favorites, die ich wohl nie wieder hergeben werde…

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @MrKatz Hallo, vielen Dank für deinen Kommentar, soetwas freut mich sehr zu hören ^_^
      Mein Microfreak ist leider nicht mehr da (war dann doch ein wenig redundant aufgrund Hydra, Opsix, und zwei so Dinger die ich vorbestellt habe), aber trotzdem ein echtes super Teil – ich mochte auch die Touch- Tastatur sehr ;)

  7. Profilbild
    Ruhestörung

    So geht Produktpflege – Top Elektron!
    Hoffe, das die restlichen Boxen wie A4, DT etc. ebenfalls den euklidischen Sequencer bekommen werden.

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @Ruhestörung Das waere cool, wobei ich als Soundtueftlerin immer lieber auf neue Sounds/Machines hoffe, Swarm/Raw auf dem Syntakt war/ist ne echte Granate beispielsweise 🤩

  8. Profilbild
    [P]-HEAD AHU

    Habe das Update nun draufgespielt und muss sagen, das es schon cool ist einen Teil der Sid-Station jetzt dabei zu haben. Das tonale spielen der Synths ist jetzt auch sehr cool. Danke dafür Elektron. Trotzdem habe ich mich gefragt, warum gerade nach über 10 Jahren erst jetzt ein Update mit neues Engines herauskam. Wäre schön gewesen, die schon nach 2 Jahren nach dem erste Release gehabt zu haben. Na ja, was soll`s!

    • Profilbild
      Jeanne RED

      @[P]-HEAD Ja, ich habe auch schon endlose E-Mails an Sony geschrieben warum die erst diesen Trinitonblödsinn rausgebracht haben anstatt gleich OLED Bildschirme zu verkaufen. Eine bodenlose Unverschämtheit!

      Das Rytm, ursprünglich als reine Drum Machine konzipiert, hatte übrigens schon 2016 – vor 8 Jahren – gleich zwölf neue Machines bekommen (u.a. BD Plastic, Noise Gen und tonnenweise Hihats).

      Im Jahre 2018 kam die DualVCO Machine hinzu, womit sich das Rytm auch ‚offiziell‘ als Synth für melodische Elemente hervorgetan hat, vermutlich inspiriert dadurch, das viele das Rytm eben als viel mehr als nur eine Drum Machine benutzt haben …

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X