Der nicht speicherbare Nyborg-12 hat eine klassische Stimmarchitektur. Zwei VCO (Saw, Square, Sync), deren Stabilität besonders betont wird, sowie ein Suboszillator und ein Noise-Generator bilden den Klang, der mit einem 12 dB Multimodefilter, wie es auch schon im Telemark eingesetzt wurde, bearbeitet wird. Hier fällt ein Boost-Schalter bei der Resonanz auf. Ein LFO und zwei Hüllkurven, deren Regler wie auch schon bei Semblance/Telemark sehr dicht beieinander sitzen, stellen die Modulationsquellen dar. Hierfür wurden übrigens analoge Schaltungen eingesetzt und nicht digitale, wie es in letzter Zeit üblich wurde.
Alle Regler arbeiten direkt, d.h. es gibt keine Quantisierung – und somit auch keine Steuerung via MIDI-CCs. Mittels CV-Spannungen können VCOs und Cutoff-Frequenz sowie Gate von analogen Sequencern etc. angesteuert werden.
Analogue Solutions verspricht mit dem Nyborg einen wirklich klassischen Analogsynthesizer, der nicht nur in der Bauweise, sondern auch bei den Soundmöglichkeiten im Stile der 70er Jahre gehalten wurde. Aggressive Leads, dicke Bässe, perkussive Sounds, analoge Drums sollen alles kein Problem für Nyborg-12 darstellen. Über einen Audioeingang kann auch externes Klangmaterial eingespeist und durch das Filter geschickt werden.
Nyborg-12 ist als Desktop-Gerät konzipiert, Holzseitenteile sind optional erhältlich. Für ein Doppelpack gibt es auch eine Rackwanne und maximal lassen sich vier Geräte kaskadieren um einen vierstimmigen Polysynth zu bekommen.
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Es gibt jetzt ein ausführliches Demovideo zum AS Nyborg-12.
Danke, dass endlich mal einer von euch den Bezug zu Brigitte Nyborg herstellt (Borgen) :-)