Xenophone nun mit blütenreiner Weste
Schon bald bietet Hypersynth den Xenophone Analogsynthesizer auch mit einem weissen Gehäuse an. Sieht kultig aus finden wir:
Den ausführlichen Test zum Hypersynth Xenophone findet Ihr übrigens HIER:
Und hier unsere ursprüngliche Pressemitteilung vom 25. Oktober 201
Die bislang nur durch SynthMaker-Plug-ins und Editoren bekannte Firma Hypersynth kündigt überraschend einen analogen Desktopsynthesizer an, dessen umfangreiche Ausstattung vielversprechend klingt.
Xenophone besitzt einen rein analogen Signalpfad. Die Klangerzeugung bietet nicht weniger als drei Oszillatoren, zwei Suboszillatoren, drei Ringmodulatoren und einen Rauschgenerator.
Die Oszillatoren scheinen über eine umfangreiche Featurepalette zu verfügen, was eine große Klangvielfalt verspricht. Es gibt Hardsync, Phasesync, Phaseadjustment, Square-PW, Shape-Modulation, Detune, FM und Analog Drift. Über die Suboszillatoren, welche sich auf eine oder zwei Oktaven stellen lassen, kann auch eine XOR-Ringmodulation aktiviert werden, die nur mit den Square-Schwingungsformen arbeitet. Ein dritter Ringmodulator arbeitet mit jeder der eingestellten Schwingungsformen. Der Rauschgenerator kann neben White-, Pink- und Red- Noise auch ein stimmbares Rauschen, ähnlich dem C64, erzeugen.
Das anschließende Multimodefilter bietet 10 verschiedene Modi: Tief-, Hoch- und Bandpass sowie Bandsperre mit unterschiedlichen Flankensteilheiten. Intern arbeiten eine 18/12 dB Tiefpass und 6 dB Hochpass. Die Resonanz wird mit „screaming“ beschrieben.
Zur Modulation stehen drei DAHDSR-Hüllkurven und drei LFOs zur Verfügung. Die Zuweisung erfolgt jeweils über eine kleine LED-Matrix. Zusätzliche Verbindungen können über eine extra Modulationsmatrix vorgenommen werden. Des Weiteren sind ein Arpeggiator und ein 4×16 Step Sequenzer vorhanden.
Ein analoger Distortion verzerrt den Sound, während mit einem hinter dem VCA sitzendem Digitaleffekt ein einfacher Hall oder ein Delay der Sound aufgefrischt werden kann. Ein besonders für den Live-Einsatz praktisches Feature.
Interessant ist, dass es zum Xenophone auch einen Editor geben wird, obwohl der Synthesizer eine gut ausgestattete Oberfläche besitzt. Da der Editor über VST in eine DAW integriert werden kann (alternativ auch Stand-alone), scheint das durchaus sinnvoll. Die Cutoff-Frequenz ist dabei mit 4.096 Steps hoch aufgelöst. Hypersynth hat bislang verschiedene Editoren und Plug-ins im Programm, so dass man hier eine reibungslos funktionierende Integration erwarten darf.
Wenn Xenophone alles halten kann, was die Ankündigung verspricht, haben wir hier einen wirklich interessanten Mitbewerber im Analogsektor. Nach Auskunft von Hypersynth ist ein Preis von „under 1.000 $“ angepeilt. Xenophone soll ab ersten Quartal 2014 erhältlich sein und wird voraussichtlich über Großbritannien vertrieben werden. Wir bleiben dran.
Ziemlich viel Ausstattung für „Under 1000$“…
Mir wurde von denen sogar gesagt unter 700€…
Und die ersten Demos klingen…wow !
Meinst Du die Demos auf deren Soundcloud-Seite? Die klingen über meine Monitore völlig überkomprimiert, um nicht zusagen ziemlich kruselig, unangenehm digital. Haben wir beide einen unterschiedlichen Geschmack oder mit was hast Du die Sounds gehört? Ich habe sogar Angst gehabt, das meine Monitore kaputt sind und habe aufgeatmet, als ich durch Vergleichssounds merkte, das mit den Sounds etwas nicht stimmt.
Vielleicht liegt es ja auch nur an Soundcloud?
Die Demos sind tatsächlich schrottig. Wahrscheinlich ist das Teil auch noch gar nicht richtig fertig, wenns erst nächstes Frühjahr auf den Markt kommt.
700€ halte ich für einen Traum. Das werden wohl 980$ werden – also bei uns mit Steuern, Zöllen und höherer Gewinnmarge (weils uns Deutschen ja so gut geht) dann 980€ – wie immer….
Nein, nein, unter 700€ Endverkaufspreis, Versand aus UK, haben die mir jedenfalls per Mail gesagt.
Die Demos, ja eben wie überall heutzutage maximum Lautstärke…
Aber man kann sogar da schon ganz gut heraus hören, was der drauf hat, finde ich, Qualität ist eben Soundcloud (die übrigens, wie ich finde, immer schlechter wird in den letzten Monaten).
Für die nächste Woche haben sie einen ganzen Haufen neue Demos angekündigt….na dann…
Oh, ein neuer Monophoner mit interessantem Ansatz! Was die Soundcloud Demos angeht, sie hören sich so an, als ob dort nur das stimmbare Rauschen und ein Bitcrusher zum Einsatz kommen. Ausserdem scheinen sie zu unterstreichen, dass der Schöpfer ein Faible für 8-Bit Klänge hat. Dahingehend einen Synthie zu beurteilen, der noch nicht einmal fertig ist, halte ich für ziemlich absurd. Also erst mal abwarten und dann das Teil mal selber antesten ;-)
Von den Features gäbe es mit derat vielen Möglichkeiten nur noch einen Dominion X, der sehr gut klingt und aus einer mit analoger Hardware sehr erfahrenen Firma kommt. Bin gespannt ob sie Preis und Liefertermin halten können, auch ob das Gerät zuverlässig gebaut ist. Das Konzept ist vielversprechend, hoffentlich ist es der Klang auch.
Also das iranische Synthesizer Unikat ist seit drei Wochen hier im Elektronenklang Studio und hält was die Hypersynth Website verspricht! Alles funktioniert tadellos. Hervorragende Klangeigenschaften, relativ gute Verarbeitung und auch nach außen mit genügend Anschlüssen versehen. Das Teil macht richtig Spaß und überzeugt nach dem Release von OS Version 1.33(beta) auch in der Bedienung. Denn die Endlos Encoder sind teilweise sehr, wirklich SEHR empfindlich und reagieren auf die winzigste Berührung. Das lässt sich nun per GLOBAL Menu einstellen. Hervorragende analoge Tonqualität, gepaart mit sauberen Digital Effekten. Die ADHR Parameter der drei DAHDSR Hüllkurven lassen sich von allen zur Verfügung stehenden Modulationsquellen per Mod Matrix ansteuern. Auch die LFOs lassen sich als VLFOs über die Mod Matrix betreiben. Krass flexibel das Teil und dabei winzig klein und leicht. Das waren meiner Ansicht nach die best investierten 799 USD (ca.650 EUR) für die Pre-Order Version. Eine unglaubliche Leistung – man staune: aus dem Iran (Teheran)!
VCLFOs ;-)
wird wohl nix mit unter 700,oo Euro:-)
1000 Schleifen für einen weiteren „Monophonen“. Nichtsdestotrotz klingt der Xenophone total interessant. Ein ausführlicher Test wird lüften, ob der synthesizer sein Geld wert ist.
mfG
„… ab ersten Quartal 2014 erhältlich sein“
Wie hat er sich inzwischen geschlagen?
In Schwarz gefällt er mir trotzdem besser…
Aaaaargh, hoffentlich bieten sie auch ein Wechselcover an :-D