Expressives "Schlägeln" erwünscht
Der Hersteller Keith McMillen Instruments hat schon öfters für viel Furore gesorgt. Egal ob MIDI Controller, das überaus erschwingliche Bop Pad oder das innovative Audiointerface K-Mix. Jetzt hat sich das Unternehmen mit dem Schlagzeugspezialist Pearl zusammen getan und die Pearl malletSTATION EM1 entwickelt. Ob dieses Instrument genauso einschlägt wie der Rest von KMI?
Bei der Pearl malletSTATION EM1 handelt es sich um einen Expressive USB/MIDI-Controller. Vorgestellt wurde dieser bereits Ende letzten Jahres, da ist er uns aber News-technisch durch die Lappen gegangen.
Optisch erinnert sie an eine Mischung aus Apple-Tastatur und Keyboard, gespielt wird es mit Schlägeln (Mallets). Die malletSTATION verfügt über eine Mastersektion mit drei programmierbaren Fadern, vier Buttons sowie Oktavierungstasten. Bis zu drei Fußpedale lassen sich an der Pearl malletSTATION EM1 anschließen, hierüber lassen sich unterschiedlichste MIDI-Parameter steuern. Alle Funktionstasten lassen sich über einen Software Editor programmieren, verschiedene Konfigurationen können für unterschiedliche Einsatzgebiete gespeichert werden.
Laut Hersteller verfügen die insgesamt 43 Anschlagsflächen aus Silikon über ein natürliches Anschlagsverhalten. Sogar Aftertouch-Daten können gesendet werden.
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Verbindungen zur Host-DAW bzw. Software Instrumenten stellt die Pearl malletSTATION EM1 über USB her, über den optional erhältlichen KMI MIDI Expander kann man die USB-MIDI-Signale auch über herkömmliche fünfpolige MIDI-Kabel ausgeben. Kompatibel ist die Pearl malletSTATION EM1 dank Class Compliance zu Mac, PC, iPad, iPhone etc. über diese bezieht die malletSTATION auch ihren Strom.
Die malletSTATION EM1 wird ab Frühjahr erhältlich sein, der Preis wird voraussichtlich bei 1.299,- Euro liegen.
Angekündigt war sie für Ende April, Anfang Mai. Wo ist sie denn bereits erhältlich? Ich glaube, da sammelt nur jemand Vorbestellungen. 1299 EURO erscheint mir auch recht hochgegriffen. Pearl selbst spricht von 999 Dollar Straßenpreis und im Ausland ist sie teilweise auch für weniger vorbestellbar.
Du hast Recht, da habe ich mich vertan. Ist geändert, kommt wohl erst zum Frühjahr.
Haben die grauen Tasten auch noch eine Bedeutung, oder dienen sie nur der Optik bzw. zum gleichmäßigen Überstreichen? Es werden im Artikel 43 Tasten angegeben, also müssten die grauen Tasten auch aktiv sein.
Man könnte sich ja noch andere Stimmungen vorstellen (19-Ton-Oktave zum Beispiel).
Ich sehe gerade auf der Website, dass man in der Tat die grauen Felder ersetzen kann. Interessant wäre zu wissen, ob man die grauen Tasten dann auch deaktivieren kann. Dürfte ja eigentlich kein Problem für eine Editier-Software sein.
@herw Man bestimmt über die kleinen runden Taster rechts oben den ersten Ton des ganz linken Pads und versetzt dann die grauen Kappen auf die daraus resultierenden „leeren Pads“ ohne Tonzuordnung. Sie sind also sozusagen „automatisch deaktiviert“ durch die Lage der Oktave. So kann man z.B. von „C zu C“ auf „F zu F“ wechseln oder auch auf eine völlig andere Oktav-Verschiebung. Bei anderen Controllern dieser Art muss man sich ja beim Kauf entscheiden zwischen „C zu C“ und „F zu F“, aber hier ist es halt beliebig, was schon eine ziemlich coole Idee ist.
ja das habe ich auch gesehen. Auf der Website wird allerdings auch ein Pad gezeigt nur mit weißen Tasten, daher meine Vermutung, dass man auch alle 43 Tastenfelder aktivieren kann?
@herw Ich weiß nicht, was die dazugehörige Software kann, aber andere Tonsysteme müssten ja per MIDI an den Klangerzeuger übermittelt werden und wie das mit einer 19 Ton-Oktave funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen.
z.B. mit REAKTOR