Alle Performer hingeschaut
Der japanische Hersteller Zoom hat ein zweites Modell seines All-in-One Production & Performance Instruments vorgestellt, den Zoom AR-48. Letztes Jahr, ungefähr um die gleiche Zeit, hatten wir für euch den AR-96 getestet, jetzt folgt also das zweite Modell, das nun mit zwei Displays und deutlich mehr Bedienelementen ausgestattet ist. Das Prinzip ist das Gleiche: Eine Basisstation samt Ring Controller, über dessen beleuchtete Felder man Sounds, Loops und Effekte spielen und steuern kann. Der Zoom AR-48 ist eine Mischung aus Drummachine, Sequencer, Synthesizer und MIDI-Controller und ist nicht nur dank der sehr ansehnlichen Beleuchtung ein Hingucker.
Ab Werk sind bereits 460 Drum- und Synthesizersounds an Bord, über einen SD-Kartenslot können eigene Samples importiert werden. Neu sind 16 druckempfindliche Pads, die kreisförmig am Außenrand der Basisstation platziert sind. Über einen Step-Sequencer mit maximal 32 Schritten lassen sich Pattern oder komplette Songs programmieren, 16 editierbare Mastereffekte sind ebenfalls enthalten.
Ring und Basisstation kommunizieren per Bluetooth miteinander, was für Apple User zusätzlich interessant sein könnte, denn hierüber lassen sich MIDI-Daten drahtlos übertragen und steuern. Ausgestattet ist der Zoom AR-48 allerdings auch mit einem herkömmlichen MIDI-Ausgang sowie einer USB-Schnittstelle. Zusätzliche Audiosignale lassen sich über einen Miniklinkeneingang dem Zoom AR-48 zuführen.
Insgesamt scheint Zoom hier also deutlich nachgelegt zu haben, vor allem die direkte Bedienung mit zusätzlichen Potis und Knöpfen scheint beim zweiten Modell der AR-Reihe intuitiver auszufallen. Wir sind gespannt und werden schnellstmöglich einen Test liefern.
Der Zoom AR-48 ist ab Ende Oktober erhältlich, der Preis wird bei 415,- Euro (UVP inkl. MwSt.) liegen.
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Das sieht jetzt gar nicht mal so uninteressant aus. Zoom scheinen Ihre Hausaufgaben zu machen! Da bin ich mal gespannt.
Ich bin ja eigentlich Fan von Zoom’s Fieldrecorderen aber dieses Teil hier macht mich so gar nicht an. Als ich die Bilder gesehen habe kam mir ein Gedanke an ein Zitat aus dem großartigen Interview hier mit Ingmar Koch: „Schlumpfbordell auf Coney Island“. Mal im Ernst wer stellt sich denn guten Gewissens auf die Bühne und macht mit so einem leuchtenden Plaste-Ring rum? Preislich finde ich das Teil allerdings fair angesetzt, es wird wohl auch am ehesten weniger erfahrene User ansprechen.
Ich fand den Vorgänger schon interessant, hab ihn aber dann irgendwie wieder aus den Augen verloren. Scheint ein Teil zu sein, mit dem das Musik machen wieder einen erhöhten Spaßfaktor bekommt :)