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Test: Urbanears, Zinken, DJ-Kopfhörer

(ID: 44652)

Einzig und allein die Kunststoffstifte, die in der Kapsel einrasten, wirken nicht sehr stabil und sind bei jedem Produkt bekannt als gefährdete Bruchstelle. Erfahrungsgemäß aber wechselt man die Polster nur sehr selten, vielleicht gar nicht, daher soll an dieser Stelle nicht kritisiert werden.

Das abgenommen Ohrpolster

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Irritiert hat mich von vorne einzig und allein das Kabel. Leider gibt es keine Informationen zu den Leitern in diesem Kabel, so bleibt mir nur, meinen persönlichen Eindruck zu schildern. Es tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber das Kabel wirkt einfach billig. Das steht im Widerspruch zum Rest des Produktes. Es ist außerordentlich dünn und es ist fällt nicht flexibel, sondern ist widerspenstig.
Eine Zugentlastung (und damit zugleich ein Kabelbruchschutz) findet man leider an keiner Seite des Kabels.

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Bild11

Sicherlich ist die Dicke eines Kabels bei Weitem kein Garant für Qualität und ein Urteil über die Haltbarkeit des Kabels im Dauerbetrieb kann zu diesem Zeitpunkt nicht gefällt werden. Die Haptik des Kabels aber überzeugt leider nur wenig und vermittelt den Eindruck, als wäre hier kein großes Augenmerk auf Qualität gelegt worden.

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Fazit

Wie Urbanears es selbst definiert, ist der Zinken ein Produkt für den ambitionierten Amateur DJ und/ oder Liebhaber von Clubmusik, der nicht das Budget für einen Kopfhörer im dreistelligen Euro-Bereich hat. Genrespezifisch richtig ist der Zinken auf den Bass und unteren Mitten-Bereich fokussiert, was dem (Amateur) DJ oder dem Hörer, dessen Musikgeschmack im Bereich von Clubmusik liegt, sicherlich sehr gelegen kommt. In den Mitten und Höhen schwächelt der Zinken leider etwas. In diesen Frequenzbereichen fehlt es hörbar an Präsenz und Klarheit. Ich persönlich hätte mir ein etwas ausgewogeneres Klangbild ab etwa 1 kHz gewünscht, der Bassbereich ist, wie bereits beschrieben, klar und präsent und ohne Frage auch passend für den Zielkunden. Wer ein perfektes klangliches Erlebnis sucht, wird mit dem Zinken nicht glücklich werden. Es ist aber auch äußerst zweifelhaft, ob „perfektes klangliches Erlebnis“ Entwicklungsziel des Zinken in Richtung DJ-Segment und die Preisklasse auf einen Nenner zu bringen sein werden. Qualitativ überzeugt der Zinken ohne Frage. Die Verarbeitung ist sehr gut, beliebte Schwachstellen wie das Scharnier sind durchdacht umgangen mit einer Kombination von Kunststoff und Metall funktionsfähig und wertig gelöst. Mit dem Turncable bringt Urbanears nicht nur eine Neuheit auf den Markt, sondern ein sehr praktisches Accessoire, sofern man es so nennen kann. Das Turncable macht den Adapter überflüssig. Zoundplug und Remote Control mit Mikrofon sind weitere Funktionen, die den Zinken interessant machen. Alles in allem ist der Zinken gemessen an der Zielgruppe und dem Preis-Leistungs-Verhältnis ein überzeugendes Produkt. Das minimalistische Design steht für Understatement,  Verarbeitung und Funktionen sind qualitativ sehr gut. Das nicht ausgewogene Klangbild ist ein Negativpunkt, jedoch hinsichtlich oben genannter Punkte nur ein kleiner. Ebenso ein kleiner Wermutstropfen ist, dass der Zinken so minimalistisch ist, dass im Lieferumfang leider keine Tasche für den Transport des Kopfhörers mitgeliefert wird. In jedem Fall gilt meiner Erfahrung nach jedoch, dass kein noch so guter Bericht widerspiegeln kann, ob ein Kopfhörer oder ein Monitor für den Einzelnen passend ist. Daher empfehle ich, sich im Vorfeld kundig zu machen und in diesem Fall einfach einmal den Kopfhörer Probe zu tragen, wie auch Probe zu hören.

Plus

  • qualitativ hochwertige Verarbeitung des Kopfhörers
  • innovatives TurnCable mit 3,5 mm und 6,3 mm Klinkenstecker
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • „billig“ wirkendes Kabel
  • kein ausgewogenes Klangspektrum
  • keine Tasche

Preis

  • Straßenpreis: 99,- Euro
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