Anschlüsse
Bei den Anschlüssen ergibt sich bei allen drei Modellen ein ausgeglichenes Verhältnis. Das Yamaha CP40 bietet ein Stereo-Pärchen als Ausgang, MIDI-Schnittstelle, USB und drei Fußcontroller finden auch noch Platz. Abgerundet wird das Ganze mit einem Kopfhörerausgang. Das Kawai MP-7 bietet ebenfalls ein Stereoausgang, dafür allerdings Platz für vier Fußcontroller, MIDI-Schnittstelle und USB-to-Host. Allerdings verfügen sowohl das MP-7 als auch das Artis SE über einen Stereoeingang, über den man Signale externer Abspielgeräte (MP3-Player, Smartphone) in das Stagepiano einführen kann. Ein Kopfhörerausgang darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Anschlüsse des Artis SE sind nahezu identisch zum CP40. Ein Stereoausgang, MIDI-Duo, USB-Schnittstelle, Kopfhörerausgang und Anschlüsse für drei Fußcontroller.
Alle drei Stagepianos verfügen übrigens nicht über ein eigenes Lautsprechersystem. Während man dies im Einsteigerbereich vorfindet, wird hier in der Mittelklasse – passend zur Ausrichtung auf den Live-Betrieb – verständlicherweise darauf verzichtet.
Extras
Nutzt man im Live-Betrieb unterschiedliche Sounds, sollten sich diese bei einem Stagepiano auch parallel spielen lassen, unerheblich ob als Split oder Layer. Während das Kawai und das Kurzweil dafür maximal vier Zonen ermöglichen, bietet das CP40 leider nur maximal zwei Zonen, letztendlich also nicht mehr als ein herkömmliches Digitalpiano.
Bei den Effekten hat Kurzweil für mich wieder die Nase vorne, einfach weil man hier – wenn auch nur mit Hilfe des Software Editors – sehr flexibel arbeiten kann. Die Qualität der Effekte ist auch bei MP-7 und CP40 sehr gut, allerdings lassen sich diese nicht so frei einsetzen wie beim Artis SE. Alle drei Modelle bieten unterschiedlichste Effektpresets wie Reverb, Chorus, Master EQ oder teilweise auch einen Kompressor. Für den Live-Betrieb reicht das auf alle Fälle bei allen Modellen aus. Hervorheben möchte ich nur den AMP des Kawai MP-7, mit dem man vor allem E-Pianos so richtig anzerren kann. Das macht richtig Spaß und klingt sehr gut.
Masterkeyboard-Funktionen
Spielt man auf der Bühne nicht nur das Stagepiano alleine, sondern nutzt nebenher noch andere Klangerzeuger, die über das Stagepiano angesteuert werden sollen, sind die MIDI-Funktionen der einzelnen Modelle nicht unerheblich. Zwar können alle drei Modelle andere MIDI-Geräte ansteuern, aber hier kommen wieder die maximal möglichen Tastaturzonen ins Spiel.
Artis SE und MP-7 können ihre vier Zonen nämlich frei verteilen, egal ob sie die interne Klangerzeugung oder externe Geräte ansteuern sollen. Die Einrichtung ist bei beiden Pianos simpel und einfach, das bekommt man auch im stressigen Alltag ohne Probleme hin. Das CP40 kann da nur mit zwei Zonen aufwarten, ist also deutlich unflexibler. Bei allen drei Pianos können die Daten der Fader, Taster etc. über MIDI ausgegeben werden, was beim Steuern von externen Geräten natürlich unerlässlich ist. Kurzweil und Kawai haben in diesem also klar die Nase vorne.
Test lese ich gleich aber vorab vielen dank dafür ich will Weihnachten mir selbst das Kawai MP7 unter dem Weihnachtsbaum Legen nachdem ich Yamaha p45, Kawai es100 und Roland F20 getestet und/oder zurück geschickt habe.
Hoffentlich lese ich im Test eine Bestätigung für mein Vorhaben ich bin gespannt wie sich die anderen gegen das Kawai schlagen.
Kurzweil habe ich bis jetzt kaum auf mein schirm gehabt und bei Yamaha mochte ich 1. die spartanische Ausstattung nicht
2. hatte mich die GHS Tastatur nicht völlig überzeugt, und bei vielen Datenblätter hatte ich das Gefühl bei Yamaha bezahlt man viel Geld für ihren Name und ihr wirklich tolles stylische Logo (das mein altes Yamaha Keyboard leider noch nicht hatte).