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Vergleichstest: Laney, VC15 R & LC15 R, Gitarrenverstäker

(ID: 2319)
-- Der Laney VC15 R --

— Der Laney VC15 R —

VC15 R
Preislich in einem etwas höheren Segment spielt der VC15 R , der seine optische Ähnlichkeit zum legendären VOX AC30 ganz unverblümt darstellt. Der ebenfalls mit einem 10“-Lautsprecher – hier aber ein Jensen Custom-Speaker – ausgerüstete Kofferamp ist ebenso sauber verarbeitet, bietet aber durch seine zwei Kanäle CLEAN und DRIVE mehr Möglichkeiten als die einkanalige Vorstufe des LC15 R, wenn auch beide Kanäle hier die selbe 3-Band Klangregelung nutzen. Auch hier gibt es zwei Input-Buchsen (HI und LO) an der verspiegelten Bedieneinheit, diese ist jedoch auf der Oberseite des Verstärkers angebracht und läßt leider ebenso wie beim kleineren LC15 R einen Standby-Switch missen – allerdings ist hier die Beschriftung des BRIGHT-Schalters auch real vorhanden. Zwei verchromte Abdeckungen sorgen für die Abführung der entstehenden Wärme, und ein zweifellos hübscher Tragegriff dient zum Transportieren des Amps. Auch hier hält sich der Kraftaufwand in Grenzen, der Amp wiegt mit 14 kg nicht allzu viel, und bei den Maßen von (BxHxT) 447x348x200 mm dürfte auch hier kein Platzproblem entstehen.

-- VC15 R Bedienpanel --

— VC15 R Bedienpanel —

Ein Blick auf die Rückseite zeigt auch hier einen Einschleifweg für externe Effekte, der allerdings nicht regelbar ist; die Anpassung sollte ohnehin besser über die Pegel des Effektprozessors geschehen. Ebenso findet sich ein Anschluss für den (nicht mitgelieferten) Fußschalter der die Kanalumschaltung sowie den Hall betätigt. Und auch an den Anschluss einer Zusatzbox mit der gängigen Impedanz von 8-16 Ohm wurde gedacht, um im Proberaum dem Drummer auch mal Paroli bieten zu können.

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-- Rückseite des VC15 R --

— Rückseite des VC15 R —

Auch der VC15 R ist tadellos verarbeitet, bietet aber schon optisch deutlich mehr „Vintage“ als der kleinere Bruder aus der LC-Reihe.

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-- Gute Verarbeitung auch am VC15 R --

— Gute Verarbeitung auch am VC15 R —

Sound

Sind die beiden Amps in ihrer Bauweise und Ausstattung doch fast identisch, so unterschiedlich ist ihr Sound. Der LC15 R bietet eine enorme Vielfalt an Röhrensounds: Von druckvollen, dynamischen Clean/Crunch-Sounds hin bis zur brutalsten Heavy-Verzerrung bietet dieser kleine Brüllwürfel alles, was der Rocker zum Üben oder für eine Session benötigt. Klar ist, dass man bei einem 10“-Combo keine flatternden Hosenbeine erwarten kann, dennoch bietet der Amp eine erstaunliche Lautstärke – zumindest im verzerrten Betrieb. Saubere Sounds in hohen Lautstärken erfordern ja mehr Headroom, um die Endstufe nicht übermäßig zu übersteuern. Die Lösung hierfür wäre natürlich der Anschluss einer Zusatzbox, die Laney sogar passend für diese Amp-Serie im Programm führt.
Vorsichtig sollte man mit der Dosierung des Gain sein. Je nach angeschlossenem Gitarrentyp könnte es schnell zu viel des Guten werden, denn der kleine Würfel scheint süchtig nach Gain zu sein!
Die Klangregelung bietet erwartungsgemäß keine (im wahrsten Sinne des Wortes) „großen Sprünge“, ist aber zusammen mit dem TONE-Regler und dem BRIGHT-Schalter durchaus in der Lage, charakterstarke Sounds zu formen. Da der Grundsound des LC15 R schon stimmt, gibt es auch eigentlich nichts groß nachzubessern.

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