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Workshop: NI Guitar Rig 4 und Rig Control

(ID: 2194)

Um auch einen Einblick in die Funktionalität der Rig-Control zu bekommen, ist die Rhythmus-Gitarre im Stil des legendären Wah Wah Watson gehalten. Sein unverkennbarer Sound hat ihn in kurzer Zeit in den USA zu einem gefragten Mann werden lassen (z.B. Papa Was A Rolling Stone von den Temptations).

Das spartanische Setup ist schnell zusammengestellt: eine Gitarre mit Humbuckern, ein WahWah-Pedal und ein Fender Amp mit Federhall. Im Hörbeispiel handelt es sich um eine Gibson Les Paul Standard über das Real Wah in den Twang Reverb. Das Real Wah ist dem Real McCoy Boutique Wah nachempfunden, und es hat auch in der Emulation die Vorzüge gegenüber dem Cry Wah, für die es im „analogen“ Einsatz gerne anstatt dem Cry Baby von Dunlop verwendet wird: etwas schlankere Bässe, die Mitten klingen etwas transparenter, und das Klangbild im Gesamten ist etwas kultivierter. Um das Real Wah der Rig Control zuzuweisen, zieht man einfach das Feld neben dem am Bildschirm abgebildeten Expression-Pedal per Drag-and-Drop auf den gewünschten Parameter am Effekt. Weist man dem Kick-Down des Pedals auch noch den An/Aus-Button des Effekts zu, so lässt sich das Wah exakt wie ein analoges Wah-Pedal bedienen. Um den Effekt auch realtime aufnehmen zu können, ist es wichtig, im Menü der Recording Software (in diesem Falle Logic 8) die Spurautomation zu aktivieren und den Parameter des Guitar Rig (für Wah ist der Parameter im Klappmenü PO25) zuzuweisen. Beim Aufnehmen darf man nicht vergessen, die Spurautomation auf „latch“ zu stellen und danach auf „read“, um die eben gespeicherten Automationen nicht wieder zu löschen.

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Der Twang Reverb ist ganz klar die richtige Auswahl, wenn man in der Auswahl nach kalifornischen Amps sucht. Der funky clean-Preset bringt auch auf Anhieb den gewünschten Sound. Etwas mehr Höhen kann der Wah Sound vertragen, und auch den Federhall (der bei der NI Software im Gegensatz zu mir bekannten Konkurrenten wirklich sehr gut gelungen ist) kann man noch ein Quäntchen stärker dosieren, um einen schönen Vintage-Touch zu bekommen. Die Matching Cabinet-Funktion liefert auch gleich die klanglich empfohlene Box, die besonders mit der „mellow“ Mikrofonierung sich gut in das Gesamtbild einfügt. Schiebt man den Regler in Richtung SM 57, wird der Klang bissiger. Auf Raumklang über den Air Regler wurde verzichtet, um das WahWah nicht zu indirekt werden zu lassen. Im Panorama wurde der Sound leicht nach links gelegt (das Piano leicht nach rechts), um die Mitte frei zu halten. Denn die soll genügend Platz lassen für die Lead-Gitarre.

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